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@Oxuz Jaa die sache ist wir können nicht die kontrolle über alles haben. Das geht nicht. Wir müssen akzeptieren dass einiges passieren kann. Und da liegt das Problem denke ich. Die Ängste nicht akzeptieren können.

@tofa2021 Das kenne ich aber auch. Ich habe auch Angst das ich die Kontrolle über Dinge in meinem Leben verliere. So habe ich gerade das Gefühl heute, das ich keine Kontrolle über den Tag haben werde und das macht mir sehr große Angst. Dann kommen diese Katastrophengedanken aus denen ich nicht mehr rauskomme und fange an ständig zu grübeln.

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Tavor zwischendurch nehmen für sehr lange Zeit?

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@Oxuz weiss nicht was das ist, ich glaub ist so ne Mischung aus generalisierter angststörung und Grübelzwang. Meine Therapeutin meinte mal das sind keine Typischen zwangsgedanken. Sie meinte ist ähnlich aber sind keine. Ka was das heissen soll.

@tofa2021 aynen. Wie werden wir das los ?

@Pummelfee Ja ganz schlimm. Ich grübel dann auch pausenlos bis ich erschöpft bin. Und vor Panik dann denke ok ist mir egal was mit mir passiert. Bin dann so Depressiv dass ich dann tatsächlich drauf sch..

@Oxuz wenn ich nur wüsste. Unser Problem ist dass wir direkt das schlimmste denken. Nicht einfach mal so mit einem Klaren kopf sehen , dass es vielleicht keinen Grund zur sorge gibt. Sofort in riesen Angst verfallen, es könnte ja so und so werden und das und das passieren. Zack direkt Panisch und voll am Grübeln. Ich hab nichtmal zeit um Abstand von dem Gedanken zu nehmen so schnell ist die Angst da.

Da ich selbst nicht weiter komme, will ich ja in die Psychosomatische klinik. Ich versuche ja die ganzezeit schon das was ich so tun kann. Angst akzeptieren, Gedanken anschauen und versuchen garnicht zu bewerten, gedanken vorbei schwimmen lassen, gedanken gedanklich nehmen und einsperren und dann den schlüssel weg schmeissen , Gedanken versuchen zu neutralisieren idem
ich ein gegensatz finde, gedanken die bedeutung nehmen idem ich mir etwas klarer anschaue und mir einiges aufschreibe. Es funktioniert nur so lala nicht so gut. Brauch noch so viel Training und gegen manche Gedanken schaffe ichs halt einfach echt nicht.

@tofa2021 Bis der Dezember kam, konnte ich sowas. Ich konnte meine Gedanken wegsperren, mich aus ihnen befreien, die Angst loslassen. Alles was ich bereits gelernt hatte aber seit Dezember ist es als wäre ich nie in einer Klinik gewesen und als ob ich nie etwas gelernt hätte. Nichts bringt mehr was. Meine Gedanken sind nur am rattern, machen und tun und ich kann absolut nicht abschalten. Irgendwann schlafe ich ein und wache 3 Std später auf voller Panik und gehe erstmal alles abchecken in der Wohnung, weil ich immer denke sobald ich schlafe, habe ich keine Kontrolle mehr und wenn dann was passiert, ist alles vorbei.

@Pummelfee ich hatte 2019 mal so eine Phase wie jetzt. Ich hatte es so gut im griff. Innerhalb 2 Monaten durch Therapie deutliche besserung gehabt und in 6 Monaten komplett geheilt. Keine komischen Gedanken mehr keine Angst mehr. 3 Jahre ging es mir richtig gut musste über nix grübeln keine schwachsinnigen Gedanken gehabt. Alle war normal. Bis Januar diese Jahr, hatte streit mit Mama nach einer sehr langen Zeit und dann kam der Gedanke oh nein warum hast du dich gestritten? jetzt wird wieder alles schlimm wie damals, dann kurz flashback bekommen wie es damals war alles. Sofort angst davor bekommen, und direkt der nächste gedanke oah ne schonwieder Panik wie damals. Und dann ging die Post ab. Unnormal unruhig war ich dann musste mich erstmal direkt übergeben. Habe gezittert und so extrwm schiss gehabt dass ich wieder diese Angstsch. durch machen muss. Ganzezeit Angst vor der Unruhe gehabt. Es gav nichtmal ein Problem, es waren ganzezeit nur diese Gedanken: Oh nein nicht wieder diese Unruhe, nicht wieder diese symptome übelkeit erbrechen zitterb unruhe, wie soll ich das aushalten und und und. Wirklich monatelang ging das so. Jeden Morgen wach geworden und abgecheckt ob die Unruhe da ist. Ja war sie. Irgendwann begann ich august Mirtazapin zu nehmen und die unruhe verschwand. Aber die gedanken wurden verschiedener. Deswegen denke ich manchmal ob es am Mirtazapin liegt nehme es 30 mg, ob es mich zu sehr aufdreht und ich deswegen hübbelig an schwachsinnige dinge denke und dann angst bekomme. Wollte es deswegen wieder auf 15 mg reduzieren.

