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Zitat von Kermit:
Die Dinger bleiben bis zu 3 Tage im Blut.Das heißt wennDu alle 4 Tage eine nehmen musst wärst Du schon abhängig.

Ja aber nehme ja alle paar wochen Monate nur 1, manchmal nehm ich auch 2,3 tage hintereinander und danach nichtmehr.

Trotzdem hilft Dir nur eine Psychotherapie. Das ist nicht plötzlich völlig weg nur weil Du ausgezogen bist. Das schleppst Du
sonst ein Leben lang mit Dir rum. Inklusive der Ängste und Gedankenkreisel.

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Tavor hilft nicht ?!

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Ich habe nicht das gefühl dass mir Therapie helfen wird. Ich habe eigentlich hoffnung darauf verloren. Aber ich gehe jetzt trotzdem hin weil freunde usw irgendwann angefangen haben zu sagen dass ich nichts machen würde und erwaete dass es sich bessert. Das stimmt nicht. Ich habe 4 monatelang echt alles gegeben es wurde auch besser. Habe keine notfall medikamente gebraucht. Und jetut seit 2 wochen ist es schlechter und alle mäckern micb an dass ich nichts tun würde. Ich gehe jetzt einfach zur therapie damit alle still sind und mich nichtmehr an meckern. Also ich denke therapie kann sehr gut menschen mit panikattacken oder bestimmten ängsten helfen. Aber keinen Menschen die 10000 kranke unnötige gedanken haben wo man nichtmehr raus kommt und es sich im kopf anfühlt als wäre alles verknotet und zusammengeschweisst. Also ich sag mal so ich habe seit 2 wochen keine einzige minute wo mein kopf ruhig ist. Und es geht nicht um nur 1 sache. Sondern es sind unterschiedliche gedanken. Ohne antwort darauf. Wie soll mir da einer helfen? Wie soll ich dieses Ganze gedankenchaos wieder ordnen. Das ist so extrem unvorstellbar. Wenn es mich (die betroffene) sogar so zweifeln lässt wie soll mir ein aussenstehender helfen der nicht in mein Kopf schauen kann und nicht fühlen kann was ich fühle. Ich habe nicht vor tavor auf dauer zu nehmen. Ich werde jetzt therapie machen und wenn es sich innerhalb paar monate nicht bessert brauch ich nichtsmehr für mich zu tun. Ich mache das seit 1 jahr und fast 8 monaten durch. 4 monate lief es mal besser, aber kaum konnt ich durch starten begann alles wieder von vorne. Ich glaube es wird auch so bleiben. Immer ein auf und ab.

@tofa2021 so selten wie du Tavor nimmst finde ich den Kommentar eh unangebracht. Ich nehme es jeden Tag da könnte man eher was sagen lass dich nicht verunsichern ob mit oder ohne Therapie geh deinen Weg ich glaub an dich

Du bist überspannt und voller Wut. Fühlst dich unverstanden und falsch behandelt. Du bist viel zu jung, um sagen zu können, dass Therapie dir nicht helfen kann. Das kannst du mit 60 Jahren sagen, so wie ich. Meinen ersten Zusammenbruch und schwere psychische Probleme hatte ich im Alter von 28 Jahren. Die Therapien danach haben mir sehr geholfen, ich wurde stabiler, ruhiger und fröhlicher. Und dies ganz ohne Medikamente. In deinem Fall könnten begleitende Medikamente hilfreich sein. Aber unterschätze nicht die Therapie: ein anderer kann dir nicht helfen, das ist schon richtig. Aber der Therapeut hilft ihr dabei, dir selbst zu helfen, das ist Therapie. Und davon kannst du sehr profitieren. Wirklich sehr. Du kannst 30 Jahre glücklich sein, und länger, keiner kann das wissen. Eine Medikamentenkarriere solltest du so lange hinausschieben, wie es nur geht. Dann hast du später noch Optionen, wenn du eine alte Frau sein wirst. So fährst du am besten.
LG

@tofa2021
Mit den Tavor machst Du das m. M. n. schon ganz richtig, d. h. Du nimmst es wenn es nicht anders geht und versuchst möglichst ohne - ein Notfallmedikament halt.

Zitat von tofa2021:
4 monate lief es mal besser, aber kaum konnt ich durch starten begann alles wieder von vorne.

Kann es sein, dass Du es mit dem Durchstarten etwas übertrieben hast?
War bei mir am Anfang auch oft so, dass ich die guten Phasen so weit ausgereizt habe, dass alles wieder über mir zusammengebrochen ist und ich dachte ich komme da nie mehr raus.
Wenn es dir gut geht und sich dein Zustand bessert, bedeutet das ja nicht dass Du wieder voll belastbar bist. Taste dich langsam an deine Grenzen und achte darauf, diese erstmal nicht zu überschreiten.
Dann wird das nach und nach besser!

