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Zitat von RK1986:
Ich hab am 1. April noch einen Zahnarzttermin und dann will ich paar Tage warten und dann geh ich auf 10 runter.

Würde ich auch so machen.

@Greta__ ja auf ein neues einerseits steht die Zeit still wenn man reduziert. Andererseits sind plötzlich schon 4 Wochen um und man kann sich schon auf den nächsten Schritt vorbereiten. Ist ganz seltsam

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Tagebuch Escitalopram absetzen

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@Greta__ Klar, darfst du fragen. Beim ersten Mal vor fünf war ich auf Null - nach zwei Monaten bekam ich einen Tinnitus und dann ging nichts mehr; Escitalopram wieder einschleichen - hat nicht mehr so gut geholfen, aber ein anderes Medikament wollte ich nicht, denn ich habe inzwischen auch viel über mich gelernt. Hab dann wieder zwei Jahre acht oder zehn Tropfen genommen, dann wieder versucht - bis vier mg - dann kriegte ich sehr seltsame Symptome und habe wieder auf zehn erhöht - dann wieder auf acht, weil das jahrelang meine Dosierung war. Ich habe mir dann vorgenommen, es über Jahre zu versuchen. Das mache ich jetzt. Als ich bei sechs war, wurde ich plötzlich sehr depressiv ( wobei ich nie weiß, was wovon kommt) und habe wieder auf acht erhöht. Nach einer Zeit habe ich jetzt wieder 7 probiert. ‍️

Oh man, wen ich das so lese, dann freut man sich ja schon richtig aufs absetzen Es ist wirklich erstaunlich, dass wir Angstpatienten damit solche „Probleme“ haben. Ich kenne viele, die es einfach abgesetzt habe und nichts weiter gemerkt haben. Zumindest nicht in diesem Ausmaß. Als sei man nicht schon genug „gestraft“, dass wir diese Angstzustände bekämpfen müssen, jetzt muss man auch noch diese ganzen Begleiterscheinungen ertragen. Ich bin zwar noch nicht an dem Tag, wo ich diesen Weg gehen werde aber ich wünsche euch einen erfolgreichen Absetzversuch und bin dankbar für eure Berichte! Da weiß man zumindest, dass es normal ist, wenn einem so etwas auch über den Weg läuft beim absetzen

@Molly1605 Es ist ja nicht bei jeder Person gleich. Ich habe noch andere Baustellen und der Tinnitus schränkt mein Leben auch ein. Auf jeden Fall waren die Gründe, weshalb ich damals Escitalopram verschrieben bekommen hatte, gar nicht schwerwiegend und nach wie vor fühle ich mich im Nachhinein schlecht beraten. Wahrscheinlich hätte ich das gar nicht gebraucht. ‍️

Danke übrigens @RK1986 , dass wir hier mitschreiben dürfen.

Zitat von Molly1605:
Oh man, wen ich das so lese, dann freut man sich ja schon richtig aufs absetzen Es ist wirklich erstaunlich, dass wir Angstpatienten damit ...

Ich habe vor vielen Jahren innerhalb von 2 Wochen ausgeschlichen und hatte null Beschwerden.

Als ich 2021 mit schweren Depressionen in der Klinik war, hab ich Escitalopram wieder bekommen. Ehrlich gesagt haben mich die Ärzte nicht gut aufgeklärt und denke auch, dass ich es nicht nochmal hätte nehmen müssen.

Das ich jetzt solche Probleme habe, hätte ich im Leben nicht erwartet.

Zitat von Sprotte:
@Greta__ Klar, darfst du fragen. Beim ersten Mal vor fünf war ich auf Null - nach zwei Monaten bekam ich einen Tinnitus und dann ging nichts mehr; ...

Was für ein Drama. Das tut mir total leid.

Ich versuche mit Bachblüten zusätzlich gegen zu steuern. Hab mir eine Mischung erstellen lassen, soll ich 4 x tgl. 4 Tropfen nehmen. Hab heute damit angefangen, mal schauen ob es gut unterstützt.

@Greta__ Viel Glück damit. Mir hilft Bewegung, am Besten Ausdauersport. Leider kommt immer wieder was dazwischen, wie Infekte, etc.. grrrr

@Sprotte ich danke euch ️ Bin froh das ihr da seit

Heut morgen hab ich wieder einen seltsamen Schub mit Schwindel Kopfdruck und Druck in den Ohren. Von jetzt auf gleich. Eckelhaft.
Seit ich krank bin merke ich auch alle Veränderungen. Ob es Mond oder Temperatur oder sonst was ist

@RK1986 Guten Morgen, bist du erkältet? Das könnte auch davon kommen.

@Sprotte ne alles gut. Meine mama meinte grad sie hat das selbe. Sehr seltsam

@RK1986 Das mit dem Druck im Kopf hatte ich auch bei den Absetzversuchen. Wenn du das kennst, was machst du dann? Ich hatte grad so die Idee, dass wir hier zusammen uns auch gegenseitig unterstützen können, wie man mit Symptomen umgeht.

@Sprotte auf jeden Fall ist das eine super Idee.

Also ich massiere mein Gesicht. Oder gehe zur Mass. zwischendurch.
Ich leg mich hin und mache eine Pause oder lenke mich ab

Das sind so Sachen die ich versuche.

Aber der Kiefer spielt denke ich eine Rolle weil wir ja durch die Anspannung Druck aufbauen

Ich habe festgestellt:
L-Thyroxin am runter dosieren
Aufgrund Vitamin B12 und D Mangel am supplementieren
Escitalopram von 7 auf 6
Einschleichen von FemiLoges

Bissl viel zeitgleich, oder?

Symptome: Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Erschöpfung, die Gelenke schmerzen.

@Greta__ oh ja. Das stimmt. Aber jetzt ist es halt passiert. Man sollte immer so gut es geht drauf achten nur eins zu machen. Damit man auch weiß was woher kommt. Aber manchmal weiß man es trotzdem nicht. B12 und Vitamin d sage ich ist ok. Aber das Medikament für die Schilddrüse ist ja ne Wucht und das Escitalopram auch.
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Zitat von RK1986:
@Greta__ oh ja. Das stimmt. Aber jetzt ist es halt passiert. Man sollte immer so gut es geht drauf achten nur eins zu machen. Damit man auch weiß ...

L-Thyroxin muss ich runter dosieren, bin noch in einer Überfunktion.
Die Vitamine B12 und D können lt. Hausarzt an der Erschöpfung schuld sein, deshalb anfangen und FemiLoges wegen der Wechseljahre, weil deshalb gehts mir ja auch schlecht

Echt nicht einfach derzeit.

Ich hoffe ich darf das hier so ausbreiten?

@Greta__ klar. Freue mich wenn wir uns austauschen. Bei den Wechseljahren weiß man ja gar nicht was noch wo her kommt. Meine Schwester ist drin und ich kriege alles mit. Die einen sind mehr gebeutelt und die anderen weniger.

@RK1986 ich wünsche dir auf deinen Absetzweg alles Liebe und Gute und vor allen für die anspruchsvolleren Zeit viel Kraft.

Wie Du ja schon gelesen hast, hat es bei mir ab 9mg nicht mehr geklappt und ich sitze nach leichter Aufdosierung wieder im Strudel von Angst, Unruhe und Depression.

Nimm dir die Zeit, die Du brauchst und überstürze nichts. Ich bin bei dir sehr zuversichtlich. Du hast das Medikament nicht ewig genommen (bei mir sind es schon 10 Jahre) und deine Ausgangssituation klingt nicht nach Depression oder Angststörung.

Alles Liebe auf deinem Weg.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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