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Hallo, ich bin 25 und hätte Venlafaxin mit 22 verschrieben bekommen und habe mal gehört unter 25 sei man noch zu jung um es verschrieben zu bekommen?
Naja aufjedenfall habe ich es ausgeschlichen und seitdem will ich nicht eigentlich mehr leben nur Jesus christus hält mich grade noch so, weil jeder Atemzug ein psychotisches Empfinden der Angst mit sich zieht hatte sowas noch nie gehabt vor der Einahme erst recht nicht. Vor der einahme gings mir sogar recht gut meine Ausbilderin meinte damals ich soll mal medikamente nehmen um besser in der Ausbildung zu sein. Naja mein leben ist kaputt und ich glaube das ich das schwer überlebe wenn es so weitergeht. Mir gings mit Venlafaxin extrem gut 3 Jahre lang ich dachte ich wäre ein King war geradezu manisch, war aber eine Scheinwelt jetzt sind nach dem absetzen empfindungen da die ich noch nie hatte. Ich habe diese Empfindungen schon über 6 Wochen und halt es langsam nicht mehr aus, hatte zuerst extreme Muskelschmerzen mit Luftnot usw. und nun kaum aushaltbare Angst beim atmen. Ich möchte sogar sterbehilfe in Österreich das geht so nicht und nochmal einnehmen das Venlafaxin ich glaube dann würden aus passiven Todeswünschen aktive werden. Was soll ich tun.

10.10.2024 11:51 • 19.10.2024 x 1 #1


14 Antworten ↓


Was sagt denn dein Arzt dazu?

A


Venlafaxin und schwere Entzugssymptome

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Das sind natürlich harte Worte. Super das du dir Hilfe suchst. SSRI/SNRI und besonders Venlafaxin sind leider dafür bekannt solche Probleme auszulösen. In Amerika ist das SSRI Withdrawal Syndrom mittlerweile eine eigene Diagnose. Hier hängt man da noch hinterher.

Ich persönlich nehme auch seit den mit 20ern Venlafaxin und habe es nie geschafft abzusetzen. Meist komme ich bis ca 75mg und dann bricht es ein. Gehe ich wieder hoch auf 150mg wird es nach ein paar Monaten wieder stabil.

Leider kann dir keiner sagen wie lange das anhalten wird oder ob es dauerhaft ist.
Wie viel hast du denn genommen und wie schnell wurde abgesetzt?
Wenn zu schnell abgesetzt wurde ist es häufig gut wieder ein zu dosieren und sich zu stabilisieren...dann langsam absetzen.

Es gibt spezielle Foren zu dem Thema...google mal Psyab(deutsch) und Surviving Antidepressants(engl.).

lg

@Icefalki die psychaterin fühlt sich bei sowas normalerweise angegriffen in ihrem Handeln hab das schon früher feststellen können als sie bei der Einnahme meinte der bluthochdruck wäre einfach nur so also sie glaubt halt gar nicht dran nichtmal an Nebenwirkungen. Da weiß ich auch nicht was ich tun soll außer das auszubaden

Sie weiß nichtmal das ich ein entzugssyndrom habe, das sie damals das Medikament nicht absetzen wollte wegen Atemnot hat mein Vertrauen extrem erschüttert die Eingewöhnungsphase war extrem hart dafür die nächsten 3 Jahren gings mir extrem gut war manisch und an vielen Aktionen beteiligt was gar nicht meine Persönlichkeit ist. Hatte aber erhöhten Blutdruck und Puls gehabt während der einahme jetzt habe ich niedrigen Blutdruck schwachen Herzschlag also niedriger Puls usw

Zitat von Irgendeine33:
ie psychaterin


Schrecklich. Es ist ganz wichtig, dass man eine Fachperson hat, die einen unterstützt. Vielleicht kann dir dein Hausarzt da besser helfen, und du suchst dir einen anderen Psychiater.

Persönlich kenne ich nur Citalopram, und konnte das problemlos ausschleichen.

