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Die 0,5er sind wohl meist überzogen. Die kann man noch schlechter teilen. Ich teile die Jetzigen immer mit den Fingern. Geht besser als mit dem Messer.

@TiffyK ich will dir nicht zu nahe treten, aber Lyrica macht doch auch abhängig und wirkt auf GABA wie Benzo. Gibt es nichts anderes? Nicht falsch verstehen, das erwähne ich aus Sorge um dich, dass du eben nicht vom Regen in die Traufe kommst.

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Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

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Zitat von Freisein:
@TiffyK ich will dir nicht zu nahe treten, aber Lyrica macht doch auch abhängig und wirkt auf GABA wie Benzo. Gibt es nichts anderes? Nicht falsch verstehen, das erwähne ich aus Sorge um dich, dass du eben nicht vom Regen in die Traufe kommst.


Das dachte ich auch. Es wirkt aber wohl nicht auf GABA wie Benzos. Bzw nicht am GABA- A Rezeptor.
Es bremst den Input der Nervenzellen, dass keine Überreizung entsteht.

Ich kopiere das noch hier rein.

Abhängig macht es im Gegensatz zu Benzos erst im hohen Dosisbereich.
Wirkdosis beginnt bei 150mg, steigerbar auf 600mg.
Ich habe 25mg Tabletten.
Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass SSRI abhängig machen.
Ich hab mich sehr lange gegen Lyrica gesträubt, weil ich auch Respekt davor hatte.

Zitat von petrus57:
Die 0,5er sind wohl meist überzogen. Die kann man noch schlechter teilen. Ich teile die Jetzigen immer mit den Fingern. Geht besser als mit dem Messer.


Ok, klingt logisch. Überzogene Tabletten sollte man ja auch nicht unbedingt teilen.
Mit Tavor hab ich ZUM GLÜCK nicht allzuviel Erfahrung.

ja, da pflichte ich Tiffy bei, eine Krankenschwester hat mir mal gesagt, überzogene soll man nicht teilen. Wirken dann nicht mehr oder so irgendwie.

Tiffy, gut, da bin ich froh!

Zitat von Freisein:
ja, da pflichte ich Tiffy bei, eine Krankenschwester hat mir mal gesagt, überzogene soll man nicht teilen. Wirken dann nicht mehr oder so irgendwie.

Tiffy, gut, da bin ich froh!


Abhängigkeitspotential hat es sicherlich, keine Frage, und durch die kurze Halbwertszeit ist es auch kritisch. Wenn man dann kurzzeitig den Normalzustand hat (normal entspannte Muskeln - kannte ich gar nicht mehr) und die Wirkung wieder nachlässt, könnte man auf den Gedanken kommen, gleich wieder nachzulegen. Eigentlich soll man es ja auch dreimal täglich nehmen. Für mich ist dies aber keine Option.

Ich suche einfach IMMER NOCH ein Mittel, das mir hilft, diese ständig feuernden Negativen Gedanken und Zwangsimpulse abzumildern. Das stresst dermaßen und nimmt mir jegliche Lebensfreude und Hoffnung. Von morgens bis abends, ständig diese aggressiven Zwangsgedanken. SSRI helfen nicht mehr dagegen. Mein Neurologe schwört diesbezüglich auf Mirtazapin, aber mich haben diese Heißhungerattacken extrem belastet und ich hatte Angst vor Wechselwirkungen mit (Es)Citalopram.
Neuroleptika machen mich nur müde.
Wenn selbst der Arzt nichts mehr weiß, kommen einem schon irgendwie Zweifel, ob das nochmal wird.

@TiffyK

Schon die Lyrica genommen? Wenn ja, schon irgendeine Wirkung oder Nebenwirkung?


Heute geht es mir wieder etwas bescheidener. Entweder liegt das an der Reduzierung des Benzos oder an den Nachrichten vom Anschlag auf den Weihnachtsmarkt. Habe deswegen wohl auch schlecht geschlafen.

Zitat von TiffyK:
Ich suche einfach IMMER NOCH ein Mittel, das mir hilft, diese ständig feuernden Negativen Gedanken und Zwangsimpulse abzumildern.


Das kann unter Umständen leider länger dauern. Hilft dir das Buch, dass du mir empfohlen hast, nicht gegen die negativen Gedanken?
Habe es mittlerweile bekommen und ich bin begeistert. Das mit dem Umarmen finde ich super.