Und keine Panik, wegen einem Rückschlag. Das darf sein und gehört dazu.

@Reconquista wir sind jung und schon länger krank mit etwas Therapie ist es da nicht getan. Die meisten Dinge haben sich wie man so schön sagt chronifiziert. Medikamente sollte man immer dann nehmen wenn es nicht anders geht. Du bist erst sehr spät krank geworden das ist nochmal was anderes. Wir haben schon Therapien und Kliniken hinter uns.

Zitat von Angstmaschine:
Kann es sein, dass Du es mit dem Durchstarten etwas übertrieben hast?
War bei mir am Anfang auch oft so, dass ich die guten Phasen so weit ausgereizt habe, dass alles wieder über mir zusammengebrochen ist und ich dachte ich komme da nie mehr raus.
Wenn es dir gut geht und sich dein Zustand bessert, bedeutet das ja nicht dass Du wieder voll belastbar bist. Taste dich langsam an deine Grenzen und achte darauf, diese erstmal nicht zu überschreiten.
Dann wird das nach und nach besser!

Das könnte vielleicht sein, also ich war wieder aktiv in der uni die monate habe das ganze semester durch gemacht. Dazu noch regelmäßig gemalt, bilder verkauft und sogar eigene taschen Gestaltet und verkauft. Wollte dann eigentlich arbeiten gehen, hab nach nen job gesucht und dann auf einmal wieder diese gedanken, die wieder mehr wurden. Und jetzt fühle ich mich leider wieder nicht in der lage so arbeiten gehen zu können. Bin seit 2-3 Tagen traurig darüber. Aber ich habe akzeptiert dass es so ist wie es ist und wenn ich nicht kann dann kann ich nicht. Möchte halt wieder schnell da raus aber ich denke ich muss wieder sehr geduldig sein. Und versuche es doch mit Therapie. Ich hoffe nur dass es die richtige Therapieform für mich ist (Verhaltenstherapie) denn ich weiss nicht was am effektivsten ist bei so einem Problem.

Zitat von Reconquista:
Meinen ersten Zusammenbruch und schwere psychische Probleme hatte ich im Alter von 28 Jahren.

Bin auch 27, und seit letztes Jahr ist es ein auf und Ab. Aber nie ganz gut. Ich vermisse die Zeiten wo es mir noch gut ging sehr. Und wie wenig ich diese Zeiten geschätzt habe. Ich war eine Junge kreative frau, die viel geträumt und gemacht hat. Ich habe leider etwas meine Lebensfreude verloren aufgrund dieser ganzen Angst/Zwangs gedanken. Also es ist sehr Traurig. Ich bin normalerweise ein Morgenmensch liebe es frühstück schön vorzubereiten, mit der familie zu sitzen und zu essen. Aber seit letztes jahr bin ich glücklich wenn ich nicht schon früh wach bin. Ich werde wach, und bin so erschöpft. So unruhig, mein kopf ich könnte in die luft fliegen. So unruhig. Es belastet mich wenn alle leute lachen und essen können am morgen, und ich innerlich ganzezeit diese starke unruhe habe, diese Gedanken und die angst verrückt zu werden. Und krampfhaft es niemanden anmerken lassen, ich bin froh wenn ich morgens ein toast geschaffg habe. Und dann gehts los, den ganzen Tag jeden Tag, im kampf mit mir und meinen Gedanken, jede minute des Tages. am abend wird es besser und dann habe ich wenigstens etwas meine ruhe und schlafe dann ein. Und von Februar bis vor 2 wochen. War ich wieder fast wie vorher. Es war schön. Alle sagten zu mir, dir geht es besser oder? man merkt es total. Und ich so glücklich ja mir geht es gut. Und dann auf einmal wieder ein schlag ins gesicht. Alles kam zurück. Ich versuche mich aber nicht komplett runter zu ziehen und mache wie gewohnt auch wenn es mir sehr schwer fällt weiter. Damit ich wieder in diesen normalen alltag komme und nicht in ein Loch falle.

@tofa2021
Ja, liest sich für mich tatsächlich so, dass das alles etwas viel war. Ich weiss, man möchte so gerne wieder loslegen und auch das Versäumte gerne nachholen. Und das Gefühl endlich wieder so zu können wie mal will, gibt einem so viel Energie.

Mir ist es auch unheimlich schwer gefallen, die Sachen mit Ruhe und Geduld anzugehen und genau auf mich zu achten. Das bedeutet aber nicht, dass das für immer und ewig so bleibt, es also immer nur auf- und ab geht und man immer wieder in das scheinbar gleiche Loch fällt.

