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Also, stell Dir vor, Du kommst Montag Morgen um 8.00 in die Praxis. Auf dem Anrufbeantworter sind 5 Nachrichten, um 8.30 Uhr kommt der erste Termin auf den Du Dich auch wenigstens kurz vorbereiten willst. Danach kommen im Stundentakt noch 3 Patienten mit jeweils einer Stunde Sitzung. Der Therapeut muss sich auf die Sitzungen vorbereiten und teilweise auch nach bereiten. Dazu braucht er manchmal auch einfach eine Pause. Nachmittags geht es ähnlich weiter. Da kann es schon ein paar Tage dauern bis er zurück ruft. Ich an Deiner Stelle würde es selbst noch einmal versuchen. Am besten kurz vor der vollen Stunde. Aber etwas Geduld solltest du mitbringen. Steck dem Kopf nicht in den Sand. Therapeutensuche ist Arbeit, aber es lohnt sich.

Ja, die sind total überlastet. Immer wieder versuchen, hilft nix.

A


Unwirksamkeit von Psychotherapie

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Ja ,das mach ich.
Mal schauen , wann ich einen Termin bekomme.

Wenn es erst in einem halben Jahr ist, kann ich darauf verzichten.
Oder gibt es da eine Regelung ?

Überlege die ganze Zeit, ob ich nicht bei meiner alten therapheutin nochmal anrufen soll.
Weiß nicht, ob das dumm rüber kommt, erst sag ich nach 5 Stunden ich brauch sie nicht mehr und dann komm ich wieder angekrochen.
Bin halt echt verzweifelt , erst ging es mir so gut und jetzt das.
Hab Angst, dass wenn ich nicht bald Hilfe bekomme, es wieder richtig schlimm wird!

Sorry fürs jammern

Jammern ist auch mal ok

Warum brauchst du sie nicht mehr wenn Du 6 Monate warten musst? Besser Hilfe in 6 Monaten als keine Hilfe. Wenn du sie dann tatsächlich nicht mehr brauchst, umso besser, dann gibst du den Platz wieder frei. Zur Überbrückung gibt es manchmal psychotherapeutische Beratungsstellen. Wenn du gar nicht mehr kannst und auf keinen Fall mehr warten, gibt es die Möglichkeit der stationären Behandlung.
Zu deiner bisherigen kann ich nichts sagen, allerdings liest es sich nicht so als ob Du Vertrauen zu ihr hast. Ich weiß nicht, ob es dann Sinn macht. Ich finde es nicht schlimm einen Fehler oder Irrtum zuzugeben und sehe das auch nicht als kriechen an, aber wenn du dich nicht wohl fühlst, dann suchst du besser weiter.

Nein mit dem warten meinte ich das warten auf einen neuen Therapieplatz.

Ich weiß nicht, ob sie mich wieder aufnehmen würde...
Ich habe ihr erst letzten Mittwoch gesagt, dass ich sie nicht mehr brauche.
Sie war nicht begeistert darüber und hat es akzeptiert.

Es kann leider gut sein, dass du so lange warten musst.
Du wirst nur wissen ob sie Dich wieder nimmt, wenn du fragst. Möchtest du denn wieder zu ihr?

Zitat von Lukulusw:
Ja schon.
Aber ich habe schon am Freitag aufs Band gesprochen .
Brauchen die solange bis sie zurückrufen?


Bei dem Therapeuten, wo ich letzendlich einen Platz bekommen hatte, habe ich in einer Woche einmal Montag und dann nochmal Mittwoch angerufen und bekam am Montag drauf den Rückruf.

Hab heute wieder rumtelefoniert.
Der frühste Therapieplatz wäre ab Januar frei, das ist aber auch noch nicht sicher.

Überlege jetzt stark bei meiner alten therapheutin anzurufen...
Auch wenn es mir extrem peinlich ist

Peinlich muss es dir nicht sein. Irren ist menschlich.

Ich finde auch das es dir nicht peinlich sein muß...manchmal reagiert man zu schnell und das ist doch menschlich...

Kannst es ihr erklären und eine gute Therapeutin wird das verstehen.


L.G. Waage

Ja ich werde sie anrufen.
Mal gucken, ob sie überhaupt noch einen Platz für mich hat.

Da muss ich hier doch mal meinen Senf zu beitragen...Ich nehme selbst auch Medikamente und mache eine Therapie. Die Therapie hilft mir ungemein. Ich bin dieses Jahr an Zwangsgedanken und darauffolgend an einer Depression erkrankt. OHNE Therapie wäre ich nicht ansatzweise so weit, wie ich jetzt bin! Die Medikamente waren zu der Anfangszeit NOTWENDIG und ich habe auch eine hohe Dosis nehmen müssen. Habe es aber schon Schritt für Schritt reduzieren können. (75mg weniger)

Damit möchte ich eigentlich nur sagen, dass Medikamente mit Sicherheit ihre Berechtigung haben und sie bei schweren Erkrankungen wirklich hilfreich sind, allerdings sollte bei psychischen Erkrankungen immer gleichzeitig eine Therapie gemacht werden. Ich finde beide Dinge müssen gegeben sein, um genesen zu können. Dass das nicht von heute auf morgen passiert, ist hier jedem bewusst.

LG

@Liliane

Welche Medis nimmst du denn?

Sertralin, MIR hilft es aber ich möchte davon noch ganz wegkommen

Gegen zwänge ist es halbwegs gut , macht allerdings etwas manisch und launisch . Fluvoxamin finde ich allerdings effektiver gegen die Zwänge .

Ist mir bisher nicht aufgefallen, dass ich übermäßige Stimmungen habe, weil ich generell ein impulsiver Mensch bin und meine Zwangsgedanken sind bestimmt auf Grund der Medikamente, aber auch durch Therapie viel weniger geworden. Ich möchte irgendwann wieder versuchen ganz ohne Medikamente sein, wenn es nicht klappen sollte, dann nehme ich sie halt aber jedenfalls in einer sehr viel geringeren Dosis. Das ist doch schon mal was.

Joar. Keine Ahnung, mich stört mein Medi jetzt nicht wirklich. Bis auf dass ich gelegentlich zum Arzt rennen muss. Aber ich muss ja auch einkaufen
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Darum geht's nicht. Ich möchte aber auch ohne Medikamente klarkommen. Ist ja nicht das Ziel sein lebenlang sowas zu nehmen.

Hallo Liliane, das Ziel ist gut gesteckt - solange du dich damit nicht selbst unter Druck setzt. Aber wie ich es lese, hast du dir ja selbst keinen festen Zeitpunkt ala In sechs Monaten möchte ich keine Medis mehr nehmen müssen gesetzt.

Nene unter Druck setze ich mich nicht. Hab auch keinen Zeitpunkt festgelegt

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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