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Dass ist ja super dass die 10 Tropfen schon so stark wirken.

Selbst 5 Tropfen reichen bei mir, um zu schlafen. Ich komme mit Trimipramin aber den ganzen Tag nicht in die Gänge, das geht nicht. Wenn ich mal wieder extreme Schlafprobleme habe, werde ich ein AD mit kürzerer Halbwertszeit nehmen.

Seit einigen Tagen Kämpfe ich mit diesem Juckreiz rum, inklusive zeitweiligem Ausschlag an Rücken, Hände etc. Laut Ärztin ist das Nesselsucht, aber woher es kommt ... kein Plan.
Vielleicht Absetzsymptome.
Irgendwie kommt man aus der Medigeschichte nur noch schwer raus.

Am Mittwoch beginne ich nochmal eine Therapie. Vielleicht macht es das einfacher.
Die andere Therapie wurde übrigens von dem Therapeuten selbst abgelehnt, weil man dazu drei Jahre benzofrei sein muss.

A


Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

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Zitat von petrus57:
Ist doch gut, dass du mit so wenig eine gute Wirkung erzielst. Ich habe ja mit Mirta am Anfang auch wie ein Stein geschlafen. Jetzt werde ich wie früher andauernd wach. Aber wenigstens zum Einschlafen hilft es immer noch genauso gut.

Nach ein paar Wochen relativer Gutfühlzeit geht es mir langsam wieder etwas schlechter. Scheinen wohl episodische Depressionen zu sein. Oder es sind die Tabletten. Habe jetzt Tabletten von einem anderen Hersteller. Oder eher ein Noceboeffekt.


Herstellerwechsel vertragen manche nicht. Der Wirkstoffgehalt bei den Generika kann ja ganz schön abweichen. Geht's dir wieder besser ?

Ein schlauer Therapeut der mal mitdenkt und nicht nur verdienen will.
Jegliche Therapie kurz nach einer Benzosucht ist Unsinn, weil man nicht unterscheiden kann, was nun Entzug oder Grundkrankheit ist.

Mir ging es gestern auch sehr dürftig und habe trotzdem einiges unternommen. Heute ist wieder ein besserer Tag. Man muss nicht immer alles hinterfragen.

@TiffyK

Ja. Habe gestern mal die Mirta erst um 20:15 genommen. Der Übergang scheint aber bis jetzt anzuhalten.

Und musst du für die Therapie selbst aufkommen?

Die Therapie muss ich selbst bezahlen, ich bekomme nichts mehr übernommen, obwohl ich die letzten Jahre keine Therapie mehr hatte.
Es fühlt sich aber richtig für mich an, mit jemandem zu reden, der mich aus meinem Gedankenkarussell rausholen kann. Die Therapeutin bietet auch Burnout- und Stressprophylaxe an.
Es ist auch nicht relevant für mich, was nun Entzug oder Grundkrankheit ist. Ich möchte mich einfach jemandem anvertrauen.
Jegliche Therapie kurz nach Benzos halte ich nicht für Unsinn, auch der Therapeut dieser Alpha-Syn.- Therapie sieht das nicht so, er meinte nur, dass das zum jetzigen Zeitpunkt nicht funktionieren würde, da das Prinzip auf derselben Ebene ansetzt.

Ich hinterfrage nichts, habe mich daran gewöhnt, dass ich bessere und sehr viel schlechtere Tage habe. Mein Körper zeigt mir mehr als deutlich, dass überhaupt nichts stimmt, und ich nehme es hin, versuche aber natürlich, mich nicht noch kaputter zu machen.
Die Urtikaria / Nesselsucht hätte mich in Panik- Hochzeiten völlig irre gemacht, da hätte ich mir schon ausgemalt, wie ich qualvoll ersticke.
Ich nehme es jetzt als Zeichen, versuche histaminreiche Lebensmittel zu vermeiden, und wenn es gar nicht besser wird, komme ich eben um ein Antihistaminikum nicht herum.

