Ich habe es jetzt mal mit zwei verschiedenen Hypnose- CDs versucht. Die eine hat mich sehr extrem getroffen, man begegnet sich selbst als Kind (Arbeit mit dem inneren Kind), in einer Angstsituation, und hilft sich da raus. Das war insofern sehr schlimm, weil ich da an einem Punkt stehe, und nicht weiterkomme. Ich kann mir nicht helfen, da mir nichts einfällt, wie ich mir (der kleinen Tiffy) da helfen könnte, erklären, dass sie keine Angst zu haben braucht, oder sich anders verhalten könnte. Konkret ist es eine lächerliche Situation: Ich musste früher auf dem Schulweg durch einen engen schwarzen Gang zwischen zwei alten Bauernhäusern durch zur Grundschule, und war der Überzeugung, dass am Ende was Schlimmes kommt (reale oder unreale Bedrohung, Monster oder Typ mit Messer). Bin also mit geschlossenen Augen da morgens durchgerannt, hab das in der Hypnose gespürt, Herzschlag, schweißgebadet,... Keine Ahnung wie ich mir da helfen könnte, denn Fakt ist: es könnte doch tatsächlich jemand da am Ende lauern. Mein Vater meinte früher, ich soll mich nicht so anstellen, meine Mutter speziell hat mir immer eingetrichtert, dass mich jeder Mann klauen oder vergewaltigen könnte, und ich bin dann schon bei langsam fahrenden Autos weggerannt. Jedenfalls komme ich in dieser Hypnose überhaupt nicht weiter, weil mir keine Lösung einfällt. Ich kann mich auch nicht in den Arm nehmen, weil ich das Kind (mich) einfach nur unfähig und sch*** finde, und mich mittlerweile auch. Da kommt richtig Selbsthass in mir hoch, der mir dann wieder Angst macht. Dummerweise wird mir keine Therapie mehr genehmigt, sonst würde ich das da mal ansprechen. Vielleicht kann mir hier jemand sagen, was man einem Kind da rät ? Ich bin unfähig dazu.
Das Beispiel klingt übrigens lächerlich und ist nur ein kleiner Auszug meiner kindlichen Ängste. Ich bin irgendwann fast nur noch vor allem davon gerannt, dazu kamen dann Zwangshandlungen, um Unheil abzuwenden, etc pp.
18.03.2017 08:00 •
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