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Bei mir ist im Moment Kaffee eher kontraproduktiv. Werde nervöser davon.
Ich brauch schon ordentlich kaffee um Escitalopram zu neutralisieren. Bisschen reicht nicht und dopamin Rezeptoren bilden Toleranzen. Dosis also stets steigend, zwischen Entzug machen um Rezeptoren zu regenerieren
A


Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

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Zitat von petrus57:
Bei mir ist im Moment Kaffee eher kontraproduktiv. Werde nervöser davon.

Ja, logisch. Mit sertralin passiert exakt dasselbe als würdest du zig kaffee trinken. Wie gesagt es bildet sich Toleranz auf dopamin
Bei Zuviel Kaffee verstärkt sich bei mir die innere Unruhe enorm da würde ich eher vorsichtig sein.
Axel
Das ist normal, da es den Antrieb steigert. Manie, Psychose, Unruhe, Angst geht ja nicht umsonst mit zuviel dopamin einher.

Zu wenig dopamin geht mit Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, Desinteresse, Lethargie, Depression etc. einher. Entsprechend wirken psychostimulierende Medikamente und neuroleptika. Kaffee ist halt ein Aufputschmittel wie Nikotin, ritalin etc.

Letztlich geht es uns nur gut, wenn ALLE Neurotransmitter im optimalen Gleichgewicht sind. Zu wenig oder zu viel gibt entsprechende Symptome bzw. psychische Krankheiten. Eigentlich relativ einfach und doch in der Praxis schwierig
Wenn ich morgens mit Unruhe und Panik aufwache, lasse ich den Kaffee auch weg. Den gibt's eher, wenn ich vor Müdigkeit nicht aus dem Bett komme. Panik und Kaffee ist sehr übel.
Zitat von TiffyK:
Zitat von Freisein:
@TiffyK und @ Serthralinn was war es für eine Therapieform?


Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologische Therapie / Psychoanalyse, reine Gesprächstherapie, sowohl ambulant als stationär,
dann privat bezahlte Gesprächstherapie, Yogatherapie, usw
Ich weiß gar nicht, was alles.
Ich bekomme keine weitere Therapie mehr übernommen, weiß im Prinzip, worauf es ankommt, habe die wichtigen Dinge verarbeitet und weiß, wie ich selbstfürsorglich mit mir umgehe.
Aber die depressiven Phasen bekomme ich ohne Medikamente alleine nicht in den Griff.
Da weiß nur niemand mehr, wo ansetzen.


@TiffyK wieso wurde bei einer PTBS keine Traumatherapie verordnet? Verhaltenstherapie, Psychoanalyse und Gesprächstherapie nutzen (sorry) einen Sch... bei Traumata! Da kriegt man nur ein schlechtes Gewissen, weil man denkt, man mache etwas falsch, weil es nicht nutzt. Traumata müssen auf einer anderen Ebene bearbeitet werden. Könntest du dir vorstellen, nochmal eine Therapie aufzunehmen, falls es der Geldbeutel zulässt? Ich denke dabei an EMDR, SE, LI...

Übrigens: Kaffee bringt mir auch nix, weder auf Stimmung noch auf Antrieb. Bupropion aber schon. Venlafaxin hat mir auch nichts gebracht diesbezüglich.
Wenn ich 4 Tassen Kaffee auf ex trinke bringt das schon was
Na, das ist ja gut wenn du das mit Kaffee beeinflussen kannst und nicht noch mehr Chemie reinpfeifen musst
Ich seh da wenig unterschied. Ob das nun aus dem Labor oder einer Pflanze kommt ist dem Körper eigentlich egal. Letztlich machen Dosis und Einnahme Dauer das gift
Wenn man die Liste der NW anguckt finde ich schon das ist ein Unterschied.
Liegt daran, dass Kaffee ein Nahrungsmittel ist. Bei Dro. sieht das anders aus. Das ist auch pflanzlich oder Opium oder Morphium.
Moin

Auf zur Morgenrunde.

Wie geht's Euch so? Mir geht es seit einigen Tagen wieder schlechter. Unruhe, Panikattacken, Zwangsgedanken, morgens wieder hoher Blutdruck,Geräuschempfindlichkeit, etc.

Da fällt es mir schwer positiv in die Zukunft zu blicken. Sehe da wieder eher einen Abgrund.

Petrus
Morgähn !

