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Kann es sein das Venlafaxin bei mir nicht wirkt?
Hallo, ich bin neu im Forum.
Ich habe hier im Forum verschiedene Beiträge zum Thema Antidepressiva gelesen. Im Moment ist es bei mir so, dass ich verzweifelt bin über meinen psychischen Zustand.
Angefangen hat alles 2006. Nah am Wasser gebaut war ich eigentlich schon immer. Im Sommer 2006 hatte ich einen regelrechten Zusammenbruch. Ich hatte tagelange Weinanfälle und habe mich nur im dunklen Zimmer aufgehalten. Da ich selbst nicht konnte hat mein Mann dafür gesorgt, dass ich kurzfristig einen Termin bei einem Psychater bekam.
Ich wurde dort auf Venlafaxin eingestellt. Habe es gut vertragen. Kaum Nebenwirkungen, manchmal Kopfschmerzen. 2010 erkrankte ich an Brustkrebs. Zu dieser Zeit nahm ich 75 mg Venlafaxin. in der Zeit von 2010 bis 2015 habe ich Arimidex, ein Aromatasehemmer zur Behandlung von hormonabhängien Brustkrebs, eingenommen. Während dieser Zeit ging es mir sehr gut. Meiner Ansicht nach auch deswegen, weil die Bildung der weiblichen Hormone durch Arimidex unterbunden wurde.
Im August 2015 konnte ich die Arimidex Therapie beenden. Nach etwa drei Monaten nach dem Absetzen begannen meine Beschwerden.
Ich leide unter Symptomen, die ich eigentlich gar nicht richtig beschreiben kann. Daher hat meine Hausärztin alle möglichen Untersuchungen vornehmen lassen. MRT, Ohrenarzt, Psychologe, Migräneklinik, Orthopäde, Tagesklinik usw. . .Ich war eine Woche im Krankenhaus, aber od. auch Gott sei Danke ohne Befund. Hormonstatus habe ich auch machen lassen. Er ist altersgerecht. Ich bin 66 Jahre.
Aus heiterem Himmel beginnt immer in der Nacht in meinem Kopf ein Geräusch, etwa alle 30 Sek. Rhythmus. Ich bin schweißgebadet und träume total wirres und teilweise schlimmes Zeug. Am Abend vorher merke ich schon Anzeichen, die darauf hinweisen, dass es wieder soweit ist. Ich bin gereizt, muss weinen und bin allgemein schlecht drauf. Dazu kommt, dass ich mich überhaupt nicht konzentrieren kann, habe überhaupt keine Struktur. Am morgen geht es mir so elend, dass ich nicht aufstehen kann. Diese Geräusche sind äußerst unangenehm, mir ist es übel, habe Durchfall und sehe sehr schlecht aus. Kopfschmerzen sind eher nicht da, aber ein Druck im Kopf.
Das ganze hält drei Tage an und endet am dritten Tag, als ob ein Schalter ausgedrückt wird. Mir geht es wieder gut. In sehr unregelmäßigen kurzen Abständen das gleiche Spiel.
Ich habe alle möglichen Medikamente bekommen, Triptane gegen Mikränebeschwerden, Tabletten gegen Übelkeit, gegen Schwindel usw. nichts hilft bzw. lindert die Beschwerden.
Momentan bin ich ohne jeglichen Antrieb. Mir ist alles egal. Gehe auch nicht gerne raus und schon gar nicht einkaufen. Ich kann mich zu nichts aufraffen. Bin allerdings innerlich wie getrieben und
ruhelos.
Noch mal zu meiner Dosierung Venlafaxin:
Anfangsdosis 37,5 mg auf 150 mg
Zwischenzeitlich Erhöhung der Dosis bis 300 mg auf Verordnung meiner Psychaterin
Senkung auf 150 mg weil ich unter unerträglichen Schweißausbrüchen gelitten
habe. Nunmehr bin ich bei 75 mg morgens und 37,5 mg mittags.
Egal welche Dosis ich eingnommen habe, die genannten Beschwerden habe sich nicht verändert.
Kann es denn sein, dass das Venlafaxin keine positve Wirkung mehr auf meinen Zustand hat?
Hat jemand in der Gruppe ähnliche Erfahrung gemacht ?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder leidet an ähnlichen Beschwerden. Vielleicht kann jemand mir empfehlen was ich noch machen kann.
Vielen Dank!
Aus heiterem Himmel beginnt immer in der Nacht in meinem Kopf ein Geräusch, etwa alle 30 Sek. Rhythmus. Ich bin schweißgebadet und träume total wirres und teilweise schlimmes Zeug. Am Abend vorher merke ich schon Anzeichen, die darauf hinweisen, dass es wieder soweit ist. Ich bin gereizt, muss weinen und bin allgemein schlecht drauf. Dazu kommt, dass ich mich überhaupt nicht konzentrieren kann, habe überhaupt keine Struktur. Am morgen geht es mir so elend, dass ich nicht aufstehen kann. Diese Geräusche sind furchtbar, mir ist es übel, habe Durchfall und sehe sehr schlecht aus. Kopfschmerzen sind eher nicht da, aber ein Druck im Kopf.
Das ganze hält drei Tage an und endet am dritten Tag, als ob ein Schalter ausgedrückt wird. Mir geht es wieder gut.
Etwa 2 Wochen später das gleiche Spiel. In der Zwischenzeit geht es mir gut.
Ich habe alle möglichen Medikamente bekommen, Triptane gegen Mikränebeschwerden, Tabletten gegen Übelkeit, gegen Schwindel usw. nichts hilft bzw. lindert die Beschwerden.
Seit 2006 nehme ich Venlafaxin gegen Depressionen. 2010 hatte ich Brustkrebs und habe 5 Jahre Arimidex zur Antihormontherapie genommen. Damit wurde die Bildung der weiblichen Hormone unterdrückt.
Aber die Ärzte sagen, dass weder Arimidex noch Venlafaxin die Ursache sind. In der Tagesklink sagte man mir, dass schlechte Erlebnisse die Beschwerden auslösen. Bin dann auf die Schiene psychische Probleme gekommen. Das kann aber nicht sein. Die Beschwerden kommen, auch wenn ich z.B. schöne Erlebnisse habe. Das habe ich beobachtet.
Momentan bin ich ohne jeglichen Antrieb. Mir ist alles egal. Gehe auch nicht gerne raus und schon gar nicht einkaufen. Ich kann mich zu nichts aufraffen. Bin allerdings innerlich wie getrieben und ruhelos.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder leidet an ähnlichen Beschwerden. Vielleicht kann jemand mir empfehlen was ich noch machen kann.
Vielen Dank!
09.03.2021 10:29 •
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