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hallo,

ich nehme nun seit 2 wochen venlafaxin 75mg.die erste woche 37.5mg.bisher habe ich keinerlei wirkung .ich finde eher das es sogar schlimmer ist!
immer wieder panikattacken und unheimliche körperliche symptome.manchmal habe ich das gefühl ohnmächtig zu werde.auch die innere unruhe nimmt absolut kein ende!

ich bin echt verzweifelt.müsste nicht langsam mal besserung eintreten?das ewige herzrasen ist auch nicht sonderlich lustig.paralell dazu schleiche ich das citalopram aus.bin nun von 40 auf 20mg runter.

wielange dauert es denn bis es endlich wirkt? ich kann mich nur mit benzo über wasser halten.am ende schlägt es überhaupt nicht an

ich hoffe irgend jemand kennt es und kann mir tips geben

danke

08.12.2014 09:11 • 16.12.2014 #1


13 Antworten ↓


Hallo annastasia,

ich nehme 150 mg Venlafaxin, bei mir hat es ungefähr 4 Wochen gedauert, bis es angeschlagen hat.
Vielleicht fragst Du Deinen Arzt nach einer Erhöhung der Dosis?

Deine Symptome können antürlich auch mit dem ausschleichen von citalopram zusammenhängen, aber damit kenne ich mich nicht aus.
Ich habe jedenfalls dauerhaft gute Erfahrung mit Venlafaxin gemacht.

A


Venlafaxin-keine wirkung oder einschleichprobleme !?

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hallo katja44,

hattest du auch solche probleme beim einschleichen? nimmst du das venlafaxin gegen angst?
4wochen sind eine echt lange zeit .das citalopram hat bei mir nicht mehr gewirkt darum der wechsel.diese ständige panik ist zum k.....

Citalopram wirkt auch nicht so wirklich gegen Angst. Ich hab das eher wegen meiner Depression bekommen. Venlafaxin bekomme ich hingegen wegen meiner Sozialphobie. In der Einschleichphase ist es ganz normal, dass die Symptome schlimmer werden können. Venlafaxin hat bei mir auch ziemlich reingehauen, was die Nebenwirkungen anbelangte.

Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen: Bisher hat mir noch kein AD so wirklich geholfen. Die Symptome fallen zwar geringer aus, aber es könnte lediglich ein Placebo-Effekt sein, was ich allerdings nicht hinterfrage, solange es hilft.

also sind solche verschlimmerungen in den ersten 4 wochen normal?

Zitat von annastasia:
also sind solche verschlimmerungen in den ersten 4 wochen normal?

Ja. Ich hatte in der Einschleichphase mit Panik und Suizidgedanken zu kämpfen. Nebenbei dann auch mit Schwitzen, Schlaf - und Magenproblemen.

Hallo,

mir gehts momentan genauso...... Nur mit einem anderen Medikament.

Nach mehreren Wochen in der Klinik wurden dann vor 3 Wochen die Medikamente umgestellt.

Seit 3 Wochen jetzt Cymbalta, 1 Woche 30mg, seit der 2.ten 60mg........ Ich hoffe es wird gegen die Angst, Depressionen usw. noch helfen.

Ich versuch immer nur irgendwie den Tag durchzubringen, Unruhe, Anspannung, Angst, Panik und mit nichts kann ich mich ablenken, immer schei. Gedanken...... Im moment helfen auch bei mir nur die Benzos, versuche das aber so gering wie möglich zu halten.

Schönen Abend noch und liebe Grüße

wir können nur hoffen das es uns bald besser geht.ich vermute das es absetzerscheinungen sind vom citalopram sind.denn wenn ich das venlafaxin nicht vertrage oder es nicht anschlägt dann steht ein weiterer wechsel bevor

Was aber durchaus bleiben kann: Die Unruhe und Aufgekratztheit. Venla wirkt bei mir leicht aufputschend. Ist bei mir aber erwünscht, weil ich vorher teils 14 Stunden am Tag gepennt habe.

Liebe Annastasia, Du nimmst Venla nun erst seit 2 Wochen, gib dem Med noch eine Chance. Als ich vor 12 Jahren mit psychotischer Depri (und diese Zeit war ein absoluter Albtraum) Venla verschrieben bekommen habe, musste ich bei 300 mg/Tag (absolute Höchstdosis) bestimmt 4 - 5 Wochen auf Besserung warten. Und dann wachte ich plötzlich frühmorgens auf und mir ging es schon viel besser. Mittlerweile reichen mir 75 mg/Tag, es kann aber auch trotzdem manchmal noch zu Angst- und Panikattacken kommen, aber doch sehr selten (wie bei mir vor ein paar Tagen). Aber Venla ist für mich insofern ein gutes Med, als dass ich keinerlei Nebenwirkungen verspüre, aber jeder reagiert natürlich anders drauf. Bei Psychopharmaka sind häufige Nebenwirkung Gewichtszunahme, sexuelle Unlust, selbst mit Milcheinschuss in der Brust musste ich mich schon rumschlagen. Das alles hab ich mit Venla nicht.

Ich hoffe, Dir hilft das Med und drück Dir tausend Daumen. Halt noch ein paar Wochen durch, wenns nicht wirkt, gib die Hoffnung nicht auf, auch Du wirst DEIN Med finden. Das schreibt man so einfach, ich weiß. Dir gehts beschissen und ich weiß tatsächlich wie es Dir geht. Ein Albtraum. Lass Dich von mir drücken.... Anni

vielen dank für eure antworten.ja aufwachen und auf einmal ist es besser.das wäre schön.ich halte auf jeden fall durch

ich hab auf die wirkung von meinem Doxepin (nur 10 mg) auch eine gefuehlte Ewigkeit gewartet. Jetzt wirkt es,obwohl mein Mann des öfteren sagt, das ich aufgekratzt wär. Mir fällt das aber gar nicht auf. Das wird schon....nur das warten ist ätzend. Ich drück dich mal LG

aufgewacht und alles ist besser,hurrraaa

das medikament beginnt zu wirken.und ganz viele symptome sind vergangenheit.es ist noch nicht alles wieder gut aber ich bin erstmal übern berg

Hallo zusammen,

Ich nehme Trevilor nun schon länger als 10 Jahre. Damals war es das einzige Mittel, das gegen Depri und Angst gleichzeitig wirkte.
Gut erinnern kann ich mich, dass es auch 4 Wochen gedauert hat, bis ich eine Wirkung erzielte. 4 Wochen, in denen auch ich glaubte es wird nicht besser, eher schlechter.
Danach muss ich sagen hat es seine Wirkung entfaltet, aber , bitte nicht annehmen, dass alles vorbei ist. Trotz 2x 75 mg täglich 1 - 1 gibt es weiterhin gute Zeiten und schlechte Zeiten. Ich möchte euch nicht desilosionieren, aber Aufwachen und alles ist vorbei gibt es nicht.
Wir alle müssen mit unserer Krankheit leben, sie annehmen und das Beste daraus machen. Ja selbst nach 10 Jahren übermannt mich immer mal wieder die Angst und sie ist da. Dennoch, bin ich früher in der Woche manchmal 2 oder 3 x zum Arzt gerannt, habe ich heute zum Teil Monate, die ich den Arzt nicht sehe. Wegen einem Aneurysma direkt am Herzausgang habe ich jetzt noch 2 - 3 EKG's im Jahr, davor mindestens 20 - 30.
Die Wirkung kommt. Nur Geduld.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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