Weil mich innerlich alles aber doch sehr belastet und zermürbt, und ich weiß, dass es nicht nur Entzug ist, da ich ja davor schon eine massive Panikstörung und Agoraphobie sowie Zwangsstörung hatte, fühlt es sich für mich sehr richtig und befreiend an, mit einer Therapeutin zu reden/ zu arbeiten. Ich belaste mit meinem Zustand und Gejammere schon meine Beziehung, und habe mir vorgenommen, über das Thema meines Befindens weniger mit meinem Partner zu sprechen. Auch Freundschaften will ich nicht belasten. Schon deshalb kommt mir die Gesprächstherapie jetzt sehr gelegen.

Leiden eure Beziehungen gar nicht darunter ?

Nö, dafür hat man eine Bez. um über alles reden zu können. Dauerhaft kann es auch gar nicht anders funktionieren. Meine Frau war dazumal auch alle 2 Wochen dabei in der Therapie um zu verstehen was mit mir los ist und wie sie damit umgehen soll.

Meine Frau ist schon genervt von meinen Krankheiten. Oft sage ich ihr deshalb nicht wie es mir geht.

Zitat von petrus57:
Meine Frau ist schon genervt von meinen Krankheiten. Oft sage ich ihr deshalb nicht wie es mir geht.


Da geht es mir ähnlich.

Ich meine, die Panikstörung habe ich ja nun seit 15 Jahren. Es sind an Symptomen immer wieder alte bekannte dabei, aber auch neuere kommen immer wieder hinzu.

Mein Mann versteht zwar, das es mir manchmal bescheiden geht und er nimmt viel Rücksicht, aber er versteht die Krankheit als solche nicht.

Hallo zusammen, habt ihr zusätzlich zu euren medikamenten eine therapie gemacht ? Denn ich nehme seit Februar auch 10 tropfen escitalopram täglich fühle mich aber immernoch gleich wie zuvor! Irgendwie fühle ich mich aber von meiner Ärztin(hausärztin) nicht wirklich gut betreut und jetzt weiss ich nicht ob ich es nochmals bei ihr ansprechen soll oder ob ich mir selber weitere Hilfe suchen soll ( sie ist der meinung, dass mir eine therapie nicht viel mehr helfen wird als sie es auch kann!)

Ob dir eine Therapie was bringt kann dir niemand sagen. Aber die Aussage deiner Ärztin ist schon skuril. Ist ja genauso als wenn dein Bäcker sagen würde er mache genauso gute Würste wie dein Metzger.

Der Psychiologe wäre wohl der bessere Ansprechpartner.

Mein Partner macht derzeit (und eigentlich schon zu lange) sehr viel mit.
Es sind zum einen die Panikattacken, bei denen er zwar souverän reagiert, aber es belastet ihn natürlich, wenn ich nachts schreie, dass ich sterbe, oder fast nichts mehr sehe.
Er fährt mich, wenn es mir schlecht geht, zu Terminen, das geht nur, weil er selbstständig ist, und er hört sich beinah täglich von mir an, dass ich nicht mehr kann.
In dem Ausmaß ist das bestimmt belastend. Ich bin auch der Meinung, dass man in einer Beziehung über alles reden können muss, aber die angenehmen Momente sollten doch überwiegen. Mein Partner ist schließlich nicht mein Therapeut.
Ich habe gestern festgestellt, dass ich teilweise ganz vergesse, ihn zu fragen, wie es IHM geht.
Das ist ganz schön traurig und ich schäme mich dafür.

Zitat von Stibi:
Hallo zusammen, habt ihr zusätzlich zu euren medikamenten eine therapie gemacht ? Denn ich nehme seit Februar auch 10 tropfen escitalopram täglich fühle mich aber immernoch gleich wie zuvor! Irgendwie fühle ich mich aber von meiner Ärztin(hausärztin) nicht wirklich gut betreut und jetzt weiss ich nicht ob ich es nochmals bei ihr ansprechen soll oder ob ich mir selber weitere Hilfe suchen soll ( sie ist der meinung, dass mir eine therapie nicht viel mehr helfen wird als sie es auch kann!)


