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Wie Du ja gelesen hast ist Serotonin notwendig um GABA und Glutamat auszuschütten und GABA wird gebraucht um Serotonin zu produzieren.

Da durch die jahrelange Benzo Einnahme GABA bei uns nicht mehr funktioniert denke ich das ein SSRI helfen kann da ohne genügend GABA ja kein Serotonin produziert werden kann auf natürlichem Wege.

Wie ich Dir auch schon oft sagte, Entzugserscheinungen muss man als Heilung sehen und es dauert. Ein Haus brauch auch bis es bezugsfertig. Hier wird von mind. 1 Jahr gesprochen, ich bin bald bei 2 Jahren.
Aber es wird immer besser, was mir auch Familie und Freunde bestätigen. Auch wenn es lange dauert und man viel Geduld brauch.

Wenn man liest was Benzos anrichten, ist es umso schlimmer wie leichtfertig Ärzte das Zeugs verschreiben. Wer sich dem Entzug stellt wird erstmal einiges verlieren, bevor es wieder aufwärts geht.

Wie viel nimmst du vom Escitalopram? Mir kommt es so vor als wenn die bei mir nicht so richtig wirken. Merke auch kaum Nebenwirkungen. Ich denke dass bei Antidepressiva gilt: keine Nebenwirkung= keine Wirkung.

A


Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

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Ich war bei 15mg 1 Jahr ca. bin dann auf 10 bzw. 5mg.
Bin nun aber seit einigen Tagen wieder auf 10mg - wahrscheinlich ist mein GABA System noch nicht soweit und ich fühle mich mit 10mg Escita deutlich besser.

Hattest du irgendwelche Nebenwirkungen bemerkt?

Zitat von Panikju:
Wie Du ja gelesen hast ist Serotonin notwendig um GABA und Glutamat auszuschütten und GABA wird gebraucht um Serotonin zu produzieren.

Da durch die jahrelange Benzo Einnahme GABA bei uns nicht mehr funktioniert denke ich das ein SSRI helfen kann da ohne genügend GABA ja kein Serotonin produziert werden kann auf natürlichem Wege.

Wie ich Dir auch schon oft sagte, Entzugserscheinungen muss man als Heilung sehen und es dauert. Ein Haus brauch auch bis es bezugsfertig. Hier wird von mind. 1 Jahr gesprochen, ich bin bald bei 2 Jahren.
Aber es wird immer besser, was mir auch Familie und Freunde bestätigen. Auch wenn es lange dauert und man viel Geduld brauch.

Wenn man liest was Benzos anrichten, ist es umso schlimmer wie leichtfertig Ärzte das Zeugs verschreiben. Wer sich dem Entzug stellt wird erstmal einiges verlieren, bevor es wieder aufwärts geht.


Du hast recht. Klingt logisch.
Ärgere mich nur, dass ich mit dem Duloxetin angefangen habe, aber es war eben das einzige, was hilft.
Hab heut auch mit meiner Ärztin (nicht dem Neurologen) geschrieben, und die meinte, Duloxetin wieder nehmen, dabei bleiben und das nächste halbe Jahr keinerlei Dosissprünge (das würde mein ZNS ganz schlecht verkraften, auch wenn ich das selbst nicht merke), kein anderes AD, und dann mal ganz ganz langsam ausschleichen.

Das ist eine ganz ganz üble Sache mit den Benzos. Verstehe nicht, dass ich die so lange nehmen konnte ohne eine Toleranz zu entwickeln.

@petrus57
Nimmst du die Tavor noch täglich ?

Escitalopram hat bei mir damals mit 10mg super gewirkt. Auch ohne große Nebenwirkungen. Erst nach nem Jahr oder so die krasse Müdigkeit und Gewichtszunahme.

Zitat von TiffyK:
@petrus57 Nimmst du die Tavor noch täglich ?


Ja.

Meist 0,5 manchmal 0,25.

Petrus

Zitat von petrus57:
Hattest du irgendwelche Nebenwirkungen bemerkt?


Nein, die Depression war schon nach wenigen Tagen komplett weg und bis heute nicht wieder gekommen. Gegen Ängste hat es leider nicht geholfen. Da half nur Therapie.
Ich habe aber mit Tropfen angefangen, alle 3Tage einen Tropfen mehr bis auf 10mg. Dann irgendwann auf 15mg.

