Die Frau ist noch jung, scheint aber sehr erfahren zu sein. Meine Diagnose ist generalisierte Angststörung.
Ich habe vor vielen Dingen Angst:
Autobahn fahren
in stark überfüllte Räume gehen
ein größeres Stück mit dem Auto oder auch zu Fuss von zu Hause wegbewegen
Ich möchte selbstbewusster werden
Ich möchte mehr Ruhe haben,
Ich möchte nicht immer nur an andere denken usw.usw.
Meine Ängste habe ich schon seit ich 25 bin. Jetzt bin ich 51. Mein Mann ist vor 7 Jahren verstorben. Habe zwei Kids, die
22 und 19 sind.
All dies habe ich der Therapeutin erzählt. Ich fühle mich bei ihr gut aufgehoben.
Nach der 1. Sitzung war ich sooo gut drauf, ich konnte über eine Bundesstraße ohne Ängste fahren, obwohl ja noch keine richtige Therapie war.
Diese Woche dann die 2. Stunde:
Erstmal viel Papierkram erledigt.
Die Fahrt zur Therapie war die Hölle, mein Freund war zwar als Beifahrer dabei aber ich bekam wieder große Angst während der Fahrt. Das zieht mich total runter. Ich erzählte ihr das aber sie meinte, ich hätte es aber geschafft.
Tja, das stimmt schon, aber WIE?Mir ist halt wichtig das ich was ohne Probleme schaffe.
Sie möchte, das ich bis zur nächsten Sitzung eine Lebenskurve zeichne. Darauf vermerken soll ich, in welchem Alter ich Panikattacken hatte und wie stark sie sind und bei welcher Situation.
Noch habe ich nicht damit angefangen.
Seit heute nehme ich ein neues Medikament: Paroxetin 20 mg, die ersten 4 Tage die Hälfte und ab dem 5. Tag eine ganze. Zusätzlich nehme ich noch Valdoxan (Abends 50 mg). Das Valdoxan nehme ich schon seit November weil ich sehr sehr schlecht u wenig schlafe. Aber zur Zeit wirkt das auch nicht mehr so richtig.
Na ja mal gespannt wie das neue Medikament wirkt.
23.02.2013 16:51 • • 04.03.2013 #1