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Zitat von Mandasan:
also tavor kann ja persöndlichkeitsveränderungen auslösen….
Bei dir offensichtlich in eine pos richtung
Aber ob das eine gesunde wende ist ist halt die frage….

Ich bin ja in psychiatrischer Behandlung, die meinte das auch, dass es zu Persönlichkeitsänderungen kommen kann. Früher hätte ich für meinen jetzigen Zustand alles gegeben. Ich habe mich nie in meinem Leben so selbstbewusst gefühlt. Ich kenne das gar nicht.
Aber vieles prallt auch immer mehr an mir ab, ist mir manchmal egal und das macht mir Sorgen.

Zitat von Mandasan:
Aber schon noch cool….. wünschte ich hätte auch solche glücksgefühle

Ja, es ist schön, aber ich denke dann oft, dass es ja künstlich erzeugt wurde. Es ist von den Depressionen her ein Auf und Ab. Momentan geht es mir super, aber es gibt auch Tage, an denen es mir sehr schlecht geht.

@Islandfan meinst du nicht, dass es bei dir eher eine Kopfsache ist mit 0,5 mg?

Toleranzgrenze steigt ja bei Tavor bzw. Benzos.Man muss zwingend erhöhen, sonst wirkt es ja irgendwann nicht mehr. Auch immer auf der suchtstation gesagt und ich habe auch die Erfahrung damit gemacht.
So blöd es klingt, aber ich denke von den 0,5 mg wirst du nichts merken, wenn du es absetzt. Das sind, wenn dann nur psychische begleiterscheinungen. Weil du eben weißt, du nimmst es nicht mehr und dann geht es natürlich los.,aber so kein körperlich kann ich mir da nichts vorstellen.
Ich habe 2012 mal ein Jahr 0,5 mg genommen. Konnte es von einem auf dem anderen Tag weglassen, nichts ist passiert. Das habe ich eben auch nur genommen um meine Psyche zu beruhigen, aber geholfen hat es nicht.

A


Tavor Entzug

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Zitat von Honigbiene88:

Toleranzgrenze steigt ja bei Tavor bzw. Benzos.Man muss zwingend erhöhen, sonst wirkt es ja irgendwann nicht mehr. Auch immer auf der suchtstation gesagt und ich habe auch die Erfahrung damit gemacht.

Nicht zwingend, es gibt auch einige mit einer low-dose Abhängigkeit.

Zitat von Honigbiene88:
Das habe ich eben auch nur genommen um meine Psyche zu beruhigen, aber geholfen hat es nicht.

Es hilft mir aber. Ich merke einen totalen Unterschied morgens, wenn ich noch keine genommen habe und wenn ich sie dann nehme nach etwa einer halben Stunde.

@Islandfan glaub mir die Psyche kann auch einiges mit einem anstellen. Hast du mal mit einem Psychiater oder Arzt darüber gesprochen, was der sagt?
Ich wollte es auch nicht glauben bis ich auf der Suchtstation war.
Und das heftige ist eigentlich, dass ich ohne Tavor gar keine Panik mehr habe.
Tavor hat es eigentlich ausgelöst.
Selbst ich bei 4 milligramm wurde ich auf einigen Suchtstationen abgelehnt, weil es zu wenig ist für eine Entgiftung immer das normalerweise zu Hause macht.

Du hast eine psychische Abhängigkeit, aber keine körperliche. So schätze ich das ein. Ich bin natürlich kein Arzt, aber was ich über die Jahre an Erfahrung gesammelt habe darüber bin ich mir eigentlich sicher.

Zitat von Honigbiene88:
glaub mir die Psyche kann auch einiges mit einem anstellen. Hast du mal mit einem Psychiater oder Arzt darüber gesprochen, was der sagt?

Ja, die meinten alle, dass es in Deutschland viele gäbe, die nur in einer low dosis abhängig sind.

Zitat von Honigbiene88:
Und das heftige ist eigentlich, dass ich ohne Tavor gar keine Panik mehr habe.

