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Zitat von annastasia:
hilft den venlafaxin besser als citalopram bei ängsten?


Das kann man nicht verallgemeinern. Jeder spricht anders auf Medikamente an. Was dem einen gut hilft, wirkt bei dem anderen gar nicht. Man muss es selbst ausprobieren.

Muss nun heute die venlafaxin hoch Stufen und hab bisschen Angst davor, obwohl ich mir mittlerweile sicher bin das das Kloß Gefühl von der Psyche kommt. Denn wenn ich die venlafaxin nicht vertragen würde sondern allergisch reagieren würde hätte ich ja andere Symptome auch noch oder

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Venlafaxin Einnahme - Fragen zur Wirkung

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venlafaxin wirkt sehr gut bei endogen verursachten Depressionen. meine Frau nimmt seit einem Jahr dieses Mittel und hat null Probleme seitdem. allerdings scheinen sich jetzt nach einem Jahr Einnahme Nebenwirkungen zu entwickeln, die eine ewige Einnahme wohl unmöglich machen werden. es tritt eine arzneimittelallergie auf der Haut auf. Es sind blasen vorhanden, die auf ein beginnendes lyell syndrom hinweisen. Somit wird im Frühjahr ausgeschlichen in der Hoffnung ob Die Depressionen im Meer des Vergessens versenkt werden konnten. Depressionen müssen nicht ein ganzes Leben andauern.


Zitat von techno-rlp92:
Hallo...
Ich nehme seit März 2014 venlafaxin, 75mg retard.
Generell bin ich sehr empfindlich was medikamente angeht, demnach habe ich auch eine recht gute Wirkung gehabt, erstmal.

Ich hatte vor kurzem eine panikattacke, nach fast einem Jahr..dann sollte ich die Dosis auf 150mg erhöhen. Das war vor 2 tagen.
Seitdem ist mir alles zu anstrengend.. Leute in der stadt oh gott danach kann ich erstmal schlafen gehen...
Ich werde definitiv keine 150 mehr nehmen und diese ständigen Gedanken, gehen nicht weg...sonst war das nur so phasenmäßig und seit ein paar Tagen durchweg..

Ich will sie eigentlich auch komplett absetzen, fühle mich nicht mehr ich...
Bitte ich brauche einen rat, habe das Gefühl verrückt zu werden.
Durchweg katastrophisieren...

Venlafaxin fördert in den ersten ca. 2 Wochen suizidale und depressive Gedankengänge (kann, aber muss nicht). Auch Panik. Das ist weitestgehend normal, aber bedenklich. Ich würde mal so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen und auf ein anderes Medikament umsteigen.

Hattest du vorher schon andere ADs verschrieben bekommen? Venlafaxin sollte nie das Mittel der 1. Wahl sein und auch nicht zu Beginn einer Therapie angesetzt werden.

Ich nehme es ja schon länger...
Habe das Gefühl das mir eine höhere dosis nicht bekommt und jetzt in der Weihnachtszeit hat natürlich kein Arzt auf :/...
Mein erstes medi war cymbalta, das habe ich nach 2 tagen nicht mehr genommen. Nicht vertragen
Dann sertralin was mir auch nicht wirklich was gebracht hat...
Venlafaxin hat mir ja grad mit den sozialen Ängsten sehr geholfen aber jetzt fühle ich mich einfach grässlich...
Würde es am liebsten einfach nicht mehr nehmen aber ich habe schonmal ausversehen Nur eine einzige Tablette vergessen und mir Ging es dadurch so elend...

Zitat von techno-rlp92:
Würde es am liebsten einfach nicht mehr nehmen aber ich habe schonmal ausversehen Nur eine einzige Tablette vergessen und mir Ging es dadurch so elend...


Wenn du es weglassen willst, musst du es langsam ausschleichen, am besten über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder sogar Monaten. Dann merkt man es nicht.

Vielleicht war die Erhöhung von 75mg auf 150mg zu viel auf einmal. Das hättest du auch in kleineren Schritten machen sollen.

Zitat:
Vielleicht war die Erhöhung von 75mg auf 150mg zu viel auf einmal. Das hättest du auch in kleineren Schritten machen sollen.

