der untere Bereich des Tavor-Absetzens ist der mit Abstand schwerste. Die Oberärztin meinte damals, das man problemlos von hohen Bereichen runtergehen kann. Nur das Ende ist schwer, weil der Körper und der Geist damit fertig werden müssen, das nichts mehr im Blut ist und nichts nachkommt.
Wie gesagt versuch die 0,25 nochmal pi mal Daumen zu teilen. Und das dann erstmal eine Zeitlang zu nehmen. Und dann auf Null zu gehen.
Oder wenn Du direkt von 0,25 auf Null gehen willst. Dann mach das erst einmal Tage weise. Also einen Tag 0,25 nehmen einen Tag nichts nehmen, das erstmal 1-2 Wochen. Dann nur noch jeden dritten Tag 0,25 nehmen und irgendwann ganz weg lassen.
Das Problem ist wenn Du zu schnell runter gehst nach so einer langen Zeit. (Ich weiß wovon ich spreche. Ich habe 9 Monate jeden Tag 2 bis 2.5 mg Tavor genommen) dann hast Du sowohl die körperlichen als auch die psychischen Effekte.
Bei Körperlich ist es so das man sich dann wirklich richtig krank fühlt. Das hatte mir damals auch die Oberärztin gesagt, man fühle sich richtig krank ohne was organisches zu haben --- DAS ist definitiv das Tavor. Geht vorbei ist aber mega unangenehm.
Das Zweite ist das psychische! Was dann noch zusätzlich deinen Nerven machen. Heißt Du steigerst dich dann in allem Negativen rein.
Nimm das Opripramol falls es Dir schlecht geht. Es kann Tavor nicht ersetzen aber es hilft trotzdem etwas um dir die Angst zu nehmen und zumindest etwas zu beruhigen. Aber wegen EKG musst Du mit Dosis natürlich aufpassen so wie Du schon schriebst!
Mach es einfach sehr langsam mit dem Absetzen. Du hast doch keine Eile. Das habe ich mir immer selber gesagt!
Wichtig ist Du kommst davon weg!
Bei mir hat es 3 Monate gedauert. Mega langsam dafür mit nahezu NUll Problemen.
Trink viel Wasser! Lenk Dich ab! Wenn Du erschöpft bist ruhig viel schlafen wenn es geht. Versuch kein Auto zu fahren wenn Du dich schlecht fühlst.
Das Krankheitsgefühl von Tavor ist nichts organisches und geht weg!
Falls es gar nicht geht dann mach einen Termin in der neurologischen Ambulanz einer Uniklinik (das hab ich damals gemacht und die Oberärztin die wirklich 1a war, hat mir Opripramol aufgeschrieben und die Hinweise gegeben die ich Dir schon hier geschrieben habe)
Du schaffst das, aber lass Dir dabei mehr Zeit!
Drück Dir die Daumen!
Alex
26.02.2017 11:01 • x 1 #21