Also die deutschen Grenzwerte, was pathologisch niedrig oder leicht zu niedrig wäre (im Blut). International gibt es weitaus höhere Richtwerte. Praktisch hab ich gelesen, dass jeder Mensch unproblematisch pro Tag 3000 IE einnehmen kann und zwar ganzjährig. Oder halt 20.000 IE pro Woche. Man kann natürlich auch von Juni bis August pausieren. Fakt ist, Vit. D ist kein Hype und auch kein Vitamin. Es gibt zahlreiche Studien dazu, jeder Westeuropäer hat im Grunde einen relativen Mangel. Afrikaner die in Deutschlang leben haben aufgrund ihrer Pigmentierung sogar einen schweren Mangel, das Sonnenlicht kann nicht genug D produzieren, da kaum UV-Strahlung durchkommt. Ältere britische Studien haben z.B. Schulkindern täglich Vit D verabreicht, was eine Reduktion von 50 % von Erkältungskrankheiten im Winter zur Folge hatte. Es gibt auch Studien, die belegen, dass Tuberkulose allein durch hochdosiertes Vit. D geheilt werden konnte, ohne den Einsatz von Antibiotika (die ersten TBC-Kuren im 19. Jahrhundert bestanden übrigens darin, Patienten monatelang jeden Tag stundenlang in die Sonne zu legen). Wer täglich Zeit hat, stundenlang in der Sonne zu liegen, möglichst ganzjährig, der kann das gern tun. Die meisten gehen zur Schule, Arbeiten und hängen Stunden vor der Glotze oder am PC. Wer meint, ne halbe Stunde Sonne und ab und an mal am See liegen reicht aus, damit der Körper genug vom Stoffechselhormon D zu bilden, liegt leider falsch.
D ist ein Stoffwechselhormon und unter anderem ein sogenannter Immun-Modulator. Ein super Spiegel wäre für mich ein Wert um 100. 75 geht grad noch, 50 ist supotimal. Faktisch gibt es bei höheren Spiegeln eine bessere Immunantwort bei Infektionen und anderen schweren Erkrankungen, gleichzeitig gibt es weniger überschießende Immunreaktionen. Beides ist wichtig.
Hier kann man einige Details nachlesen.
https://www.heise.de/tp/features/Schuet...?seite=all (Ich verlink das nicht wegen Corona, passt nur grad ganz gut).
13.07.2020 19:04 •
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