Ich würde mal als erstes zu einem Facharzt. Wenn Escitalopram immer noch nicht wirkt, muss man das ja auch bald überdenken.
Und eine Therapie würde ich zumindest ausprobieren. Nur auf Medikamente zu setzen wird langfristig wohl nicht funktionieren.

@TiffyK

Aber hattest du nicht erst kürzlich geschrieben, das es dir wieder sehr gut geht. War das nur ein Stohfeuer?

Ich habe seit gestern auch wieder zu hohen Blutdruck. Habe wieder angefangen zu viel zu messen. Habe aber auch viel Salziges , fettes und süßes gegessen.

Meine Schwägerin ist gestern beim Spazieren zusammen gebrochen. Verdacht auf Schlaganfall.

Naja es ist wie mit Freunden, in guten Zeiten hat man viele, in schlechten bleiben sehr wenige übrig.
Die schlimme Zeit meiner Krankheit hat die Bez. auch stark gefestigt. Ich würde sogar sagen, genau dann merkt man, ob es der richtige Partner ist.

Stell dir vor du hast einen Unfall und bist im Rollstuhl dann müsste Dein Partner auch klar kommen. Da sind Panikattacken harmlos.

Außerdem geht es Dir gerade doch gut, da kannst Du besonders auf seine Bedürfnisse eingehen

Nur um Party zu machen, brauche ich weder Freunde noch eine Beziehung.

Ich halte mich mit reden darüber auch zurück. Bei mir ist es wie bei Süssmaul, mein Partner akzeptiert es aber verstehen kann er die Krankheit nicht. Da sag ich immer, sein Glück. Es ist leider so, dass dann der Fokus sehr auf sich selbst gerichtet ist, wenn es einem so schlecht geht und manchmal andere gar nicht mehr wahrnehmen kann. Es ist aber gut, das zu merken, denn dann kannst du dein Verhalten auch ändern. Also alles i.o. Kein Grund sich zu schämen, aber der richtige Zeitpunkt um nun auch ihn mehr zu fragen, wie es ihm geht.

Gestern ging es mir wieder total schlecht, keine Ahnung warum. Ich war wieder bleimüde und hab gezittert am ganzen Körper und nur Schlaf half. Flach geatmet, aber ich konnte die Atmung nicht vertiefen. 37,5 Temperatur gehabt, heute auch. Heute habe ich zudem entdeckt, dass die Psoriasis sich nun auch aufs Augenlid ausbreitet. So ein Mist! Zum Glück habe ich für morgen früh gleich einen Termin beim Dermatologen erhalten. So ne Schuppenflechte auf dem Augenlid, ne, das geht gar nicht. An den Füssen ist es ja nicht so schlimm, da sieht es ja niemand.

Wie geht es euch heute?

Okay danke euch für den Rat, denn mir fällt es schwer Entscheide zu fallen und ich bin mir unsicher was ich machen soll... (kennen wahrscheindlich viele von euch)
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Zitat von petrus57:
@TiffyK

Aber hattest du nicht erst kürzlich geschrieben, das es dir wieder sehr gut geht. War das nur ein Stohfeuer?

Ich habe seit gestern auch wieder zu hohen Blutdruck. Habe wieder angefangen zu viel zu messen. Habe aber auch viel Salziges , fettes und süßes gegessen.

Meine Schwägerin ist gestern beim Spazieren zusammen gebrochen. Verdacht auf Schlaganfall.


Psychisch ging es mir gut, körperlich wird es zusehends schlimmer.

Bist du dir sicher, dass dein Blutdruckgerät bei zu häufigem Messen überhaupt noch richtig misst ?

Wie alt ist deine Schwägerin denn ?

