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Hallo,
ich nehme seit 1,5 Jahren Venlafaxin. Das Medikament habe ich von 225mg problemlos auf 75mg reduzieren können. Da ich diese Dinger nicht mehr nehmen will, zumal meine Probleme damit nicht weniger werden, versuche ich es langsam auszuschleichen. Habe mir vom Arzt 37,5mg verschreiben lassen.
Ich hatte sonst immer das original Trevilor in 75mg, nun 37,5 von einer anderen Firma.
Die 75mg habe ich alle 2 Tage genommen und bin seit 1 Woche auf 37,5 täglich.
Jedoch geht es mir seit einigen Tagen ziemlich schlecht.
Meine Symptome: Kreislauf Probleme, totaler Schwindel, wie in Watte eingepackt, Lichtempfindlichkeit, Angstzustände usw.
Kann das von der Reduzierung kommen?
Ich muss dazu sagen, dass ich auch Homopathische Mittel seit einigen Wochen einnehme.
Auch habe ich meinen Alk. auf 0 seit 3 Wochen gebracht.
Leider hänge ich noch an Nikotin, was ich aber auch gerne aufgeben möchte.
Viele Fragen. Hoffe das mir jemand einen Rat geben kann.

06.04.2011 13:37 • 01.04.2012 #1


4 Antworten ↓


hallo mohikaner,
nehme seit zwei Jahren ebenfalls Venlafaxin (retard) und will es auch bald (September) langsam runterreduzieren und dann absetzen.
Ich denke es könnte entweder mit den hoemopatischen Mitteln in Verbindung stehen, z.B. darf man kein Johanneskraut welches ja auch hoemopatisch ist zusammen mit Trevilor nehmen, vielleicht gibt es da ja noch andere die man nicht zusammen einnehmen soll...; es könnte auch evtl. an der anderen Firma liegen, vergleich mal die Beipackzettel, oft ist doch auch mal ein geringer Unterschied der viel ausmachen kann, auch wenn ich bei unterschiedlichen Herstellern noch keinen Unterschied rausgemerkt habe.
Und ganz wesentlich ist: nehm dir nicht zu viel auf einmal vor, hab Geduld mit dir!:)
Damit meine ich die Tabletten absetzen, Rauchen aufhören und kein Alk., alles auf einmal, das kann sich schon psychisch und körperlich ganz schön bemerkbar machen und fürhrt dich wahrscheinlich auch an eine Belastungsgrenze...lieber eins nach dem anderen.
Oder du solltest doch noch eine Weile auf einer bestimmten Dosis Trevilor bleiben, und wenns dir dann wieder gut geht langsam weiterreduzieren. Versuche gut auf deinen Körper zu hören, er sagt dir oft wo erstmal die Grenze ist... (ich glaub ich stell mir des selbst gerade auch noch zu einfach vor es schnellstmöglichst abzusetzen...) und statt dem Rauchen könntest du Progressive Muskelenstpannung probieren. (Ich weis, das schreibt sich alles so leicht, ich selbst bin da auch eher eine Rausschieberin...).
Dir noch alles Gute beim langsamen Absetzen:)
Mfg Zwiebeline

A


Venlafaxin absetzen. Hilfe !

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Zitat von mohikaner:
Meine Symptome: Kreislauf Probleme, totaler Schwindel, wie in Watte eingepackt, Lichtempfindlichkeit, Angstzustände usw.
Kann das von der Reduzierung kommen?
Ja, das kann gut sein. Wie lange warst du denn bei 75 mg und seit wann hattest du auf 75 mg alle zwei Tage reduziert? Oder hast du erst Probleme, seit du nicht mehr das Original nimmst?

Zitat von Zwiebeline:
Ich denke es könnte entweder mit den hoemopatischen Mitteln in Verbindung stehen, z.B. darf man kein Johanneskraut welches ja auch hoemopatisch ist zusammen mit Trevilor nehmen, vielleicht gibt es da ja noch andere die man nicht zusammen einnehmen soll...;
Nein, homöopathische Mittel sind kein Problem... Johanniskraut ist übrigens nicht homöopathisch, sondern ganz einfach pflanzlich. Es wird über ein bestimmtes Enzym abgebaut, das auch für viele Medikamente zuständig ist. Dadurch verursacht es Wechselwirkungen. Außerdem wirkt es auf den Serotoninhaushalt und soll daher nicht mit SSRI oder SNRI zusammen genommen werden.

Liebe Grüße
Christina

Hanno kann mir jemand beantworten wie ich Venlafaxin absetzen kann oder muss ich die mein Lebenlang nehmen???

Zitat von elli81:
Hanno kann mir jemand beantworten wie ich Venlafaxin absetzen kann oder muss ich die mein Lebenlang nehmen???


Was hälst Du davon, den behandelnden Arzt zu fragen?

Ich meine, Du willst doch nicht wirklich eine Anleitung hier aus dem Forum??

Das kann und darf ein Forum nicht leisten. Von daher, ab zum Arzt, besprechen wie und dann nach Vorgabe absetzen.





Dr. med. Andreas Schöpf
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