Das sehe ich auch am wahrscheinlichsten. Venla hilft mir auch sehr gut bei meinen sozialen Ängsten, aber das ist auch das Medikament mit den meisten Nebenwirkungen bei mir. (Ich nehme ja Venla, Citalopram und Mirtazapin).

In kleinen Schritten kann man da schlecht hochgehen. Bei mir hat eine Tablette 75mg Wirkstoff - sind auch schwer in der Mitte zu zerbrechen. Das wird wohl einfach die Erhöhung der Dosis gewesen sein. Ich hab direkt mit 150mg angefangen und das waren sehr dunkle 2 Wochen. Bei mir sind Suizidgedanken wieder extrem aufgetreten. Hätte ich zu der Zeit kein Valium gehabt, weiß ich nicht was passiert wäre.

Ich nehme es auch und habe zum Glück keine Probleme mit Nebenwirkungen. Man sollte ein paar Wochen Geduld haben. Die Reduzierung oder Erhöhung der Dosis würde ich nicht allein durchführen - nur nach Rücksprache mit dem Arzt.


Gute Psychologen wissen, dass die beste Möglichkeit, eine Besserung zu erzielen, die Kombination von Medikamenten und Therapie ist. Ich bin vor über 20 Jahren an zwei Therapeuten geraten, die strikt gegen Medikamente waren. Damals war diese puristische Einstellung unter Therapeuten noch sehr verbreitet. Mir wären qualvolle Jahre erspart geblieben, wenn sie mir geraten hätten, etwas zu nehmen. Mittlerweile hat sich diese Richtung glücklicherweise geändert. Mein letzter Therapeut hat mich sogar von sich aus zum Psychiater geschickt.

Ich würde es an deiner Stelle weiter nehmen und die 2-3 Wochen, die ein Medikament braucht, um zu wirken, abwarten. Wenn du merkst, dass es dir damit besser geht, dann kannst du die Therapie auch viel besser umsetzen. Wenn das Venlafaxin nicht hilft, kannst du andere ausprobieren. Oft muss man das machen, um dasjenige zu finden, was bei einem selbst am besten wirkt. Für die Medikamente ist aber besser, zu einem Psychiater zu gehen als zum Hausarzt. Hausärzte kennen sich oft mit solchen Medis nicht so gut aus.

Hallo,

warum sollst du es absetzen? Welche Symptome hast du?

Hast du Venlafaxin retard oder die normalen?

Medikamente und Therapie zusammen sind ein gutes Paar - du musst die Medikamente ja auch nicht ein Leben lang nehmen.
Versuche in Ruhe zu ergründen, was DIR jetzt gut tut.

Glg. Nana

Bei mir waren am Anfang die Nebenwirkungen auch ziemlich viel, aber das legte sich nach ein, zwei Wochen. Ob es jetzt nur betäubt oder nicht, kann ich nicht sagen; aber wenn, würde ich es nur mit Therapie zusammen nehmen. Und nach einem Monat EKG und Blutuntersuchung, weil die Tabletten wohl auch was mit dem Herz anstellen KÖNNTEN.
Viele Grüße!

Und genau das ist auch der Punkt Herz anrichtet da ich eh eine herzphopie habe denke immer da ist was aber es ist ok wurde 2014 . 4 mal gescheckt

Ich würde ganz einfach mal zu einem Spezialisten gehen sprich Psychiater. Hausärzte kennen sich da ja nicht immer soo gut aus! Der kann dir dann auch das richtige geben, wenn überhaupt! Vielleicht gibt es ja auch etwas, wo das Risiko niedriger ist mit dem Herzen. Ich kenn mich da leider auch nicht aus

Also ich würde dir wirklich ans *Herz* legen zu einem Psychiater zu gehen
Der weiß schon, was zu machen ist!

Viele Grüße

Bin ich doch bei einer psychologin
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Psychologin ist aber kein Doktor der Medizin, der Tabletten verschreiben darf. Das darf nur der Psychiater

Brauch die dinger nicht . Schaffe es so . Tagesklinik und Therapie

Dann wünsch ich Dir alles Gute

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Dr. med. Andreas Schöpf
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