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@ZombieLunchbox na ja trägt ja auch nir der sache bei, aber hätte mich einfach mal Interessiert. In Kliniken kurzfristig ok sollte aber dann vom Ha oder Facharzt angepasst werden. Es gibt auch Medikamente die verträglicher sind, wo man keine abhängigkeit entwickelt.

@ZombieLunchbox
Aber was soll man machen wenn weniger nicht wirkt?
Ich habe stationär als es ganz akut war auch 2,5 oder 5mg bekommen. Und das war definitiv keine Toleranz, weil ich davor noch nie Tavor genommen hatte.

Mittlerweile reicht mir 1 mg in Akutfällen.

A


Krampfanfälle durch Tavor Entzug?

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Zitat von Deme:
@ZombieLunchbox na ja trägt ja auch nir der sache bei, aber hätte mich einfach mal Interessiert. In Kliniken kurzfristig ok sollte aber dann vom Ha oder Facharzt angepasst werden. Es gibt auch Medikamente die verträglicher sind, wo man keine abhängigkeit entwickelt.

Es gibt aber auch Ärzte, die noch schlimmere Benzos mit noch längerer HWZ als Schlafmittel verordnen. Das grenzt schon an Fahrlässigkeit.

Zitat von Allessch:
Das ist ja das fiese an dem Medikament. Ich musste glücklicherweise nur 1mg loswerden. Habe ich auch geschafft. Seit dem bin ich wesentlich ...

Eben.

Und dadurch dass die Absetzreaktion erst nach paar Tagen einsetzt, merken die meisten eigentlich garnicht, dass sie zu dem Zeitpunkt immer noch vom Medikament beeinträchtigt werden, da ja der Körper keine Warnsignale in Form von Entzugserscheinungen zeigt.

Meine alte Psychiaterin hat mich damals ausgelacht, als ich ihr gesagt hab dass ich es nur zweimal die Woche nehme.

Irgendwann wusste ich warum.

Zitat von TheCrazyTeam:
@ZombieLunchbox Aber was soll man machen wenn weniger nicht wirkt? Ich habe stationär als es ganz akut war auch 2,5 oder 5mg bekommen. Und das war ...

Ja ich weiß, in manchen Fällen isses sicherlich auch angebracht, insofern vorher niedrigere Dosen nicht angeschlagen haben.

Geht ja nur ums Prinzip, so wenig wie möglich, soviel wie nötig

@Allessch dass ist Fahrlässig. Und zwar grob Fahrlässig. Man sollte doch etwas hinterfragen, wieso warum für was… es gibt genauso Patienten denen ist es egal was sie bekommen. Es gibt so viele Schlafmittel, wenn da jetzt keine Angststörung o.ä dahinter steckt, ist tavor einfach das falsche mittel.

Zitat von Deme:
@ZombieLunchbox na ja trägt ja auch nir der sache bei, aber hätte mich einfach mal Interessiert. In Kliniken kurzfristig ok sollte aber dann vom Ha ...

Naja aber außerhalb von Kliniken ist zumindest glaub ich 2,5mg das höchste was verordnet wird, also ich mein jetzt das höchste was es in einer einzelnen Tablette so auf Rezept zu kaufen gibt.

Da sollte man sich gut überlegen ob man sich davon abhängig macht.

Manche Leute brauchen 10mg und mehr am Tag, da muss man ja irgendwann 5mal die Woche zum Hausarzt für ein neues Rezept

Der TE ist off, also müssen wir warten, ob er noch etwas dazu berichtet.
Ich wünsche viel Glück bei der Ausdosierung!

Zitat von Deme:
Nur ist es kein Schlafmittel, dass geht nach hinten los

Meine Freundin nimmt es bedarfsweise und es hilft soweit runterzukommen, daß sie schlafen kann.

@ZombieLunchbox
Ja, ich weiß was du meinst.

Ich bin auch echt froh, dass ich da nicht drauf hängen geblieben bin, wirklich. Man liest es ja doch leider viel zu häufig.

@Dunkelbunte ich denke mit der Grunderkrankung, als Bedarfsmedikation in Ordnung. Als Dauermedikation ohne entsprechende Diagnose no go

Zitat von Deme:
@Dunkelbunte ich denke mit der Grunderkrankung, als Bedarfsmedikation in Ordnung. Als Dauermedikation ohne entsprechende Diagnose no go

einfach nur als Bedarfsmedikation, und das bedeutet dann...auch nur im absoluten Notfall.
und nicht dazwischen nochmal aus Jux, oder weil ich ma nen gut Tag haben will, Punkt!

und dann hilft einem auch Tavor absolut problemlos.

ich hab auch noch welche hier, 2,5 mg, die nehme ich nurnoch wenn nichts anderes mehr geht.
und ich brauch mittlerweile nurnoch 0,5 davon, den Rest schmeiß ich dann sogar weg.


