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Tavor 0,5 mg Tabletten Gebrauchsinformation
Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine gefährlichen elektrischen Werkzeuge oder Maschinen!

@Islandfan deswegen nimmst du morgens Tavor und setzt dich dann direkt hinters Steuer oder wie?

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Tavor Entzug

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Zitat von Sonnenzauber:
@Islandfan deswegen nimmst du morgens Tavor und setzt dich dann direkt hinters Steuer oder wie?

Ich nehme es morgens, manchmal fahre ich dann los oder später. Aber ich merke die Wirkung nicht so, wie du dir das vorstellst. Ich bin etwas ruhiger, aber ich habe keine Symptome oder fühle mich benebelt. Das ist nur, wenn man es ab und zu nimmt. Aber nicht bei einer gleichbleibenden, niedrigen Dosis.

Ich möchte eigentlich nicht darauf eingehen, aber ich denke dass ich doch berufsmäßig den Hintergrund habe das beurteilen zu können.
Und ja, auch Medikamente für Epilepie, Herzmedikamente können durchaus ein Grund sein, nicht Auto fahren zu dürfen.
Bzw da du es ja auch beim dritten Mal nicht verstanden hast nochmal: du DARFST im Grunde alles, da du eine Eigenverantwortung hast beim Auto fahren. Du darfst auch mit Alk. fahren, wenn du nicht Sturzbesoffen bist. Wenn du aber einen Unfall baust, dann wird das rechtliche Folgen haben für dich, gerade wenn du einen anderen Verkehrsteilnehmer verletzt.

Was einem ein Beipackzettel oder Ärzte sagen interessiert die Straßenverkehrsordnung mitunter nicht.

Lest mal....hab ich gerade entdeckt. Ich staune nicht schlecht muss ich sagen.
Aber ich fahre ja ohnehin freiwillig nicht mehr Auto.

https://www.bussgeldkatalog.org/medikam...enverkehr/

@Ulli-Online richtig, Ulli! Das habe ich gerade versucht klar zu machen.

Mag ja sein, dass man chilliger (ruhiger, entspannter) hinter dem Lenkrad sitzt.
Aber genau deswegen wird man wohl auch nicht adäquat auf unvorhergesehene Dinge reagieren können.
Es läuft ein Tier vor´s Auto, jemand schert plötzlich aus oder überholt einen unbemerkt...
Ich möchte das nicht riskieren.
Als junge Frau um die 30 bin ich auch mit Venlafaxin Auto gefahren.
Damals noch das Original Trevilor. Da gabs noch keine Generika für Trevilor.
Venlafaxin ist der Wirkstoff.
Trevilor der Handelsname.

@Krokodil90 nehmen die dann Blut ab oder machen einen Dro Test? Also wenn andere schwer verletzt sind.

@Sonnenzauber Ja, es gibt ja erste Schnelltests wo man auf Dro., Medikamente oder Alk., die vor Ort gemacht werden. Die man aber verweigern kann. Ansonsten Blutentnahme bei Polizei.

@Reconquista um dich zu zitieren was du mir sonst gerne vorwirfst: „unsachlich, unqualifiziert und nicht Ernst zu nehmen.“ Aber ich denke das Thema kann man ruhig belächeln, ist ja nicht schlimm wenn man unter Einfluss von Medikamenten etc. ein Kind überfährt.

@Islandfan rechtlich gesehen ist es verboten. Was der Arzt oder Apotheker sagt wird den Richter nicht interessieren wenn du einen Unfall baust. Aber du weißt es ja eigentlich selbst.

Zitat von Reconquista:
Das Tier oder der andere könnten auch unter Tavor stehen.

Gehörst du auch zu den Leuten, die eine gute Ausrede brauchen um trotzdem Auto zu fahren?

Ich sage nur meine Meinung. Was der Einzelne tut oder nicht ist jedem selbst überlassen.
Das interessiert mich nicht.

Wer sich angesprochen oder kritisiert fühlt und sich aufregt, bekennt sich indirekt *schuldig*.

Ob 0,5 Tavor täglich als Dauermedikation überhaupt noch eine Wirkung hat (außer die als Placebo)
wage ich auch zu bezweifeln.



Zitat von Ulli-Online:
Es läuft ein Tier vor´s Auto, jemand schert plötzlich aus oder überholt einen unbemerkt...
Ich möchte das nicht riskieren.

Zitat von Ulli-Online:
Ob 0,5 Tavor täglich als Dauermedikation überhaupt noch eine Wirkung hat (außer die als Placebo)
wage ich auch zu bezweifeln.