Leider weiss ich auch kein Mittel gegen Zwangsgedanken. Ausser es handelt sich dabei auch um so einen inneren Anteil. Gibt es keine Strategien, die man anwenden kann gegen diese Zwangsgedanken?

Zitat von petrus57:

Schon die Lyrica genommen? Wenn ja, schon irgendeine Wirkung oder Nebenwirkung?


Heute geht es mir wieder etwas bescheidener. Entweder liegt das an der Reduzierung des Benzos oder an den Nachrichten vom Anschlag auf den Weihnachtsmarkt. Habe deswegen wohl auch schlecht geschlafen.


Ja, gestern gegen 16 Uhr eine lächerliche 25 mg Kapsel. Sehr starke positive Wirkung. Obwohl ich so massive Angst davor hatte, und es mit 25 mg eigentlich kaum Wirkung haben kann. Dauerlösung ist es aber nicht. Fühlt sich an, als wäre mein Hirn repariert. Ganz seltsam.

Zitat von Freisein:
Zitat von TiffyK:
Ich suche einfach IMMER NOCH ein Mittel, das mir hilft, diese ständig feuernden Negativen Gedanken und Zwangsimpulse abzumildern.


Das kann unter Umständen leider länger dauern. Hilft dir das Buch, dass du mir empfohlen hast, nicht gegen die negativen Gedanken?
Habe es mittlerweile bekommen und ich bin begeistert. Das mit dem Umarmen finde ich super.

Leider weiss ich auch kein Mittel gegen Zwangsgedanken. Ausser es handelt sich dabei auch um so einen inneren Anteil. Gibt es keine Strategien, die man anwenden kann gegen diese Zwangsgedanken?


Das Buch hilft mir insgesamt sher gut, aber was die Zwangsgedanken betrifft, die sind irgendwie außer Kontrolle geraten (gefühlt). Ich hatte bisher eine gute Strategie und sie waren deshalb auch kaum Thema für mich. Das ist erst in letzter Zeit so heftig geworden.

Zitat von TiffyK:
Das ist erst in letzter Zeit so heftig geworden.


Liegt wohl am Absetzen des Benzos.

Ja, das kann gut sein. Mit den Benzos werden diese Gefühle, Gedanken unterdrückt. Je stärker und länger sie unterdrückt wurden, desto heftiger. Bist du eigentlich immer noch alleine unterwegs mit dem? Wann startet Therapie? Sorry, hab bestimmt schon 1000 mal gefragt. Mein Hirn ist ein Löcherbecken mit Haaren

Zitat von Freisein:
Ja, das kann gut sein. Mit den Benzos werden diese Gefühle, Gedanken unterdrückt. Je stärker und länger sie unterdrückt wurden, desto heftiger. Bist du eigentlich immer noch alleine unterwegs mit dem? Wann startet Therapie? Sorry, hab bestimmt schon 1000 mal gefragt. Mein Hirn ist ein Löcherbecken mit Haaren


Meinst du mich ? Bei mir startet keine Therapie mehr. Ich hab alles ausgeschöpft, bekomme nichts mehr übernommen. Hab die letzte Therapeutin schon selbst bezahlt.

Ich hatte ja mehrere verschiedene ambulante Therapien (VT, Tiefenpsychologie, Gesprächstherapie) und war dreimal länger stationär .

Im Prinzip weiß ich wo es hakt, das Problem ist die schwere Depression und das Gruselfilmgefühl, mit dem ich seit dem Benzo Absetzen kämpfe.
Da hilft nur Zeit und Durchhalten. Ich hab's immerhin fast zehn Jahre genommen.
Und mit dem richtigen Medi kanns erträglich werden, hoffe ich.

Ja genau dich Tiffy und ah ja stimmt, das hast du schon geschrieben. Danke für das stopfen eines Erinnerungslochs. Gegen die Depression hilft sicher das Buch, das ist echt gut, Danke sehr an dieser Stelle. Ich denke, du musst dir vielleicht einen eigenen Therapieplan zusammenstellen mit diversen Übungen (so wie ich dich einschätze, machst du das bereits). Ist hart, da alleine durch ohne therapeutische Unterstützung.

Wenn Lyrica hilft, und das tut es ja so wie du beschrieben hast, dann ist das gut, endlich mal was, das hilft (toller Satz ).