Du hast ja schon eine ganze Menge erreicht: es ging dir schlecht und danach wieder besser. Kein Grund, dass nicht nochmal zu schaffen.
Ich glaube, Du musst nur ein bisschen besser auf dich achten und dich und deine Trigger besser kennenlernen. Lernen, die kleinen Zeichen zu erkennen die andeuten dass es zu viel wird und dir immer bewusst sein, dass Du es in der Hand hast wie es dir geht und Du eigentlich weisst was Du zu tun hast – Du hast es ja schon bewiesen.

@tofa2021 Therapie kann wirklich gut unterstützen und dir helfen deine Symptome nicht mehr so überzubewerten. Dadurch wird man ruhiger. Ich hatte in den letzten 9 Jahren seit Beginn meiner Angsstörung schon ein paar Rückfälle, aber keiner war mehr so schlimm wie das erste Mal. Es wird von mal zu mal besser.
Natürlich muss man selbst an sich arbeiten, achtsam sein und sich nicht zu sehr in den Negativspiralen aufhalten.
Angstgefühle sind ne fiese Angelegenheit, weil es sich so beschissen anfühlt. Dennoch gibt es so viele schöne Dinge im Leben, man muss sie nur erkennen.

Hier gibt es so viele, die schon Jahrzehnte krank sind und immer noch auf der Welt sind, mal mehr mal weniger glücklich, aber sie versuchen alles, damit es besser wird oder stabil bleibt.

Versuche, auch wenn es schwer fällt, optimistisch in die Zukunft zu schauen.

So lange es nur die Psyche ist kann man durch Therapie viel erreichen. Wenn der Körper dann krank wird, wird es nicht mehr so einfach. Mit Depressionen positiv in die Zukunft zu schauen ist echt ein hartes Stück Arbeit. Ich versuche oft zu sehen was viele nicht mehr können z.B. Rollstuhlfahrer an der Beatmung, die Menschen im Krankenhaus. Auch ein Skill der einem zeigen kann hey ich kann noch zum See fahren auch wenn ich chronische Schmerzen habe.

Zitat von Sommerliebe:
Auch ein Skill der einem zeigen kann hey ich kann noch zum See fahren

Ja das denke ich mir auch, wenn ich mal wieder in meinen Amgstgedanken gefangen bin und mich gelähmt fühle. Denke ich dann auch, trotzdem kann ich raus und was unternehmen. Es gibt menschen die können nur liegen. Und können auch nicht einfach so raus. Okay ich fühle mich zwar ab und zu wie krank. (durchfall wegen dem stress, schwäche, übelkeit usw) Aber das legt sich auch irgendwie. Morgens ist es halt am schlimmsten mit den Ängsten und gedanken. Dem entsprechend ist auch morgens ab und zu übelkeit da, oder durchfall wegen dem stress. Heute ist jetzt Tag 3 ohne Tavor. Habe zwar 1 tablette da, die ich eigentlich gerne genommen hätte aber ich lasse es sein. Manchmal frage ich mich was gut für mich ist. Trotzdem die eine Tablette zu nehmen? oder Doch nicht zu nehmen und irgendwie den Tag überstehen. Teilweise habe ich auch angst die eine Tablette Tavor zu nehmen, und dann später keine mehr zu haben. Da ich mir die auf keinenfall verschreiben möchte. Jetzt gerade ist es halt einfach nur unangenehm. Unruhig, etwas flau im Magen, durchfall, bedrückte stimmung. Keine lust irgendwen zu sehen. Also irgendwie nicht schön. Aber ich versuche heute trotzdem raus zu gehen, gestern war ich nur zuhause das macht es irgendwie nicht besser.

Ich finde es auch sehr schwer, etwas zu unternehmen wenn es einem so schlecht geht.
Es gilt irgendwie den Tag zu überstehen. Finde das aber sehr traurig. Ich möchte auch wieder lebenslustig sein ohne diesen ganzen Mist.

Zitat von Sandy124:
Es gilt irgendwie den Tag zu überstehen. Finde das aber sehr traurig. Ich möchte auch wieder lebe

Ja das vermisse ich auch, 4 monate war es wieder gut das ist auch nur der einzige Grund warum ich dann doch Tavor nehme. Weil ich dann wieder ganz normal etwas geniessen kann. Ohne nebenbei zu grübeln und unruhig zu sein. Es ist traurig weil ich erst 27 bin und irgendwie nix vom Tag habe ausser angst zu haben.

Ich würde alles geben damit es wieder gut ist. 4 Monate gut das ist doch schon mal was. Wie hattest du das geschafft?