Ich starte mit positiven Vorsätzen in die neue Woche, obwohl es mir nicht gut geht.
Depressiv, Zwangsgedanken, ängstlich, körperliche Symptome.
Habe aber letzte Nacht nachgedacht, und mir ist bewusst geworden, dass ich mich habe hängen lassen- durch das ganze Lesen der negativen Dinge, dass man unter Benzoeinfluss ohnehin nicht mit positivem Denken gegensteuern bzw. UMLERNEN kann, hab ich mich nur noch fremdgesteuert gefühlt und nur noch negativ gedacht.
Das werde ich ab heute wieder ändern. Weiterkämpfen. Lächeln, trotzdem tun, und nicht resignieren. Es muss Hoffnung geben.

Ob ich heute Sertralin beginne, weiß ich noch nicht. Ich habe mit Citalopram keine großen Panikattacken mehr, das will ich nicht aufs Spiel setzen, zumal ich am Mittwoch einen wichtigen Termin habe, andererseits, wenn es schon ohne ein Antidepressivum momentan nicht geht, sollte ich vielleicht das optimale finden.

Termin beim Neurologen ist in vierzehn Tagen, dann könnte ich es auch halbwegs einschätzen und wegen Bupropion fragen, wenn Sertralin nichts ist.
Mal sehen.
Hallo,
Das tut mir leid Petrus das es dir nicht so gut geht. Könnte zwar auch keine Bäume ausreißen aber es geht heute morgen so einigermaßen. Vielleicht wird der Tag noch besser für dich soll ja heute sehr schöne Wetter geben.
Axel
Mm, mir geht's ganz gut, hab noch keinen Plan, ob ich heute Irgendwas mache.
@TiffyK

guten Morgen, vielleicht wirst Du ja hier fündig oder kannst für Dich noch etwas interessantes entdecken?

http://www.seele-und-gesundheit.de/ther ... ation.html
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Zitat von Süssmaul:
@TiffyK

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Danke
Die Seite ist hochinteressant.
Mein Benzo (Clonazepam) hat scheinbar wirklich eine Sonderstellung, ist hier wieder (wie so oft) nicht aufgeführt.

Heute vormittag war ich schon in einem sehr großen stressigen Supermarkt einkaufen, in der Dro. und Schuhe shoppen, überall war die Hölle los (Brückentag, morgen Feiertag), und ich hatte keine Panikattacke, allerdings immer wieder Zwangsgedanken, insgesamt alles recht gut, und auch stimmungsmäßig nicht ganz schlecht bzw ich habe mich sehr stark selbst motiviert.
Jetzt überkommt mich wieder diese doofe Müdigkeit und Erschöpfung.

Habe noch ein paar Stunden Zeit, zu entscheiden, ob ich Citalopram noch eine Chance gebe oder heute das Risiko eingehe und mit Sertralin einsteige.
Dieser halblebendige dauermüde Zombie, das bin nicht ich
Mit Sertralin hatte ich Angst vor mit selber. Hatte mich kaum im Griff wie auf Dro.. Mit Citalopram war ich noch müder als mit Escitalopram.

Was für Zwangsgedanken hast du beim Einkaufen denn
Zitat von TiffyK:
Zitat von Süssmaul:
@TiffyK

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Danke
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Mein Benzo (Clonazepam) hat scheinbar wirklich eine Sonderstellung, ist hier wieder (wie so oft) nicht aufgeführt.

Heute vormittag war ich schon in einem sehr großen stressigen Supermarkt einkaufen, in der Dro. und Schuhe shoppen, überall war die Hölle los (Brückentag, morgen Feiertag), und ich hatte keine Panikattacke, allerdings immer wieder Zwangsgedanken, insgesamt alles recht gut, und auch stimmungsmäßig nicht ganz schlecht bzw ich habe mich sehr stark selbst motiviert.
Jetzt überkommt mich wieder diese doofe Müdigkeit und Erschöpfung.

Habe noch ein paar Stunden Zeit, zu entscheiden, ob ich Citalopram noch eine Chance gebe oder heute das Risiko eingehe und mit Sertralin einsteige.
Dieser halblebendige dauermüde Zombie, das bin nicht ich


In der Regel wird Clonazepam nicht als AD aufgeführt...egal wo Du nachschaust steht es meist als Antiepileptikum beschrieben, vielleicht liegt es ja daran, das es bei den üblichen AD nie dabeisteht?
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