Ich weiss nicht ob du das bereits kennst, die eineübung da mit dem hinsetzen und atmen und dann mit den möge ich... Sätzen kommt von der Meditation. Meta Meditation nennt sich das, Meta steht meine ich für Mitgefühl. Hab auch schon gelesen, dass das bei Depressionen helfen soll.

@tiffy...das Mirtazipin hat mich sofort schlafen gelegt hatte aber übleste Alpträume drauf. Mit dem Escitalopram habe ich die Angst und Zwangsgedanken im Griff. Das einzige was ich
Mit Escitalopram habe ist morgens so eine leichte Übelkeit nehm sie immer nach dem Frühstück vorher auf nüchternen Magen hält die Übelkeit länger an
Axel

@TiffyK

Wie geht es dir heute nach der zweiten Einnahme?

Obwohl ich das Tavor ja nur geringfügig verringert (von 0,25 auf 0,16) habe merke ich wohl die Entzugserscheinungen. Schlafe schlechter und bin wieder mehr erregt. Mein Gehirn fühlt sich auch wieder irgendwie merkwürdig an.

Zitat von petrus57:
@TiffyK

Wie geht es dir heute nach der zweiten Einnahme?

Obwohl ich das Tavor ja nur geringfügig verringert (von 0,25 auf 0,16) habe merke ich wohl die Entzugserscheinungen. Schlafe schlechter und bin wieder mehr erregt. Mein Gehirn fühlt sich auch wieder irgendwie merkwürdig an.


So geringfügig ist das nicht. Das sind immerhin 50%. Jeder verträgt es anders.

Lyrica legt das Hirn und den Körper ziemlich lahm, bei mir mit lächerlichen 25mg. Angst geht keine mehr durch.
Ich kann nachvollziehen, warum es oft für Entzüge, auch in Entzugskliniken, benutzt wurde, bevor die Abhängigkeitsgefahr bekannt wurde.
Solange man unter 150mg bleibt, hat man wohl nichts zu befürchten.
Optimalerweise schleicht man es ein, parallel dazu das Benzo aus, und nach acht Wochen auch das Lyrica.
Das hat mir der Leiter einer Klinik in England geschrieben.
Hätte ich das gewusst.
Meine Horrorgedanken und das schlimme Gefühl, tot zu sein, oder nicht richtig da zu sein (Depersonalisation), gepaart mit Angst, was ich nach dem Entzug entwickelt hatte, sind fast verschwunden.
Gut fühlt es sich mit Lyrica für mich trotzdem nicht an, da ich weiß, dass ich mich wieder durch Medis so fühle, und nicht aus eigener Kraft.
Mein Plan ist, auf maximal 50mg aufzudosieren, wenn die Entzugssymptome wieder voll durchschlagen, und dann ausschleichen, möglichst zügig.
Auf Dauer allerhöchstens ein SSRI wie Escitalopram beibehalten.
Das bespreche ich am Freitag mit meinem Neurologen. Der ist nämlich absolut kein Freund von einer Lyrica- Langzeiteinnahme.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Freisein:
Ja genau dich Tiffy und ah ja stimmt, das hast du schon geschrieben. Danke für das stopfen eines Erinnerungslochs. Gegen die Depression hilft sicher das Buch, das ist echt gut, Danke sehr an dieser Stelle. Ich denke, du musst dir vielleicht einen eigenen Therapieplan zusammenstellen mit diversen Übungen (so wie ich dich einschätze, machst du das bereits). Ist hart, da alleine durch ohne therapeutische Unterstützung.

Wenn Lyrica hilft, und das tut es ja so wie du beschrieben hast, dann ist das gut, endlich mal was, das hilft (toller Satz ).

Ich weiss nicht ob du das bereits kennst, die eineübung da mit dem hinsetzen und atmen und dann mit den möge ich... Sätzen kommt von der Meditation. Meta Meditation nennt sich das, Meta steht meine ich für Mitgefühl. Hab auch schon gelesen, dass das bei Depressionen helfen soll.


Ja, ich knie mich gerade rein, wirklich jeden Tag was für mich zu tun.
Die Übung bau ich auch oft mit ein !

Und schon irgendwelche Nebenwirkungen bemerkt?

@tiffk

Ich bekämpfe meine Aufgeregtheit jetzt mit Apfelsaft. Hatte da mal eine Studie über Alzheimerpatienten gelesen. Bei denen soll 1 Glas Apfelsaft gegen die Unruhe Wirkung zeigen.

Aber vielleicht waren die ja nur unterzuckert

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Dr. med. Andreas Schöpf
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