Zitat von Sandy124:
4 Monate gut das ist doch schon mal was. Wie hattest du das geschafft?

Also so genau weiss ich es eigentlich auch nicht. Ich weiss nur dass wir März/April Ramadan hatten (bin muslima) das hatte mir 1 monat geholfen. Disziplinierter zu sein und positiver auf alles zu schauen. Also es hatte mir geholfen aus dem dreck erstmal raus zu kommen. Da ich mich viel mit der Religion beschäftigte. Nachdem war ich irgendwie viel besser drauf. Ich hatte es gespürt dass es mir gut getan hatte. Das hat dann 4 monate gehalten. 4 Monate keine bedarfsmedikamente. Nix. Nur mein AD. Bis dann auf einmal neue gedanken kamen und ich wieder eingeknickt bin. Jetzt sieht wieder alles anstrengend aus. Ich versuche micj aber wieder mehr mit der religion zu beschäftigen da ich tatsächlich nachgelassen habe seit ca 1 monat. vielleicht hilft es mir wieder. Wenn ich mich wieder mehr damit beschäftige.

Ansonsten hilft auch sehr gut immer unter Menschen zu sein. Auch wenn es sehr anstrengend ist. Irgendwann wird es irgendwie. Weil man wieder in das normale leben zurück kommt und merkt wie klein doch die probleme sind und wie schön das leben trotz der ganzen probleme ist. Es macht spass und es tut einfach gut. Und was eigentlich noch wichtig ist, vielleicht nicht so viel am handy sein. Weil da ist manchmal sehr viel mist, was man nicht brauch das triggert die Ängste. Vorallem Instagram. Oder tiktok.

Und ab und zu laufen gegangen. Habe auch gemalt usw. Ich male sehr gerne und bin auch ein sehr kreativer mensch. So das wars auch schon. Mehr habe ich eigentlich nicht gemacht. Weiss selbst nicht wirklich wie das kam. Dass alles besser wurde.
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Das klingt toll. Dann weisst Du einen Weg raus, der schonmal geholfen hat. Ich habe schon soviel probiert und hat nichts geholfen. Manchmal trau ich mir das gar nicht mehr schreiben, weil man sich als Versager fühlt, dem nix hilft. Habe auch viel Handarbeit gemacht, gelaufen, auf Konzerte gewesen aber nix hat geholfen. Ich verstehe es nicht.
Im Moment muss ich zugeben mache ich nicht mehr soviel weil ich so frustiert bin. Hab auch derzeit Zahnoperationen laufen die mich sehr stressen. Arbeitest du?

Zitat von Sandy124:
Manchmal trau ich mir das gar nicht mehr schreiben, weil man sich als Versager fühlt, dem nix hilft.

so fühle ich mich auch. Wenn du möchtest kannst du mir Privat auch schreiben. Also aktuell seit gestern fühle ich mich auch sehr sehr schlecht. Deprimiert. Liege rum. Und zwischendurch angstgedanken, werde unruhig dann wieder ruhig dann wieder unruhig ganzezeit läuft das so. War kurz davor die eine Tablette tavor zu nehmen aber habe es dann doch sein lassen. Ich wollte heute eigentlich raus. Kann aber glaube ich nicht, Da ich aktuell nicht arbeite bin ich finanziell pleite. Habe einen Antrag auf bafög gestellt. Da ich noch studiere. Und warte dass der genehmigt wird. Wollte geld von Mama leihen, aber sie hat mich irgendwie ignoriert. (Bindung mit Mutter und vater ist nicht so perfekt) Meine familie versteht mein Problem leider nicht, und denken ich sei faul. Deswegen mag es meine mutter auch nicht wenn ich sie mal nach geld frage. Dann kommt direkt wieder geh arbeiten usw. Würde ich zwar gerne aber ich habe garkeine nerven mehr für irgendwas. Ich habe sonst seit dem 18 lebensjahr immer gearbeitet bis sommer letztes jahr. Arbeite seit 1 jahr nicht.

Danke für Angebot private Nachricht, das gleiche gilt für dich. Ich muss erst mal kucken wie das geht. Auf PN drücken?
Tut mir leid, dass du dich seit gestern sehr sehr schlecht fühlst. Diese Unruhe kenne ich auch sehr gut. Tavor bringt nicht wirklich was. Wobei ich Zeiten hatte da hab ich die Tablette auch genommen. Aber es bringt halt langfristig nix. Es ist auch traurig, dass deine Mutter dich nicht versteht bzw. die ganze Familie wie du schreibst. Ich arbeite seit 3 Jahren nicht mehr und hab jetzt im Moment die EM-Rente. Möchte aber so gerne wieder arbeiten. Krieg ich nicht gebacken.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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