Zitat von Freisein:
Ich halte mich mit reden darüber auch zurück. Bei mir ist es wie bei Süssmaul, mein Partner akzeptiert es aber verstehen kann er die Krankheit nicht. Da sag ich immer, sein Glück. Es ist leider so, dass dann der Fokus sehr auf sich selbst gerichtet ist, wenn es einem so schlecht geht und manchmal andere gar nicht mehr wahrnehmen kann. Es ist aber gut, das zu merken, denn dann kannst du dein Verhalten auch ändern. Also alles i.o. Kein Grund sich zu schämen, aber der richtige Zeitpunkt um nun auch ihn mehr zu fragen, wie es ihm geht.

Gestern ging es mir wieder total schlecht, keine Ahnung warum. Ich war wieder bleimüde und hab gezittert am ganzen Körper und nur Schlaf half. Flach geatmet, aber ich konnte die Atmung nicht vertiefen. 37,5 Temperatur gehabt, heute auch. Heute habe ich zudem entdeckt, dass die Psoriasis sich nun auch aufs Augenlid ausbreitet. So ein Mist! Zum Glück habe ich für morgen früh gleich einen Termin beim Dermatologen erhalten. So ne Schuppenflechte auf dem Augenlid, ne, das geht gar nicht. An den Füssen ist es ja nicht so schlimm, da sieht es ja niemand.

Wie geht es euch heute?


Den Dermatologen habe ich heute schon hinter mir. Ich bin erst zur Hausärztin, weil die Urtikaria absolut nicht besser wird, ständig höllischer Juckreiz und Quaddeln. Sie hat mich dann gleich weiter geschickt.
Der Hautarzt hat mir erklärt, dass es zwei Ursachen geben kann: entweder vom Absetzen des Topiramat (das hat wohl antihistaminerge Wirkung gehabt), oder ein allergischer Zusammenbruch in Folge von Emotionalem Stress. Dann würde sich zB eine Pollenallergie nicht mehr über Heuschnupfen äußern, sondern über die Haut.
Er hat mir für zwei Wochen ein starkes Antihistaminikum verschrieben und eine Liste mitgegeben, was ich alles nicht essen soll (Sämtliches Obst, Tomaten, Hülsenfrüchte, Soja, Kaffee, Schokolade und generell Süßigkeiten, Senf, Curry, Zimt uvm).

Neben der Hautbaustelle hab ich auch noch mit heftigen Kopfschmerzen auf der linken Seite zu kämpfen, da hilft nicht mal Ibu. Richtig fies mit Sehstörungen.
Meine Hausärztin tippt auf Migräne (hatte ich früher nie), und hat mir nahegelegt, das Topiramat wieder zu nehmen und auch etwas Duloxetin. Sie meint, die Ödeme wären auch allergisch bedingt gewesen und mein Körper würde sich daran gewöhnen.

Ich bin froh, morgen zu der Therapeutin gehen zu können und vielleicht neue Impulse zu bekommen.

@freisein: das klingt richtig gemein, ich finde solche Hautgeschichten ja sehr belastend. Eine Bekannte ist wegen heftiger Psoriasis in Frührente.

Zitat von TiffyK:

Psychisch ging es mir gut, körperlich wird es zusehends schlimmer.

Bist du dir sicher, dass dein Blutdruckgerät bei zu häufigem Messen überhaupt noch richtig misst ?

Wie alt ist deine Schwägerin denn ?


Ja das Blutdruckmessgerät ist in Ordnung.

Das mit meiner Schwägerin war zum Glück kein Schlaganfall. War nur ein Kreislaufkollaps. Im Krankenhaus wurde dann ein Blutdruck von 192/142 festgestellt obwohl sie eigentlich einen zu niedrigen Blutdruck hat.

Du kommst ja mit deinen gesundheitlichen Problemen vom Regen in die Traufe. Ich hoffe dass es dir bald besser geht. Es ist doch kein Leben wenn man andauernd gesundheitlich auf dem Zahnfleisch robbt.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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