Zitat von MarStar86:Weil dann die psychiatrischen Ärzte nichts verdienen würden
Hier habe ich was dazu gefunden: https://www.pharmgenetix.com/blog/einst...opharmaka/
Das ist ein Ausschnitt daraus:
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Wie Genanalysen die Einstellung von Psychopharmaka verkürzen und verbessern:
Die Einstellung von Psychopharmaka wird häufig durch das Auftreten von Nebenwirkungen oder Therapieresistenzen erschwert. Die genetische Disposition eines Patienten spielt dabei eine wichtige Rolle. Die pharmakogenetische Analyse erlaubt patientenspezifische Vorhersagen über die Wirkung und Verträglichkeit eines Medikaments. Dementsprechend kann das geeignete Psychopharmakon in der optimalen Dosierung bereits zu Beginn der Therapie patientenindividuell ermittelt werden.
Warum ist die Genotypisierung bei Psychopharmaka so wichtig?
Psychopharmaka sind unverzichtbar, insbesondere bei der Behandlung psychischer Störungen wie Schizophrenie, Bipolarer (manisch-depressiver) Erkrankungen oder depressiver Störungen. Auch bei der Therapie von Angst- und Zwangsstörungen spielen sie eine wichtige Rolle.
Bei über 80 Prozent (!) der Medikamente, die im psychiatrischen Bereich verschrieben werden, sind pharmakogenetische Informationen für die richtige Therapieeinstellung von hoher Relevanz. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit vieler Medikamentengruppen, z.B. Antidepressiva, Antipsychotika oder Anxiolytika, kann bei Patienten stark variieren, da genetische Faktoren einen Einfluss auf die Wirkung der Psychopharmaka haben. Die Therapieresistenz und das Risiko unerwünschter Nebenwirkungen kann somit durch eine Genotypisierung deutlich vermindert werden.
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02.01.2020 19:04 • x 1 #121