Und wenn man dann den Ganzen Tag das im Kopf hat: Hoffentlich werde ich nicht unruhig, und fange dann an zu grübeln bis ich das Gefühl habe durch zu drehen. Dann will man am liebsten echt irgendwie dass es sofort aufhört alles. Es wurde manchmal so schlimm dass ich nichtmal sitzen konnte vor panik. Und tagelang nichg schlafen konnte. Deswrgen haben mir Tavor tabletten schon so um einiges mein Leben erleichtert. Wusste bis Juli nicht dass Tavor so krass ist. Bis ich Wegen 4 Tage Escitalopram extreme unruhe hatte und so starke depressionen dass ich einfach sterben wollte. Bin dann Notfalls in die Psychiatrie mit ner Freundin. Dort bekam ich direkt Tavor um endlich wieder essen und schlafen zu können. Escitalopram wurde nach 4 Tagen einnahme direkt abgesetzt. Und Mirtazapin verschrueben. Tavor hat mir an dem Tag mein Leben gerettet. Ich konnte 3 Tage nicht essen, nicht schlafen, emotionstot und es war die reinste hölle pure quälerei. Hatte mich im strahl übergeben ich war sowasvob geschwächt weil ich nichts wirklich nichts wegen dem Adrenalin essen konnte. Als ich tavor bekam, innerhalb 20 min war schluss mit allem. Bin heim Konnte essen habe endlich geschlafen. Bin am selben Abend sogar raus mit Freunden was trinken obwohl ich an dem Morgen noch dachte ich werde so nicht leben können. Was für wunder eine kleine Tablette in 20 min bewirken kann schade dass es sehr schnell süchtig machen kann.

@tofa2021 Ich glaube ich hab in den letzten 2 Wochen gerade mal 3 Tage etwas richtiges gegessen. Mir ist auch die ganze Zeit kalt und alles. Ich hatte letztens erst eine Phase in der ich dachte und wenn ichs einfach beende muss ichs nicht mehr aushalten das war auch die Panikattacke die mir gesagt hat das heute etwas schlimmes passieren wird.

Zitat von Oxuz:
Du hast Zwangsgedanken. Wenn das aufhörst hast du auch nicht mehr die Angst.

Ne. Erst mal steht VOR dem Zwangsgedanken die Angst. Die Angst sucht sich Wege, zb durch Zwangsgedanken.

@Dunkelbunte das wird mir alles zu komplex

Zitat von Oxuz:
@Dunkelbunte das wird mir alles zu komplex

Ist so. Wirklich

@Pummelfee es ist so anstrengend gewesen sich immer zu zwingen. Aber seit dem ich Mirtazapin nehme also seit 4 Monaten. Kann ich wieder essen zumindest ist mein Magen nichtmehr wie zugeschnürrt. Ich hatte 43 kg gewogen bei 1,60 größe, und habe dann in 4 Monaten 10 kg zugenommen. Wiege jetzt 53 kg was deutlich gesünder ist. Ich dachte mir wenn ich nichtmehr normal esse werde ich verhungern und das hatte mir zusätzlich sorgen bereitet weil ich sehr dünn war. Ich würde mir das so nichtmehr geben. Wenn es sein muss würde ich 3 Tage Tavor nehmen und komplett abschalten und was essen. Wenigstens 3 Tage normal schlafen und essen. Heute nacht als ich gegen 2 Uhr schlafen wollte hat mich wieder ein Gedanke total unruhig gemacht. Was wenn du schlafen gehst und nichtmehr aufwachst? einfach so aus dem Nichts kam so ein kack gedanke. Habe mir dann gesagt dass es nur ein Gedanke ist und es kein Grund zur sorge gibt. Lag dann noch ca 40 min wach obwohl ich sowasvon müde war. Bis ich irgendwie irgendwann eingeschlafen bin. Und bin vorhin wach geworden. Viel zu wenig schlaf für meinen Körper. Mir reichen 5 std niemals. Ich muss immer 9-10 std schlafen damit ich micv ausgeschlafen fühle.

