Zitat von Blues63:@ Freisein .. da empört mich eher das Verhalten deiner Freundin. Was erwarten den die Leute von dir? Du bist krank das ist der Fakt.
Bekannte von mir die das nicht kapiert haben habe ich aussortiert. Bei einer psychischen Erkrankung kann man nunmal kein Pflaster draufmachen und gut ist. Es ist ein langer teilweise auch schmerzhafter Weg da raus zukommen. Zumindest wieder einen Weg finden wo man für sich
Wieder sowas wie ein lebenswertes Leben führen kann.
Axel
Das versteht sie nicht. Sie hat das Gefühl, dass man das mit ein bisschen Struktur im Alltag, Sport, Meditation und einer Arbeitsstelle, ev. noch Therapie hinkriegt. Du und ich, alle Betroffene hier wissen das.
Ich glaube sie denkt gar nicht darüber nach oder kann es einfach nicht akzeptieren. Sie ist eine, die immer hingekriegt hat, was sie wollte.
Ich muss euch leider Recht geben, im Moment tut sie mir nicht gut, vielleicht ist es auch nicht direkt sie, aber die Ganze Thematik die sie anspricht und die Art wie sie es tut triggert mich. Ich bin wieder meilenweit zurückgefallen, habe wieder mega Angst, dass ich etwas falsch mache und bin wieder total verunsichert. Und habe Schuldgefühle und schäme mich, weil ich es bis jetzt noch nicht hingekriegt habe, und vielleicht auch wieder mehr AD nehmen muss.
Es blieben nur noch zwei Freunde übrig, sie und ein Mann. Aber vielleicht war unsere Freundschaft schon immer im Ungleichgewicht, sie hat sich immer wehren können und ging auch mal auf Angriff oder konnte sich behaupten.
Ich war schon immer, auch vor der ersten depressiven Episode und der Panikstörung, ein Weichei. Ich habe richtig Angst wenn es mal lauter wird und ich angegriffen werde oder es meine, dann werde ich zu einem Mäuschen, dass des Friedens Willen halt klein beigibt. Zu meinem Freund habe ich absolutes Vertrauen, dass er mich dann immer noch mag, und dort kann ich auch mal laut werden oder mich absolut daneben verhalten, ohne dass ich Angst habe, dass er mich verlässt.