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Hallo zusammen…

meine ganze Lebensgeschichte zu schreiben, würde eindeutig den Rahmen sprengen. Ich befinde mich zur Zeit in einer aktiven Depressionsphase mit ersten Burnoutsymptomen. Seit 5 Wochen befinde ich mich im Krankenstand. Nunmehr soll ich mit Escitalopram einschleichen, kenne das Medikament, hab es vor 4 Jahren mehr oder weniger ausgeschlichen.
Nun habe ich gestern das erste Mal 3 Tropfen genommen, sollten eigentlich 5 sein, ab Mittag hatte ich Übelkeit des Todes. Hab Angst heute wieder die Tropfen zu nehmen.
Nun meine Frage… wie überbrückt ihr diese Einschleichphase? Ich würde Dauerrennen, wenn es wäre nötig wäre. Aktuell komm ich gar nicht hoch oder kann mich zu etwas motivieren. Da ist diese latente Übelkeit und die Depression, die mich echt fest umklammert hält.
Freue mich über Ratschläge.

Lg Martina

22.10.2024 08:16 • 22.10.2024 #1


2 Antworten ↓


Hey @Mondschein1976,
Ich kenne Escitalopram, jedoch habe ich es selber nie genommen. Ich nehme Sertralin und da hatte ich beim Einschleichen absolut keine Probleme...
Würde dem Medikament noch paar Tage Zeit geben! Sollte sich die Übelkeit nicht bessern bzw. der Leidensdruck zu groß werden, dann würde ich zum Arzt gehen, sich dort mal beraten lassen und eventuell eine Alternative suchen...

Sorry für die magere Antwort, aber mehr fällt mir dazu ehrlich nicht ein
Ich wünsch die baldige Besserung und viel Kraft !
LG

Zitat von Mondschein1976:
Nun meine Frage… wie überbrückt ihr diese Einschleichphase?


Ich kann nur für mich sprechen, wie ich es betrachtet hab: Stur mit dem Kopf durch die Wand, ohne mich darauf einzulassen, wie ich mich damit gefühlt hab. Ablenken, ablenken, ablenken. Was wirken soll, muss manchmal auch wehtun. Leider.

Schlimmer als vorher (ich hatte bereits Dauerübelkeit durch die Psyche) konnte es zudem nicht mehr werden und das wurde es auch nicht.

Gegen die Übelkeit lassen sich aber auch Hausmittel wie Ingwer udgl. nehmen, um die Übelkeit, die durch das Medikament stimuliert wird, zu reduzieren.

Auf der anderen Seite kannst du es so sehen: Wenn dir so schnell übel davon wird, scheint das Medikament schnell und effektiv anzuschlagen, und diese mögliche NW verschwindet alsbald wieder.





Dr. med. Andreas Schöpf
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