Zitat von Lulu2000:@tiffy
Probier es aus vielleicht geht es dir dann besser
Leute wie geht ihr mit den verfluchten zwangsgedanken um?
Als Zwangsgedanken erkennen / identifizieren oh, da war wieder ein Zwangsgedanke... und einfach (...) weiterziehen lassen.
Bewusst ignorieren (Das ist etwas anderes als ängstlich verdrängen),
denn: was man nicht beachtet, wird zwar erst mal lautstark, verschwindet dann aber.
Lächeln und einfach weiter tun, was zu tun ist.
Mit der Zeit werden die Gedanken schwarz- weiß, sie sind nicht mehr so bunt, sie verblassen nach und nach.
Und ganz wichtig: abhaken.
Nicht immer zurück denken: Oh Gott, ich hab das und das Schreckliche gedacht.
Sonst schenkt man dem Müll wieder Aufmerksamkeit und verstärkt es unbewusst.
Abhaken. Ich hatte einen albernen Zwangsgedanken und fertig. Ist vorbei.
Zwangsgedanken sind lästig und unangenehm, aber harmlos.
Ich habe seit fast zwanzig Jahren Zwangsgedanken. Mittlerweile jagen sie mir fast keine Angst mehr ein und sie kommen selten.
Nur in den Tagen mit diesem schlimmen Entzugssyndrom war es ganz übel, das ist aber laut Ärzten wohl auch normal.
Es passiert nichts, Lulu.
Aber ganz wichtig : nicht durch zuviel beachten und analysieren verstärken.
Auch die Konfrontationstherapie ist mittlerweile out.
FRÜHER und leider auch heute noch bei den lieben Verhaltenstherapeuten muss man (je nach Art der Zwangsgedanken ) zB stundenlang mit einem Messer in der Hand in eine Situation gehen oder vor einer geliebten Person sitzen.
Funktioniert in den allermeisten Fällen nicht.
Im Gegenteil, es verstärkt den Müll.
Was auch ganz logisch erklärbar ist.
26.10.2016 11:11 • x 1 #1221