naja bin auch raus, dem TE frohes gelingen beim absetzen

Guten Morgen Community,
Also ich habe Tavor ursprünglich wegen Panikattacken verschrieben bekommen. Die sind aber bis heute kein Thema mehr. Ich habe Tavor einfach als Schlafmittel missbraucht weil ich gemerkt habe das ich Abends davon so schön ruhig und müde werde ab einer bestimmten Dosis.
Ich hatte Tavor schon mal im Jahr 2022 als Schlafmittel genutzt, manchmal sogar mit Zopiclon aber im Wechsel.
Ich habe dann im Sommer 2022 bis zum Sommer 2023 von heute auf morgen gar nichts mehr eingenommen. Und alles war gut (War lange in Therapie wegen einer Glücksspielsucht.) Seit ca August 2023, seit dem ich wieder im Job bin greife ich wieder vermehrt zur Tavor. Ich habe Angst nicht schlafen zu können, vor allem wenn ich Frühdienst habe. Wie gesagt seit Sonntag 06.01.24 das letze mal 5 mg. Aktuell bin ich vom HA krankgeschrieben. Er meinte ich soll auf meinen Körper hören und es so runterdosierten wie ich mich fühle und körperlichen Entzugserscheinungen wie Zittern, schwitzen, Herzrasen, Schmerzen und Übelkeit dabei beobachten ob sie auftreten. Bis jetzt sind noch keine wirklichen körperlichen Entzugserscheinungen aufgetreten. Mir macht eher die Psyche Angst und die Angst vor Epileptischen anfällen, da ich alleine zu Hause bin. Also mein HA meinte ein Epileptischer Anfall kommt nicht aus dem nichts, vorher spürt man eben starke körperliche Entzugsymptome. Stimmt das? Morgen ist mein Psychiater endlich aus dem Urlaub und ich hoffe das ich Zeitnahe einen Termin bekomme.

@Marshall89
Hat dein Psychiater keine offene Sprechstunde?

Das heißt, du hast quasi nur Tavor verschrieben bekommen und nichts anderes dabei zum stabilisieren?
Das mit dem Schlafen kann ich nachvollziehen, vor allem wenn du keine Alternative hattest. Es gibt viele Alternativen, die nicht abhängig machen. Da würde ich auch unbedingt mit dem Psychiater reden.


@TheCrazyTeam,
Das ist alles eine lange Geschichte. Ich war im Sommer 2022(Juli) in Stationär in einer Klinik wegen Depressionen, resultiert aus den Schlafstörungen. War im Frühling erstmals bei meinem Psychiater deswegen. Der verschrieb mir wegen der Anspannung und Angst nicht schlafen zu können Tavor 2mg Tabs. Habe es dann mal mehr mal weniger, damals auch unter Toleranzentwicklug zum schlafen eingenommen. (Ca 4 Monate)Aber irgendendwann half auch das Tavor nicht mehr, so das ich im Juli 2022 in eine Klinik gegangen bin. Da ich noch zusätzlich unter einer Zwangstörung litt und eben die Depressionen hatte wurde ich in der Klinik auf Fluoxetin eingestellt. Von dem Tag an nahm ich kein Tavor mehr, nur Atosil bei Bedarf. Ich war ca 7 Wochen in der Klinik.
(Bis ca Anfang Sep.22) danach Tagesklinisch und dort wurde meine Glücksspielsucht aufgearbeitet und ich entschied mich eine Langzeit Therapie von Anfang Januar 2023 bis Mitte Mai 2023.(Dort wurde das Fluoxetin wieder abgesetzt weil ich mich stabil fühlte) In dieser ganzen Zeit kein Tavor. Ende Mai 2023 startete ich mit der Wiedereingliederung in meinen Job, diese ging bis Ende Juni. Ab Anfang Juli 2023 war ich also wieder Vollzeit beschäftigt und mitten im Schichtdienst. Das ging einige Zeit gut. Ab September 2023 fingen die Schlafprobleme wieder an, ich habe mir Druck gemacht nicht schlafen zu können und hatte Angst am nächsten Tag nicht Leistungsfähigkeit zu sein. Also wieder zum Psychiater, wieder Tavor verschrieben bekommen. Und nun nehme ich seit September wieder Tavor um Abends abschalten zu können. Anfangs nur 2 mg alle paar Tage, dann 3 mg alle paar Tage, mit vielen Tagen Pause dazwischen. Aber ich brauchte mehr um den gleichen Effekt zu erzielen. Ich hatte letztes Jahr Oktober 3 Wochen Urlaub, da habe ich kaum bis gar kein Tavor genommen. (Hätte ja auch kein Schlafdruck).
Es ist total komisch bei mir habe Tavor nie lange am Stück genommen, immer nur alle paar Tage bei Frühdiensten. Bei Spätdiensten eigentlich nie. Nun ja aber seit dem 06.01.24 ist mir bewusst das kann so nicht weiter gehen und ich merkte erstmals das ich evtl in eine Art Sucht gerutscht sein könnte.

Zitat von Allessch:
Es gibt aber auch Ärzte, die noch schlimmere Benzos mit noch längerer HWZ als Schlafmittel verordnen. Das grenzt schon an Fahrlässigkeit.

Die gängigen offiziellen Schlaftabletten sind auch Benzos.
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Dieses alle paar Tage ist zu schwammig, um darauf eine vernünftige Antwort geben zu können.
Nimm Dir einen Kalender und schreibe rein, wann genau Du jeweils wieviel nimmst. So behält man besser den Überblick. Auch unerklärliche Symptome kannst Du Dir aufschreiben, um Zusammenhänge zu erkennen.
Genau auf den Abstand der Tage kommt es an.
Ob man vorher Zittern oder Herzrasen hat, und später einen Anfall, weiß ich nicht. Aber Du bist ja in Behandlung. Also müsste Dir Dein Arzt ja schon ein paar Sachen erklärt haben.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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