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Hallo zusammen,
Ich bin seit knapp 3 Monaten auf null, habe vorher vier Monate lang Tavor in der Klinik bekommen.
Dort hat man es mir immer weiter gegeben mit dem Argument ich würde es brauchen.
Es geht mir noch immer nicht gut (starke Unruhe, zittern in den Beinen, Kopfschmerzen, Herzrasen, Depression).
Wer kann mir etwas zu seinem Entzug berichten. So langsam verliere ich die Geduld und habe das Gefühl es hört nie mehr auf.
Es wäre lieb wenn ihr mir von euren Erfahrungen berichtet.
LG Mary

Gestern 12:59 • 12.04.2025 #1


9 Antworten ↓


Du hast doch hoffentlich auch ambulant noch ärztliche Begleitung? Ähneln die Beschwerden denn denen, weswegen du überhaupt Tavor bekommen hast?
Und spielen noch andere Medikamente eine Rolle?

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Tavor Entzug - bitte um eure Erfahrungen

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Lieber Kragenbär,
Ich habe in der Klinik wegen Depressionen Tavor bekommen.
Am 20.5 habe ich den nächsten Termin beim Psychiater, letzte Woche meinte er, dass ich nur einmal im Quartal kommen, das kann keine Ambulanz leisten.
Mein Psychologe unterstützt mich, sagt ich soll mich ablenken und rausgehen. Das gelingt mir zwar täglich aber erst nachmittags.
Vorher hatte ich auch Angst/Panikattaken aber das war dagegen was ich jetzt erleben nichts.
Hast du auch einen Entzug hinter dir?
Ach ja ich nehme noch Venlafaxin 112,5 g sonst nichts.

Ich selbst habe keine Erfahrung mit Tavor, aber man liest hier natürlich einiges.
Das klingt ja hier nach einem Notfall, wo der Besuch bei einem Psychiater auf keinen Fall sechs Wochen Zeit hat. Denn da muss man ja irgendwie helfen, und ich bin sicher das kann man auch. Vor allem müsste man mal klären, ob die Beschwerden in diesem Ausmaß überhaupt noch mit dem Tavor-Entzug zu tun haben können, oder ob vielleicht auch das Venlafaxin einfach nicht passt, obwohl das eigentlich ein Medikament mit recht guten Ruf ist. Ich habe es auch mal bekommen, aber seinerzeit mit nicht so großen Erfolg.

Meine eigene Angststörung würde schon verrückt spielen, wenn ich bei den geschilderten Beschwerden wüsste, dass ich noch sechs Wochen auf einen Termin warten soll. Da würde ich es gar nicht schaffen mich abzulenken. Meine Neurologin hat zumindest eine Telefonliste, in die man sich eintragen kann. Die habe ich zwar noch nie gebraucht, aber es gibt irgendwie ein Gefühl von Sicherheit, dass man da nach ein zwei Tagen Kontakt bekommen könnte, wenn es mal nötig ist.

Toi toi toi, dass du bald aus der Nummer rauskommst.


@Kragenbär
Das mit dem Venlafaxin habe ich auch schon gedacht, aber so unruhig kann es mich dann gar nicht machen. Es würde noch zu Tavor passen, da der Entzug eher in Wellen kommt.
Was nimmst du denn jetzt für ein AD?
Tja ich weiß auch nicht, was das für Ärzte sind.. aber was soll ich machen ich muss da durch. Für den Notfall habe ich ein Neuroleptikum bekommen, das nehme ich aber nicht.
LG
Mary

Bei mir ist die generalisierte Angststörung das Problem. Ich nehme schon sehr lange Paroxetin, und komme damit eigentlich ganz gut klar.

Vielleicht findest du ja in einem anderen Tavor-Thread einen Hinweis, ob das Notfallmedikament vielleicht doch ganz gut wäre, und wie lange ein Tavor-Entzug geografierend nachwirken kann.

Das freut mich für dich.
Ich denke einfach es kann noch etwas dauern, in einigen Wochen weiß ich mehr.
LG
M.

Zitat von Sternenmary:
, da der Entzug eher in Wellen kommt.

Die Wellen lassen mich aufhorchen.
Bist du schon postmeno? Und qenn ja, wie lange?
Entschuldige die intime Frage, aber Östrogenmangel kann zu starker Unruhe, Ängsten und Depression führen und es gibt auch Auswirkungen auf z.B. Schilddrüse etc., was sich ebenfalls so anfühlen kann.

Alles gut man muss wirklich in alle Richtungen denken. Danke dafür.
Ja ich bin schon postmeno, mache aber seit einem Jahr eine Hormonbehandlung, Schilddrüse ist okay.

Die Wellen sind die Absetzerscbeinungen von Tavor denke ich.

Es wäre interessant wenn sich jemand meldet der selbst Erfahrungen mit Tavor hat.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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