Bei mir hat Escitalopram super gegen die Angst geholfen, aber überhaupt nicht gegen die Depression.
Gegen beides kam echt nur Duloxetin an. Vielleicht ist bei mir auch Serotonin und Noradrenalin gestört, nach der langen Einnahme.
Nachdem ich heute wieder mit Duloxetin begonnen hab, nach den zwei Tagen Citalopram, ist mir jetzt wieder übel und schwindelig wie beim Einschleichen.
Bin selbst schuld.
Mich hat am Duloxetin am Ende eben auch die Müdigkeit und das flaue Gefühl im Kopf gestört. Ich werde aber nicht mehr herumexperimentieren.

Ab 10.4. beginnt für mich der Stress draußen wieder.

Zitat von TiffyK:
Vielleicht kann mir hier jemand sagen, was man einem Kind da rät ? Ich bin unfähig dazu.

Das Beispiel klingt übrigens lächerlich und ist nur ein kleiner Auszug meiner kindlichen Ängste. Ich bin irgendwann fast nur noch vor allem davon gerannt, dazu kamen dann Zwangshandlungen, um Unheil abzuwenden, etc pp.


Also erstens mal, Angst ist nie lächerlich. Angst ist Angst, ein lebenswichtiges Gefühl. Nur manchmal übertreibt sie ein bisschen.

Deine Kindheitsangst ist durchaus berechtigt. Wenn da ein Mann gewesen wäre, hätte ein kleines Kind keine Chance gehabt. Deswegen funktioniert der Ansatz auch nicht, dass das Kind da alleine in die Situation soll und sich anders verhalten. Es hat Angst, das ist so, und das muss respektiert werden. In diesem Fall braucht das Kind jemanden, der es ernst nimmt. Und Schutz. Das kann sein, dass ein Erwachsener es durch diese Unterführung begleitet, vielleicht sogar einer, der Karate kann. Oder das Kind hat einen Schutzengel, der jederzeit eingreift. Oder aber, es ist ein Magier und kann da Zaubersprüche sagen, die jeden Angreifer abwehren. Oder es kann selbst Karate.

Dass du da einen Selbsthass entwickelst, ist, weil du das kindliche Verhalten och nicht verstehst. Aber das Kind lag damals mit seiner Angst gar nicht daneben, denn a) es könnte nicht sehen ob da jemand ist, und b) wäre es wenn da jemand gewesen wäre zu schwach gewesen. Es hat also diese Situation richtig eingeschätzt. Kinder brauchen Sicherheit.

Zitat von Freisein:
Zitat von TiffyK:
Vielleicht kann mir hier jemand sagen, was man einem Kind da rät ? Ich bin unfähig dazu.

Das Beispiel klingt übrigens lächerlich und ist nur ein kleiner Auszug meiner kindlichen Ängste. Ich bin irgendwann fast nur noch vor allem davon gerannt, dazu kamen dann Zwangshandlungen, um Unheil abzuwenden, etc pp.


Also erstens mal, Angst ist nie lächerlich. Angst ist Angst, ein lebenswichtiges Gefühl. Nur manchmal übertreibt sie ein bisschen.

Deine Kindheitsangst ist durchaus berechtigt. Wenn da ein Mann gewesen wäre, hätte ein kleines Kind keine Chance gehabt. Deswegen funktioniert der Ansatz auch nicht, dass das Kind da alleine in die Situation soll und sich anders verhalten. Es hat Angst, das ist so, und das muss respektiert werden. In diesem Fall braucht das Kind jemanden, der es ernst nimmt. Und Schutz. Das kann sein, dass ein Erwachsener es durch diese Unterführung begleitet, vielleicht sogar einer, der Karate kann. Oder das Kind hat einen Schutzengel, der jederzeit eingreift. Oder aber, es ist ein Magier und kann da Zaubersprüche sagen, die jeden Angreifer abwehren. Oder es kann selbst Karate.

Dass du da einen Selbsthass entwickelst, ist, weil du das kindliche Verhalten och nicht verstehst. Aber das Kind lag damals mit seiner Angst gar nicht daneben, denn a) es könnte nicht sehen ob da jemand ist, und b) wäre es wenn da jemand gewesen wäre zu schwach gewesen. Es hat also diese Situation richtig eingeschätzt. Kinder brauchen Sicherheit.


