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Zitat von Lulu2000:
@tiffy
Probier es aus vielleicht geht es dir dann besser

Leute wie geht ihr mit den verfluchten zwangsgedanken um?


Als Zwangsgedanken erkennen / identifizieren oh, da war wieder ein Zwangsgedanke... und einfach (...) weiterziehen lassen.
Bewusst ignorieren (Das ist etwas anderes als ängstlich verdrängen),
denn: was man nicht beachtet, wird zwar erst mal lautstark, verschwindet dann aber.
Lächeln und einfach weiter tun, was zu tun ist.
Mit der Zeit werden die Gedanken schwarz- weiß, sie sind nicht mehr so bunt, sie verblassen nach und nach.
Und ganz wichtig: abhaken.
Nicht immer zurück denken: Oh Gott, ich hab das und das Schreckliche gedacht.
Sonst schenkt man dem Müll wieder Aufmerksamkeit und verstärkt es unbewusst.
Abhaken. Ich hatte einen albernen Zwangsgedanken und fertig. Ist vorbei.
Zwangsgedanken sind lästig und unangenehm, aber harmlos.

Ich habe seit fast zwanzig Jahren Zwangsgedanken. Mittlerweile jagen sie mir fast keine Angst mehr ein und sie kommen selten.

Nur in den Tagen mit diesem schlimmen Entzugssyndrom war es ganz übel, das ist aber laut Ärzten wohl auch normal.

Es passiert nichts, Lulu.
Aber ganz wichtig : nicht durch zuviel beachten und analysieren verstärken.

Auch die Konfrontationstherapie ist mittlerweile out.
FRÜHER und leider auch heute noch bei den lieben Verhaltenstherapeuten muss man (je nach Art der Zwangsgedanken ) zB stundenlang mit einem Messer in der Hand in eine Situation gehen oder vor einer geliebten Person sitzen.
Funktioniert in den allermeisten Fällen nicht.
Im Gegenteil, es verstärkt den Müll.
Was auch ganz logisch erklärbar ist.

Bei mir kommen die zwangsgedanken Panik artig. Wenn zum Beispiel ich schnell zu einem Termin muss, drehe ich vorher durch und renne wie irre durch jedes zimmer und muss Alles kontrollieren. Dabei kommen mir verrückte Gedanken, dass ich zum Beispiel die Seife einpacken müsste oder die Spülmaschine oder ich denke daran, ob ich sinnlos irgendwelche Bücher lesen müsste oder mir kommen einfach zu jedem Gegenstand irgendwelche Verrückten Gedanken und ich krieg Panik, weil die Zeit davon läuft.

A


Citalopram Einnahme -30mg / keine Verbesserung

x 3


Huhu, ich habe da auch mal eine Frage: woher wusstet ihr, dass die bleierne Müdigkeit vom Escitalopram/Citalopram kam und nicht von einer Depression?

Hatte sehr lange 40 mg Citalopram, danach 20 mg Escitalopram, äquivalente Dosis, jetzt noch 10 mg Escitalopram und Wellbutrin. Seit Wellbutrin geht's mir besser, was Antrieb und Müdigkeit betrifft, allerdings habe ich da auch zeitgleich Escitalopram von 20 auf 10 mg reduziert.

Weil wenn ich jetzt nur wegen der Medis arbeitsunfähig bin etc., das wär ja Mega krass!

Jeder reagiert wohl anders auf Tabletten. Ich nehme 15 mg Escitalopram und bin davon nicht müde.

Zitat von Serthralinn:
Im Übrigen halte ich es für ein Gerücht, dass es zwischen den einzelnen pharmazeutischen Herstellern einen Unterschied gibt. Da Citalopram nicht retardiert ist, dürfte kaum ein Unterschied spürbar sein bzw. eigentlich überhaupt keiner. Lediglich ein Unterschied zwischen Citalopram und Escitalopram existiert



Da liegst Du leider falsch!

Ich habe nun Monatelang Citalopram der Firma Genericon genommen und damit ging es mir bei weitem nicht so gut wie mit der gleichen Menge Citalopram der Firma Hexal.

Ganerica dürfen sich in ihrer Wirkung um bis zu 25% unterscheiden, das ist bei einem so wichtigen Medikament eine ganz schön große Spanne...

Zitat von Süssmaul:
Zitat von Serthralinn:
Im Übrigen halte ich es für ein Gerücht, dass es zwischen den einzelnen pharmazeutischen Herstellern einen Unterschied gibt. Da Citalopram nicht retardiert ist, dürfte kaum ein Unterschied spürbar sein bzw. eigentlich überhaupt keiner. Lediglich ein Unterschied zwischen Citalopram und Escitalopram existiert



Da liegst Du leider falsch!