Bei mir ist es andersherum. Ich habe keine Panik mehr, seitdem ich Tavor nehme. Aber ich stumpfe sehr ab. Ich fühle immer weniger, mir ist vieles egal.

Zitat von Honigbiene88:
Du hast eine psychische Abhängigkeit, aber keine körperliche.


Das stimmt nicht. Wenn ich es mal erst Nachmittags nehme, dann fange ich an zu zittern und mir wird übel und ganz komisch. 30 Minuten nach der Einnahme sind die Symptome weg.

@Islandfan was sagt denn dein Psychiater dazu?
Ich glaube, der ist der richtige Ansprechpartner.
Ja genau, wenn man Tavor nimmt ist die Panik Weg. Das ist richtig. War bei mir auch so hat mir ja auch die Chefärztin erklärt auf Station.
Sobald aber Tavor weggelassen wird, kommt ja der Entzug ob psychisch oder körperlich und das ist keine Panik, sondern der Entzug. Das ist ganz wichtig zu wissen.
Du weißt ja gar nicht ob du noch Panikattacken hast, denn das was du jetzt spürst kommt vom Tavor wenn du sie nicht nimmst.
Für mich war es auch schwierig zu verstehen, aber jetzt im Nachhinein weiß ich was sie meinte.

@Islandfan ich finde das Thema trotzdem sehr interessant. Ich bin nächste Woche wieder bei meiner psychiaterin. Ich werde sie mal fragen was sie dazu sagt wenn man eine geringe Dosis Tavor über Jahre nimmt.

Ich glaube, sie wird sagen, dass gefährliche ist, dass man das Tavor erhöht.
Aber bei dir ist das ja komischerweise nicht der Fall

Zitat von Honigbiene88:
was sagt denn dein Psychiater dazu?
Ich glaube, der ist der richtige Ansprechpartner.

Das weiß ich. Die ist ein bisschen zwiegespalten. Nur weil ich immer bei 0,5 bleibe, ist es für sie momentan noch tolerabel. Sie will schon, dass ich wenigstens probiere, es abzusetzen. Sollte das nicht klappen, dann wäre eine Einnahme auch erst mal weiterhin vertretbar.

Zitat von Honigbiene88:
Du weißt ja gar nicht ob du noch Panikattacken hast, denn das was du jetzt spürst kommt vom Tavor wenn du sie nicht nimmst.

Ich hatte auch vor Tavor selten Panikattacken, eher dauerhafte Unruhe, tausende Gedanken ohne sie zu stoppen und Ängste, die ich sehr oft hatte. Aber PA kamen vielleicht maximal 10 mal in Jahr vor.

Zitat von Honigbiene88:
ich finde das Thema trotzdem sehr interessant. Ich bin nächste Woche wieder bei meiner psychiaterin. Ich werde sie mal fragen was sie dazu sagt wenn man eine geringe Dosis Tavor über Jahre nimmt.

Ich glaube, sie wird sagen, dass gefährliche ist, dass man das Tavor erhöht.
Aber bei dir ist das ja komischerweise nicht der Fall

Glaub mir, ich bin nicht die Einzige, die immer bei der geringen Dosis bleibt. DAs haben mir viele Ärzte so bestätigt. Die gängige low dose Abhängigkeit liegt bei 1 mg, da bin ich ja drunter.
Die Ärzte meinten zu mir, dass es nicht gefährlich ist, aber dass es zu Persönlichkeitsveränderungen wie Abstumpfen kommen kann. Und so ist es bei mir zum Teil. Mich berührt vieles nicht mehr.Wenn ich etwas trauriges sehe, dann merke ich, dass ich es traurig finde, aber ich fühle es nicht mehr so wirklich.

Huhu hattet ihr auch so starke Entzugssymptome? Ich kämpfe jetzt seit vier Monaten und es wird nicht besser. Bin total verzweifelt.

Ja

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Medikamente & Antidepressiva Tipps

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Dr. med. Andreas Schöpf

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