Zitat von Sahbum-Nim:Aber diese Variante an zu sich genommenen (Vitaminen und Spurenelementen) Chemiebomben sind schon von äußerster Heftigkeit.
Ist zwar nicht ganz eindeutig, was du damit meinst. Habe es so verstanden, dass du die Einnahme von Vitaminen und Mineralstoffen als heftig bezeichnest. Da muss ich direkt widersprechen. Sofern man es nicht vollkommen übertreibt, kann mit Vitaminen und Mineralsftoffen kaum was passieren. Heftig sind die Medikamente, die von Ärzten verschrieben werden, um die Symptome zu unterdrücken. Das reicht von harmlosen Nebenwirkungen, wie Unwohlsein bis hin zu starker Gewichtszunahme, Diabetes, bis hin zu schweren Organschäden. Eine Gewichtszunahme ist z.B. bei vielen Psychopharmaka KEINE sehr seltene Nebenwirkung.
Zitat von Mak30:Allerdings leiden ja auch einige hier im Forum unter diffusiven Erschöpfungszuständen, die evtl. auf Vitamin-Mängel zurückzuführen sind, evtl. auch nicht. Dann wirkt sich das Pillenschmeißen wohl eher nicht positiv aus.
Erschöpfung ist ein Symptom und keine Diagnose. Bei jedem Symptom gibt es VIELE verschiedene mögliche Ursachen. Dabei gibts nicht nur die häufigen und üblichen Ursachen, sondern auch sehr seltene Ursachen oder einfach nur falsche Symptome durch genetische Anomalien oder ungünstige Konstellationen. Eine wirklich intensive Diagnostik ist in der heutigen Zeit von Fallpauschalen und husch-husch Diagnostik nicht mehr wirklich drin.
Zitat von Mak30:Ansonsten bleibt noch der weg zum Psychiater zu gehen und sich Medikamente zu verschreiben oder zur Psychotherapeutin. Das hilft ja auch vielen.
Das ist ein sehr problematischer Weg. Wenn man in der Lage ist knallhart und kompromisslos selbst Entscheidungen zu treffen, kann es nicht schaden. Aber wer unsicher und unentschieden ist, für den ist das oft das Abstellgleis an der Endstation. Die meisten Psychiater, Psychologen und Co. fühlen sich für fast alles zuständig und behaupten dies oft gegenüber den Patienten. Ist die Unterdrückung der Symptome mithilfe von Psychopharmaka erfolgreich oder löst Gesprächstherapie das Problem, ist auch alles gut. Wenn es aber zu keiner nennenswerten Besserung durch eine solche Behandlung kommt, behaupten sehr viele Ärzte dieser Fachrichtung, dass sie trotzdem zuständig seien und es dann entweder am Patienten liege oder dann halt die 100. Sitzung oder das 20. Medikament wirken wird. Auf die Idee, dass dann viel eher eine psychische Ursache ausgeschlossen ist, wenn eine psychische Behandlung nichts bringt, kommt kaum ein Arzt dieser Fachrichtung........ Das Abstellgleis lässt grüßen.
Das ist die einzige Fachrichtung in der Medizin, in der willkürliche Behauptungen zu Diagnosen werden. Ärzte aller anderen Fachrichtungen müssen ihre Diagnosen mit hilfe von Laborwerten, Messwerten oder einer Besserung durch einen Therapieversuch beweisen. Meiner Meinung nach ein Skandal......
Zitat von Sahbum-Nim:Doch habe ich mir zum Ziel gesetzt, immer beim Arzt mittels Bluttest vorher abzuklären, ob der jeweilige Mangel besteht, wenn er besteht, führe ich diesen Monostoff zu., wenn kein Mangel besteht, lasse ich die Finger davon.
Viel Spaß: Kostet schnell mal mehrere hundert Euro die üblichen Verdächtigen im Labor zu untersuchen, da es keine Kassenleistung ist.
Um beim Beispiel Magnesium zu bleiben: Der Bluttest kann 100% unauffällig sein, obwohl ein sehr schwerer Magnesiummangel vorliegt. Es gibt nur einen wirklich zuverlässigen Test für Magnesiummangel: Magnesiuminfusion und dann im Urin messen wieviel Magnesium ausgeschieden wird. Viel Spaß bei der Suche nach einem Arzt, der das zu akzeptablen Preisen macht......
Zitat von Mak30:Oh, ich nehme auch nie K2, sollte ich das machen?
La2la2, was sagst du dazu?
Schaden kann es nicht. Zwingend erforderlich ist es auch nicht, sofern du nicht sehr hohe Dosen an Vitamin D3 zu dir nimmst. Wenn du Osteoporose o.ä. hast oder es in der Familie gehäuft vorkommt, wäre K2 sehr wichtig. Ebenfalls wennd du Kalzium zum D3 einnimmst, damit das Kalzium sich nicht in den Blutgefäßen ablagert.