Was ich aber definitiv weiss, dass ein niedriger Vitamin D und B Spiegel durchaus depressive Gefühle auslösen könnten. Insofern, lass das mal beim Hausarzt überprüfen. In Deutschland muss man das selbst bezahlen.

@Urkelwurkel danke urkelwurkel hatte aufjedenfall eine hohe Dosis gehabt über 400 war es glaube ich. Wollte das aber früher nicht wahrhaben das ich wegen der Ausbildung von einem Tag auf den anderen wieder Tabletten nehmen soll nur damit sich meine Leistung verbessert und habe die einfach blind geschluckt

Ich habe die Medikamente dann ganz langsam ausgeschlichen mit der Psychaterin und ich fand schon komisch das sie andauernd meinte wenn ich irgendwas spüren sollte soll ich sofort wieder kommen. Jetzt verstehe ich was sie damit meinte und bin wütend fühle mich wie ein Versuchskaninchen aber muss auch sagen bin beim absetzen auch wahnhaft geworden hatte die geringste Dosis gehabt und habe die geringste Dosis dann selber abgesetzt weil ich nicht mehr zu meiner Psychaterin wollte weil sie sich immer angegriffen gefühlt hat

Das bei dir tut mir sehr leid mit dem venlafaxin, bei mir war die geringste Dosis noch auszuhalten aber nachdem ich die weggelassen habe hat es seltsamerweise erst nen monat dannach mit dem richtig grassen Absetzsymptomen gezogen

Das Problem ist ich bin jetzt schon seit Juli von dem Zeug weg aber überlege mir trotzdem es wieder einzunehmen oder wird dann alles noch schlimmer?

@Icefalki Danke dir, ja die Psychaterin wurde mir von einem Freund meiner Eltern vorgeschlagen die soll sehr gut sein weil die miteinander studiert haben

Danke für den Vitamintipp ich glaube ich lasse mal ein großes Blutbild einfach machen

Danke dir für deine Anteilnahme zum Glück konntest du dein Medikament gut ausschleichen mir tut das alles auch bei anderen so leid wenn ich höre das dies absetzen nicht geht

Hallo Irgendeine33,

diese Themen könnten für deine Fragen ebenfalls nützlich sein:

Wie lebt ihr nach Venlafaxin-Entzug?

Erfahrungen zum Absetzen von Venlafaxin wegen Nebenwirkungen

Venlafaxin ausschleichen / absetzen - Erfahrungen

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Venlafaxin

Beste Grüße
Carsten

Zitat von Irgendeine33:
Das bei dir tut mir sehr leid mit dem venlafaxin, bei mir war die geringste Dosis noch auszuhalten aber nachdem ich die weggelassen habe hat es seltsamerweise erst nen monat dannach mit dem richtig grassen Absetzsymptomen gezogen

Hi, @Irgendeine33 . Das Zeug ist sehr heimtückich.

Versuche es mal im ADFD-Forum oder bei PsyAb, die könnten dir helfen.
Ich habe das Medikament viele Jahre eingenommen, und der Entzug war bestimmt nicht angenehm (milde ausgedrückt).
Wenn du es weiter einnimmst, könnte es eigentlich nur vorübergehend Linderung bringen, aber keine langfristige Lösung.
Liebe Grüße, ich drücke dir die Daumen.

Ich nehme Venlafaxin erst seit Juli. Höchste Dosis war 112,5mg. Trotz anfänglicher Euphorie, hab ich immer wieder Phasen wo starke Nebenwirkungen auftreten. Bin runter auf 87,5mg. Seit 4 Tagen jeden Morgen übelst unangenehmes Gefühl in Armen und Beinen. Als wenn Strom fließt. Dazu klappern die Zähne wie verrückt. Spüre aber keine Angst oder so. Trotzdem bin ich dadurch zu Nix zu gebrauchen. Steuere mit Mirtazapin dagegen. Hilft etwas. Irgendwie schade. Anfänglich war ich echt begeistert von dem Medikament, aber wenn mein Körper streikt. Was will man machen.

