Liebe Nutzer,
ich bin hier, wegen meinem Freund und weil ich mich sehr um ihn sorge.
Kurz zu ihm: 32 Jahre alt und seit 9 Jahren schwer krank. Mit 18 begann er 25 mg Trimipramin zu nehmen wegen schlimmen Schlafstörungen und Emetophobie verursacht durch den Tod seines Vaters. Dann war er jahrelang gesund, glücklich und konnte ohne Probleme arbeiten - er nahm das Trimipramin weiter. Eines Tages 2009 begann es mit dem Reizdarmsyndrom und schlimmen Schwindelgefühl. Im Kopf fühlte er sich unsicher, platt, müde, traute sich jahrelang nicht aus der Wohnung, war zu nichts in der Lage. Zahlreiche körperliche Untersuchungen, MRTs und CTs, etc. ergaben nichts. Kein Arzt wusste weiter, wollte ihm helfen oder sonst etwas. Daraufhin folgte 2010 ein Suizidversuch. Er ging in eine Klinik und wurde dort auf 40 mg Citalopram gesetzt. Er war nun wieder in der Lage mehr schlecht als recht am Alltag teilzunehmen. Der Schwindel war weg. Durch geringe Unterstützung und ein unerwartetes Kind der damaligen Freundin, wurde es nicht besser. Er fand auch keinen geeigneten Psychologen zur weiteren Unterstützung. Er lernte 2014 mich kennen, das RDS ging in dieser Zeit vollständig weg, er litt nur noch unter Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Stimmungsschwankungen. Nach 6 Jahren in so einem Zustand und einer panischen Angst vor Ärzten bekam ich ihn dazu sich einen Neurologen zu suchen. Citalopram wurde abgesetzt in zwei Wochen (1. Woche 20mg, 2. Woche 10 mg) und das Venlafaxin in der retardierten Version angesetzt. Das Trimipramin wurde erhöht auf 50 mg und sorgte für Albträume, aber ein besseres Kopfgefühl.
Jetzt kommen wir zum springend Punkt. Das Venla hatte am Anfang wo er eine Woche lang 37,5 mg nahm die typischen Beschwerden wie Übelkeit, Schwindel etc. Jetzt befinden wir uns kurz vorm Ende der zweiten Woche, wo er 75 mg nimmt die ganze Zeit. Es geht ihm deutlich schlechter, er verlässt das Haus nicht mehr und fühlt sich unsicher im Kopf. Er will alles abbrechen und möchte zu keinem Arzt mehr. Er möchte kein anderes Medikament probieren. Das Venla soll auf dieser Dosis bleiben und sein nächster Arzttermin ist erst im März, zu dem er auch nicht möchte. Er meinte, das Venla wirkt nicht und er hätte das ganze einfach lassen sollen... was soll ich tun? Anderes Medikament? Klinik will er nicht? Venla erhöhen? Ich habe so Angst, dass er abbricht, bitte helft mir irgendwie...
ich bin hier, wegen meinem Freund und weil ich mich sehr um ihn sorge.
Kurz zu ihm: 32 Jahre alt und seit 9 Jahren schwer krank. Mit 18 begann er 25 mg Trimipramin zu nehmen wegen schlimmen Schlafstörungen und Emetophobie verursacht durch den Tod seines Vaters. Dann war er jahrelang gesund, glücklich und konnte ohne Probleme arbeiten - er nahm das Trimipramin weiter. Eines Tages 2009 begann es mit dem Reizdarmsyndrom und schlimmen Schwindelgefühl. Im Kopf fühlte er sich unsicher, platt, müde, traute sich jahrelang nicht aus der Wohnung, war zu nichts in der Lage. Zahlreiche körperliche Untersuchungen, MRTs und CTs, etc. ergaben nichts. Kein Arzt wusste weiter, wollte ihm helfen oder sonst etwas. Daraufhin folgte 2010 ein Suizidversuch. Er ging in eine Klinik und wurde dort auf 40 mg Citalopram gesetzt. Er war nun wieder in der Lage mehr schlecht als recht am Alltag teilzunehmen. Der Schwindel war weg. Durch geringe Unterstützung und ein unerwartetes Kind der damaligen Freundin, wurde es nicht besser. Er fand auch keinen geeigneten Psychologen zur weiteren Unterstützung. Er lernte 2014 mich kennen, das RDS ging in dieser Zeit vollständig weg, er litt nur noch unter Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Stimmungsschwankungen. Nach 6 Jahren in so einem Zustand und einer panischen Angst vor Ärzten bekam ich ihn dazu sich einen Neurologen zu suchen. Citalopram wurde abgesetzt in zwei Wochen (1. Woche 20mg, 2. Woche 10 mg) und das Venlafaxin in der retardierten Version angesetzt. Das Trimipramin wurde erhöht auf 50 mg und sorgte für Albträume, aber ein besseres Kopfgefühl.
Jetzt kommen wir zum springend Punkt. Das Venla hatte am Anfang wo er eine Woche lang 37,5 mg nahm die typischen Beschwerden wie Übelkeit, Schwindel etc. Jetzt befinden wir uns kurz vorm Ende der zweiten Woche, wo er 75 mg nimmt die ganze Zeit. Es geht ihm deutlich schlechter, er verlässt das Haus nicht mehr und fühlt sich unsicher im Kopf. Er will alles abbrechen und möchte zu keinem Arzt mehr. Er möchte kein anderes Medikament probieren. Das Venla soll auf dieser Dosis bleiben und sein nächster Arzttermin ist erst im März, zu dem er auch nicht möchte. Er meinte, das Venla wirkt nicht und er hätte das ganze einfach lassen sollen... was soll ich tun? Anderes Medikament? Klinik will er nicht? Venla erhöhen? Ich habe so Angst, dass er abbricht, bitte helft mir irgendwie...
15.02.2018 13:33 • • 15.02.2018 #1
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