DANKE ! Wieso zerbreche ich mir Ewigkeiten lang den Kopf und komme nicht selbst auf diese Idee ? Bzw hätte dem Kind das auch nicht erlaubt ? Mir kam mal kurz der Gedanke, einen anderen Weg wählen (das habe ich als Kind nämlich tatsächlich mal getan und dafür dann Ärger bekommen, weil es mehr Zeit gekostet hat und ich zu spät gekommen bin), ich habe aber sofort gedacht, das wäre aktive Vermeidung. Zweites Problem, der Vergleich mit meiner älteren Schwester, die meines Wissens nie Probleme mit solchen Dingen hatte.

Ich werde mich jedenfalls heute nochmal an die Hypnose CD wagen und habe schon eine für mich sehr stimmige Idee aus deinen Anregungen entwickelt .

Jedenfalls vielen lieben Dank

Zitat von TiffyK:
Ab 10.4. beginnt für mich der Stress draußen wieder.



Was liegt da an? Ich würde das wohl nicht schaffen. Habe ja schon Probleme meine Arzttermine wahrzunehmen. Die Panik ist einfach zu groß.

Petrus

@TiffyK gerne

Was könnte noch gegen die starke Müdigkeit helfen, die Duloxetin bei mir hervorruft?
Außer Koffein fällt mir nichts mehr ein.

Werde es jetzt mal einige Monate beibehalten, bis sich alles stabilisiert hat nach dem Benzoentzug.

Ich bin im Moment auch immer hundemüde. Penne andauernd beim Fernsehen ein.

Hoffentlich ist es nicht irgendwas mit der Leber.

Zitat von petrus57:
Ich bin im Moment auch immer hundemüde. Penne andauernd beim Fernsehen ein.

Hoffentlich ist es nicht irgendwas mit der Leber.


Bei mir sind es eindeutig Nebenwirkungen. Ich könnte damit leben, aber das Gefühl, durch die Müdigkeit nicht richtig da zu sein ist ziemlich blöd und verstärkt die anderen Symptome.

Eisen
Vitamin B12
Viel Sonne
Sport

Und endlich mal bei einem Medi bleiben und nicht jede Woche auf oder abdosieren. Dann stellen sich auch die NW irgendwann ein.

Geduldig sein. Das ist ganz normal bei einer Depression. Je besser du dich wieder fühlen wirst, desto mehr Energie kommt wieder zurück. Mit anfänglich noch vielen, dann immer weniger werdenden durchhängern.

Ansonsten: frische Luft (die hast du ja schon mit Hundi), kein Stress (kann auch blockieren), guter Tages- und Nachtrhythmus (früh zu Bett, dann früh wieder auf, natürlich nicht schon um 6 Uhr, sondern bei deiner persönlichen Aufstehzeit, ausser die ist gerade 6 ) , eine Aufgabe zu haben (du fängst bald mit Arbeit wieder an?, ansonsten Tagesstrukturplan schreiben). Und wenn du dann zwischendurch einmal die Woche oder zweimal so müde bist, dass gar nix geht, dann ist das halt jetzt gerade so, dann gibst du dir das, was du in dem Moment gerade brauchst. Ohne ich sollte doch dies und das Blabla Gedanken.

Organisch hat ja panikju schon gesagt, Vitamine, dit d fällt mir noch ein. Und ein Teil ist natürlich auch normal, viele haben Frühlingsmüdigikeit, auch Gesunde).
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Eisen (Ferritin) hab ich erst testen lassen, war gut. Vit D und B Komplex hab ich hier und in letzter Zeit schleifen lassen, starte ich ab morgen wieder, Danke.
Viel Sonne klingt gut, schickt mal bitte her
Duloxetin belasse ich jetzt mal für die nächsten Monate und mache kein Hopping mehr, allerdings befürchte ich, das wird da nicht weniger werden, zumindest hielt sich das beim Escitalopram eisern.
Geduld ist überhaupt nicht meine Stärke , aber das stimmt, und früher zu Bett wäre auch noch so ein Punkt.

Insgesamt gehts bergauf, ich sehe das nur an manchen Tagen nicht. Muss mir da irgendwie einen Erinnerungsmarker schaffen, wenn die schwarze Wolke mal wieder kommt.

Das kommt mir alles so bekannt vor .....
Genau, die Sonne fehlt zum einen und das mit dem früh ins Bett gehen, ist das nächste Thema ....
Abends geht es mir meist besser als den Tag über. Das hält mich natürlich dann auch wach und ich genieße,
dass es mir mal besser geht ...

Wie geht's Euch denn so? Hoffentlich nicht so beschissen wie mir.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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