Ich habe es versucht einzuschleichen und es war die absolute Hölle..hatte einen Serotonin-Überschuss gehabt..habe es sofort wieder abgesetzt. Damals habe ich es schon Mal genommen und der Entzug war auch die Hölle..Kribbeln am ganzen Körper usw. Ich vertrage keine antriebsteigernde Medikamente mehr, sofort reagiert der Blutdruck, er wird zu hoch.

@Katrin88 ja ich glaube auch, dass ich die antriebssteigenden AD nicht so vertrage. Fehlender Antrieb war auch nie so richtig mein Problem, eher das Schlafen/Grübeln.

Nimmst du jetzt was anderes?

Zitat von Irgendeine33:
Das Problem ist ich bin jetzt schon seit Juli von dem Zeug weg aber überlege mir trotzdem es wieder einzunehmen oder wird dann alles noch schlimmer?

Hab es von 112,5 auf Null abgesetzt vor etwa sechs Wochen und frag nicht, was das für ein Höllentrip war. Was man so in anderen Foren, vor allem in USA darüber liest, ist es nicht ungewöhnlich, wenn das wie ein He...oinentzug entarten und die Entzugserscheinungen noch Jahre danach gehen können. Am Anfang hatte ich Stromschläge in Armen, Beinen, Füßen und Händen, die weniger wurden und in ein Jucken übergingen, das jetzt immer noch da ist, mal mehr mal weniger und schmerzenden, schwachen Gliederm jeden Tag anders, aber allmählich wirds besser, vor allem der Kopf funktioniert wieder immer mehr in Richtung wie früher, denn damit war ich nur noch schläfrig, benommen und benebelt, je länger je mehr. Ist zur Zeit ja das Modepsychopharmaka Nummer Eins und wird sehr oft verschrieben. Ich bin froh, daß ich endgültig davon wegbin und werde es mit Sicherheit nie wieder nehmen, viele kommen davon nicht mehr los, wegen der hohen Abhängigkeit. Frage mich echt, wie sowas überhaupt erlaubt sein kann ...

@Svaneke bei mir ist es genauso. Psychiaterin meinte, dass es besser ist, ein gutes beruhigendes Antidepressivum zu verschreiben bei Angst und Grübeln sowie Schlafstörungen.

Ich bin mittlerweile echt etwas verzweifelt. Ich kann kaum noch das Bett verlassen. Morgens bekomme ich echt unangenehme Missempfindungen in den Beinen und Armen. Zähne klappern, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Muskelzuckungen und bin enorm Geräusch empfindlich. Venlafaxin nehme ich seit knapp 3 Monaten. Höchstdosis war nur 112,5mg. Jetzt seit ca. 5 Tagen 75mg. Meine Ärztin glaubt nicht das diese Symptome bzw. Beschwerden was mit dem Medikament zu tun haben und ich soll wieder hochdosieren. Dazu 3x Promethazin nehmen und Tavor im Notfall. Ich bin aber sicher das es das Medikament ist. Nicht weil ich gegen das Medikament bin sondern weil ich einfach weder ängstlich noch panisch bin. Klar ich bin verzweifelt, weil mich das grad Mega einschränkt, aber meine ursprüngliche Angst ist gar nicht da. Weiterhin habe ich Promethazin probiert und auch 1x Tavor, aber die Beschwerden bleiben.

Ich habe das Gefühl, dass wenn ich Mirtazapin nehme, dass das komischerweise hilft und die Beschwerden sogar für eine ganze Weile verschwinden.

Jetzt hab ich Bedenken ob ich nach 1 Woche 75mg runter auf 37,5mg gehen soll um zu gucken was passiert.

Ich glaube einfach, trotz anfänglicher Verbesserung, dass Venlafaxin leider nicht das richtige für mich ist.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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