ich habe ein Anliegen und ich hoffe jemand kann mir helfen:
Am 10. April 2020 bekam ich aufgrund von Unruhe und Schlafstörungen Tavor verschrieben. Erst nahm ich nur 1mg und ab und zu auch 2mg. Dies half ganz okay. Da sich mein Zustand verschlechterte kam ich in die Klinik mit der Diagnose Depression (mal wieder) und aufgrund der Tavoreinnahme. Die Zeit in der Klinik war nicht gut und hat mir letzten Endes nichts gebracht. In der Klinik bekam ich Tavor in schwankenden Dosierungen (0,5 mg bis kurzzeitig 4mg).
Immer wenn es abgesetzt werden sollte, verschlechterte sich mein Zustand rapide und es wurde wieder hochdosiert. So ging es 6 Wochen. Dann hieß es plötzlich, Tavor soll innerhalb von 2 Wochen abgesetzt sein und dann sollte ich auch entlassen werden. So wurde also 2,5 mg Tavor innerhalb von 2 Wochen auf Null gesetzt. Mir ging es so schlecht. Angst, Panik, Agitiertheit, Übelkeit, Schwindel usw.
Ich entschied mich nach meiner Entlassung das Tavor wieder einzudosieren (anders wäre es nicht gegangen). Ich nahm also wieder 2,5 mg, aber nur kurzzeitig, da ich 1,5 Wochen später einen Termin bei meinem neuem Arzt hatte. So wurde entschieden, das Tavor langsam auszuschleichen. Innerhalb von 7 Wochen bin ich jetzt auf 0,5mg und mir geht es wieder schlechter. Starke Unruhe, Angst, Übelkeit, Heulkrämpfe etc. Mein Arzt sagt, ich soll jetzt erstmal bei 0,5 mg Tavor bleiben. Ich war der Meinung, dass die Symptome zurückkehren und das halt meine Depression für diese Symptome verantwortlich ist. Mein Arzt sagt allerdings, ich hätte keine Depression mehr, sondern das kommt alles vom Tavorentzug. Irgendwie kann ich das nicht ganz glauben, da die Symptome ja zu der Einnahme von Tavor geführt haben, wenn auch etwas anders.
Was sagt ihr dazu?
Viele Grüße
Lala
30.08.2020 12:27 • • 10.07.2023 x 2 #1