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Hallo...
Ich nehme seit 2 Wochen abends Trittico ein... ich bin morgens noch immer total daneben (müde, fahrig) und es dauert 1-2 Stunden bis ich ganz munter bin.
Was mir etwas Angst macht, ist aber das ich mich an die ersten 1-2 Stunden zwar erinnern kann, es ist aber so als hätte ich sie geträumt... ist das normal?
Dieses Gefühl macht mir schon etwas Angst muss ich sagen....

Liebe Grüsse

27.01.2017 08:46 • • 27.01.2017 #1

14 Antworten ↓

Trazodon ist auf jeden Fall ein sedierendes, schlafanstoßendes AD und bei denen ist es normal, dass man in der ersten Zeit auch am nächsten Tag Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwummrigkeit, Benommenheit u.ä hat. Das gibt sich aber mit der Zeit.
A


Trittico Tradozon Einnahme - Problem am Morgen

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Ok danke.... dieses Gefühl nicht ganz da zu sein macht nämlich keinen Spass
Bei mir hat es sich leider nie gegeben, habe das Zeug länger genommen. Schon länger her, da habe ich noch gearbeitet. Den Vormittag konnte ich vergessen, da war ich zu nichts zu gebrauchen. Viel zu müde und matschig im Kopf. Das Gefühl, nur geträumt zu haben, kenne ich allerdings nicht.
Naja, nicht grade wie geträumt... die erinnerung ist gedämpft... kanns schwer beschreiben. Hab vergessen zu erwähnen das ich auch temesta (0,5mg) nehme seit 10 Tagen aufgrund Panikattacken und Grübelzwang/Angstgedanken
Zitat von el221983:
Hab vergessen zu erwähnen das ich auch temesta (0,5mg) nehme seit 10 Tagen aufgrund Panikattacken und Grübelzwang/Angstgedanken


Versuch mal ein paar Tage Pause zwischen den Einnahmen einzulegen. Verringert vielleicht die Abhängigkeit.
Bin sowieso dabei die Temesta zu reduzieren... die ersten Tage habe ich 1 mg genommen, seit Dienstag 0,5mg... und hab heute schon wieder weniger genommen. Mir gehts aber gut trotz ausschleichen (begleitet von psychiaterin)...
Zitat von el221983:
Hab vergessen zu erwähnen das ich auch temesta (0,5mg) nehme seit 10 Tagen aufgrund Panikattacken und Grübelzwang/Angstgedanken


Dann könnte es an der Wechselwirkung liegen, denn die zwei Medikamente verstärken sich gegenseitig.
Das sollte mir meine Psychiaterin aber sagen oder?
Danke das du das mir sagst
Zitat von el221983:
Das sollte mir meine Psychiaterin aber sagen oder?


Wahrscheinlich war das von ihr so beabsichtigt, dass sich die Wirkungen gegenseitig verstärken, als sie dir beide Medikamente verschrieb. Das muss man als Patient nicht unbedingt wissen. Das muss man nur dann wissen, wenn man auf eigene Faust ein zweites Medikament dazu nimmt. Das Gleiche mit Alk..
Ah langsam kommt Licht in die Sache also verstärken für Schlaf und die Kombi dämpft mich in trauter Zweisamkeit am Tag richtig?
Das ist durchaus möglich.
Du solltest auf jeden Fall das Trazodon noch 2-3 Wochen weiternehmen, denn normalerweise lassen dann die Nebenwirkungen nach. Wenn nicht, müsste man über einen Wechsel nachdenken. Man muss oft mehrere ADs ausprobieren, bis man das richtige für sich findet.

Bei mir hat Trazodon null Wirkung gehabt, ich habe gar nichts davon gemerkt. Mir hat Amitriptylin und Doxepin geholfen. Ausprobiert hatte ich noch Mirtazapin, Opipramol und Trimipramin, alles ohne Wirkung.
Nein ich merk schon eine Wirkung.... schlafen kann ich besser, und bin auch wieder besser gelaunt! Gehe hinaus und hab auch wieder ein bisschen mein Altes ich zurück bekommen
aber am Morgen bin ich der Zombie, wie ferngesteuert und total daneben
Zitat von el221983:
aber am Morgen bin ich der Zombie, wie ferngesteuert und total daneben


So war das bei mir am Anfang auch bei den zwei Medikamenten, die wirken. Ich hätte die erste Woche gar nicht arbeiten gehen können, wenn ich nicht sowieso Urlaub gehabt hätte. Da hielt der Zustand den ganzen Tag an. In der zweiten Woche war es dann nur noch morgens, aber mir war das sowieso egal, Hauptsache ich konnte schlafen. Ab der 4. Woche habe ich tagsüber gar nichts mehr gemerkt.
Bekomme ab nächster Woche ein anderes Medikament gegen die Angst... Deswegen bin auch am ausschleichen des Temestas. Das sollte mir nur mal über die Akutphase helfen (was es auch wirklich getan hat)... dann heisst wohl wieder Anfangsnebenwirkungen durchstehen
A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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