Hallo Hoffnungsloser Fall.
Ich finde es vernünftig, erst mal den neuen Job kommen zu lassen.
Das Tavor nimmst du ja nicht ohne Grund.
Neuer Job und Tavor absetzen... unmöglich.
Mein neuer Psychiater, der mir dauerhaft das Tavor verschreibt, hat mir erklärt, wie das damals beim sofortigen Absetzen durch meinen alten Psychiater vorgegangen ist.
Er meinte, es ist oft so, dass man erst nach einigen Wochen oder Monaten wieder Angstzustände vom Feinsten bekommt, obwohl man denkt, es sei vorüber.
So war es ja auch bei mir.
Mach erst mal Job und dann kannst du ja im Schneckentempo ausschleichen.
Ich bleibe noch auf meinen 0,5 mg Tavor, da es das einzige Mittel ist, was mir hilft.
Sucht hin oder her. Mit einer solchen Angst zu leben ist unerträglich.
Ich kann es mir auch nicht leisten, arbeitslos zu werden.
Von Hartz kann ich nicht leben, da ich Verpflichtungen habe.
Es ist also Existenzbedrohend, wieder solche Angst zu kriegen.
Mit dem Citalopram lass dir viel Zeit.
Ich hatte beim zu schnellen Absetzen über Wochen eine Art Rucken im Kopf.
Es ging ein richtiger Ruck durchs Hirn. Sehr unangenehm.
Aber nur, weil ich zu schnell abdosiert habe.
Bei Ängsten empfielt mein Arzt eher beruhigende Antidepressiva... trizyklische.
Leider hatte ich extreme, schmerzhafte Mundtrockenheit davon bekommen.
Ich wünsche dir alles Gute für den neuen Job.
Lieben Gruß
Marie
21.11.2014 17:25 •
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