@Lifeisart
Klingt jetzt richtig kacke aber:
Das lässt sich nicht vorhersagen welches Medikament bei wem welche Nebenwirkungen macht.
Ich hab richtig auf citalopram reagiert und auf venlafaxin auch.
Ich liste die Nebenwirkungen bei mir jetzt absichtlich nicht auf, weil empfindsame Menschen das dann schnell auch automatisch auf sich projizieren und fehlgeprägt sind.
Es bleibt nur:
Augen zu und durch.
Und ja, sowas wie zittern und Verschlimmerung der gedanken ist leider normal. Da muss man ne Woche auf zwei, manchmal drei durch.
Erst wenns dann immer noch so ist, sollte man über nen Wechsel nachdenken.
Und solange die Nebenwirkungen stark sind, nicht erhöhen. Sagt zumindest mein Psychiater und damit sind wir gut gefahren.
Gibt auch welche die sagen, es wird erst beim auf dosieren besser.
Aber solang die Nebenwirkungen IRGENDWIE aushaltbar sind, Augen zu und durch.
Wenn du beim zittern, Benommenheit oder komischen Gedanken jedes mal abbrichst, wirst du leider nicht weit kommen.
Bei sowas wie wirklich durchgehender Übelkeit (und nicht nur nen paar stunden nach der Einnahme) und erbrechen macht aber ne weiter Einnahme keinen Sinn.
Aber Es wird in den hirnstoffwechsel eingegriffen. Dass das erstmal komplett irritierend für den Körper ist, ist verständlich und normal. Und dass das nicht mit nem bisschen dies und das bei den meisten einhergeht ist auch normal.
Nur die aller wenigsten schleichen Antidepressiva mit nur wenigen Nebenwirkungen ein, das ist leider Fakt.
Nicht umsonst muss man sie langsam eindosieren und nicht wie ibuprofen nehmen und gut.
Ansonsten bin ich da ganz bei @Hotin .
Die Antidepressiva werden deine Probleme NICHT LÖSEN. Sie sind eine Hilfe und Unterstützung, aber wenn du nicht an deiner psyche arbeitest, werden sie dich nicht weit tragen. Es sind eben keine ibuprofen, die man bei Schmerzen nimmt und dann sind die weg.
Dem glauben fallen leider immer noch zu viele Menschen auf.
Viel Erfolg