@tofa2021 ich kann @Oxuz nur zustimmen , für mich klingen deine Gedanken ganz klar nach Angst- und Zwangsgedanken. Recherchiere mal darüber, du wirst dich wieder erkennen. Es ist auch gut behandelbar und nicht dramatisch . Wenn man verstanden hat, was man hat bzw was mit einem los ist, ist das schonmal die halbe Miete der Rest regelt sich dann von alleine

Zitat von Simba1302:
@tofa2021 ich kann @Oxuz nur zustimmen , für mich klingen deine Gedanken ganz klar nach Angst- und Zwangsgedanken. Recherchiere mal darüber, du ...

Pardon ich wollte damit nicht den Leidensdruck oder so herunter spielen der ist trotzdem subjektiv sehr schlimm, auf jedenfall ! Und mit regelt sich alleine meine ich natürlich mit Einbezug von richtiger Therapie und co sorry ich bin noch müde
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Zitat von Simba1302:
ich kann nur zustimmen , für mich klingen deine Gedanken ganz klar nach Angst- und Zwangsgedanken. Recherchiere mal darüber, du wirst dich wieder erkennen. Es ist auch gut behandelbar und nicht dramatisch . Wenn man verstanden hat, was man hat bzw was mit einem los ist, ist das schonmal die halbe Miete der Rest regelt sich dann von alleine

ich hatte solche bescheuerten Gedanken 2019 mal gehabt. Und habe sie wirklich die ganzezeit nicht ernst genommen. Irgendwann sind sie verschwunden. Warum bekommt man überhaupt solche Gedanken? und lösen sich die Gedanken wenn man die Ursache findet und daran arbeitet? Alle reden dauernd von Panikattacken. Aber ich hab garkeine Panikattacken. Ich habe einfach nur riesen Angst wegen solchen Gedanken die mich dann in Unruhe versetzen. Ich werde zwar manchmal Panisch aber das ist nicht dieses Typisch Panikattacke, sondern Plötzlich extreme Furcht und Sorge wegen den Gedanken. Wie schlimme Prüfungsangst. Wenn man Realisiert dass man gleich in ne Prüfung muss, so fühlt sixh das an. Daraufhin bekomme ich manchmal wegen dem Stress einen würgereiz weil mir das so auf den Magen schlägt. Werde dann zittrig und bekomme schwache beine und arme.

@tofa2021 ich schreibe dir Mal eine PN

Zitat von tofa2021:
Wie schlimme Prüfungsangst. Wenn man Realisiert dass man gleich in ne Prüfung muss, so fühlt sixh das an.

Dieser Vergleich ist sehr gut. Ich selbst habe immer unter Prüfungsangst gelitten. Man fühlt sich verloren und einem Druck ausgesetzt, der einen fast zum Wahnsinn treibt. Man fragt sich dann natürlich, warum das andere so einfach wegstecken können.

Ich vergleiche mich oft mit einem Schmetterling, der von Blüte zu Blüte ständig ums Überleben kämpft. Ein stabiler Flug ist nahezu unmöglich. Die kleinste Windänderung bringt grosse Not.
Ich fragte mich oft, wie dieser zarte Hauch einer Schöpfung überhaupt überleben konnte.

In der Schwachheit liegt eine Stärke, die sich anfangs nur dämlich anhört. Aber in der Tat kann echte Stärke nur dadurch gewonnen werden. Denn stark zu sein, ist keine Kunst, wenn die Kraft schon da ist.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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