Doch, das hat es. Ich merke da einen Unterschied, wenn ich sie nehme.
An alle anderen, die meinen, die Polizei persönlich zu spielen, die Frage, ob sie überhaupt schon mal längerfristig Tavor genommen haben und wissen, wie es dann wirkt. Ich glaube, das ist immer sehr individuell und ich wäre die letzte, die unvernünftig Auto fahren würde.
Ich möchte nicht wissen, wie viele sich mit Alk. oder Medikamenten hinters Steuer setzen, selbst ein Infekt vermindert das Reaktionsvermögen. Ich kann nur sagen, dass niemand merkt, dass ich 0,5 Tavor nehme, weil ich meinen Alltag samt Arbeit völlig normal bewältige und nicht in einem Rausch bin.
Aber das verstehen manche nicht.
Mein Ramipril zb macht bei Dosiserhöhung müde, theoretisch wäre das auch ein Risiko in der Zeit zu fahren, selbst ein Schmerzmittel wirkt bei manchen einschränkend.
Dann wären die Straßen aber sehr leer, wenn nur noch Leute, die gar nichts nehmen, Auto fahren.
Die größte Gefahr im Straßenverkehr sind ganz junge Menschen (Selbstüberschätzung) oder ganz alte Menschen (eingeschränktes Reaktionsvermögen). Mir sind schon ein paar mal im Leben Leute fast ins Auto gefahren, weil sie ihr Auto nicht im Griff hatten und beim Blick ins Auto, wusste ich warum. Es waren sehr alte Leute.
Mein Vater hat seinen Führerschein mit 75 freiwillig wegen seiner eingeschränkten Sehfähigkeit abgegeben, auch wenn er das rechtlich nicht hätte machen müssen. Meine alte Nachbarin in Bayern fährt noch Auto (sehr riskante Fahrweise), obwohl ihr jeder Arzt davon abgeraten hat.

@Ulli-Online ich habe ca. 9 Jahre in niedriger Dosierung Tavor genommen und hab tatsächlich keine große Wirkung mehr gehabt. Also klar, wenn ich sie mal paar Tage wegließ, merkte ich dann die Symptome durch den Entzug, das war auch der Grund wieso ich sie trotzdem noch weiter ewig weiter nahm obwohl es für meinen Stresspegel keinerlei Effekt mehr hatte.

ich bin früher auch öfter damit gefahren und würde es nie wieder machen. Ich merke jetzt im Nachhinein doch deutlich den Unterschied zum „nüchternen“ Fahren. Während ich damals mit Medikamenten fuhr hatte ich immer den Eindruck, ich hab es im Griff. Aber allein aufgrund der rechtlichen Konsequenzen, die du ja gut durch den Link geteilt hast, würde ich das nicht mehr machen. Ich bin froh, die Jahre überstanden zu haben damit ohne dass mir der Führerschein abgenommen wurde.
Jemand aus meiner alten Schule hatte einen Unfall, bei dem er mit Alk. fuhr (unterhalb der erlaubten Grenze) und seine damalige Freundin schwer verunglückt ist. Man denkt immer, man kann es einschätzen aber leider ist das oft nur eine Illusion.

Ich hatte anfangs, noch ohne zu wissen was überhaupt los ist...mehrmals Panikattacken plötzlich beim Autofahren.

Das war Horror. Ich dachte, ich verursache gleich eine Massenkarambolage.
Einmal sogar auf der Autobahn, als ich innerhalb einer Baustelle einer Schlange von LKWs folgen mußte...
Und einmal mitten auf einer großen Kreuzung....musste kurz stehen bleiben und anderen Vorfahrt gewähren und dann gings los....ein Alptraum.
Völlig außer Kontrolle.

@Ulli-Online das klingt echt furchtbar. Fährst du heute gar nicht mehr? Ich hab mal gelesen, es gibt Fahrschulen die bieten extra so Kurse an für Leute mit Panikattacken oder starker Angst vor dem fahren. Aber falls du nicht unbedingt aufs Auto angewiesen bist, ist das ja auch nichts Dringendes.

Das ganze Geschreibe hat so gar keinen Nährwert für den TE...er braucht Tipps und Erfahrungen, keine persönlichen Auseinandersetzungen zum Thema Autofahren ja/nein.
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Man muss sicher sein, wenn man fährt. Man darf keine Angst haben, sonst besteht ein hohes Risiko. Wer oft Panikattacken hat, sollte sich überlegen, inwiefern er noch fahren kann. Nichts ist gefährlicher als ein unsicherer Fahrer, weil er für die anderen Teilnehmer unberechenbar ist. Ich habe überhaupt keine Angst zu fahren, mir macht es oft sogar Spaß. Das einzige, was ich nicht mag, sind Staus auf Autobahnen, das macht mich etwas nervös.

@Nachtsocke falls du den ganzen Thread gelesen hast, siehst du ja, dass auf den ersten Seiten schon einige Tipps dazu gegeben worden. Unter anderen auch von mir, deshalb fand ich es nicht schlimm dass sich die Diskussion kurz um das Thema Autofahren und Tavor drehte. Aber welche Tipps hast du denn zum Thema?

Keine, da ich glücklicherweise nur in Notfällen auf das Medikament zugreife.
Ich habe mir den ganzen Thread durchgelesen und empfinde die letzten Seiten als reinen persönlichen Schlagabtausch zwischen Einzelnen, der sich immer weiter in die Länge zieht, so dass das eigentliche Thema völlig untergeht.
Was sehr schade ist.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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