Ich habe nun Monatelang Citalopram der Firma Genericon genommen und damit ging es mir bei weitem nicht so gut wie mit der gleichen Menge Citalopram der Firma Hexal.

Ganerica dürfen sich in ihrer Wirkung um bis zu 25% unterscheiden, das ist bei einem so wichtigen Medikament eine ganz schön große Spanne...


Weißt du, ob das auch in Deutschland so ist ? Das ist hochinteressant.
Generika werden teilweise ja zusammen mit den teuren Originalen in den großen Pharmafirmen hergestellt (lundbeck z.B.), und die Kostenersparnis liegt doch eigentlich nur an fehlenden Forschungskosten (nach Ablauf der Patente) und günstiger Verpackungen, weniger PR durch die Pharmareferenten etc.

Hast du Links dazu ?

Einen schönen Guten Morgen übrigens

Zitat von Freisein:
Huhu, ich habe da auch mal eine Frage: woher wusstet ihr, dass die bleierne Müdigkeit vom Escitalopram/Citalopram kam und nicht von einer Depression?

Hatte sehr lange 40 mg Citalopram, danach 20 mg Escitalopram, äquivalente Dosis, jetzt noch 10 mg Escitalopram und Wellbutrin. Seit Wellbutrin geht's mir besser, was Antrieb und Müdigkeit betrifft, allerdings habe ich da auch zeitgleich Escitalopram von 20 auf 10 mg reduziert.

Weil wenn ich jetzt nur wegen der Medis arbeitsunfähig bin etc., das wär ja Mega krass!


Mich haben früher 10 mg Escitalopram richtig müde und dauererschöpft gemacht, selbst, als ich auf 5 mg herunterdpsiert habe, wurde es nicht besser.
Heute mit 30 mg Citalopram ist es dasselbe, es war auch schon mit 20 mg so. Ich glaube, bei mir ist das nicht dosisabhängig.
Und leider wird es mit zunehmender Einnahmedauer eher noch schlimmer.

Auch die Einnahmezeit (morgens- mittags- abends) hat bei mir keinen Einfluss.
Ich denke, es liegt am Bupropion, dass es bei dir besser ist, das gilt allgemein ja als sehr antriebssteigernd. Verstärkt es nicht deine Ängste ?

LG Tiffy

Zitat von TiffyK:
Zitat von Süssmaul:
Zitat von Serthralinn:
Im Übrigen halte ich es für ein Gerücht, dass es zwischen den einzelnen pharmazeutischen Herstellern einen Unterschied gibt. Da Citalopram nicht retardiert ist, dürfte kaum ein Unterschied spürbar sein bzw. eigentlich überhaupt keiner. Lediglich ein Unterschied zwischen Citalopram und Escitalopram existiert



Da liegst Du leider falsch!

Ich habe nun Monatelang Citalopram der Firma Genericon genommen und damit ging es mir bei weitem nicht so gut wie mit der gleichen Menge Citalopram der Firma Hexal.

Ganerica dürfen sich in ihrer Wirkung um bis zu 25% unterscheiden, das ist bei einem so wichtigen Medikament eine ganz schön große Spanne...


Weißt du, ob das auch in Deutschland so ist ? Das ist hochinteressant.
Generika werden teilweise ja zusammen mit den teuren Originalen in den großen Pharmafirmen hergestellt (lundbeck z.B.), und die Kostenersparnis liegt doch eigentlich nur an fehlenden Forschungskosten (nach Ablauf der Patente) und günstiger Verpackungen, weniger PR durch die Pharmareferenten etc.


Hast du Links dazu ?

Einen schönen Guten Morgen übrigens






hier ist mal ein Link: https://www.welt.de/finanzen/article109 ... erika.html

Richtig spannend wird es ziemlich weit unten hier: Generikum wirkt bis zu 25 Prozent stärker als das Original

und hier: Überdosis ist möglich

auch bei Wiki ist beschrieben, das die Wirkunterschiede da sind, in der Regel seien es 5 % Unterschied in der Wirkung, allerdings steht in keiner Pakungsbeilage welche Hilfsstoffe verwendet werden...

Hier noch ein Link: http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.3416305

Leute wann lässt diese nebenwirkung nach
Mir geht es so schlecht

So, jetzt ist endgültig das Maß voll. Entweder nehme ich jetzt Bupropion hinzu oder wechsele zu Fluoxetin oder keine Ahnung. Ich kann so nicht mehr weiter machen. Ich kriege mich ABSOLUT NULL motiviert oder zu Irgendwas gezwungen. Ich weiß nicht mehr weiter. So bringt es nix

@Serthralinn
Mir geht es momentan ähnlich wenn es überhaupt nicht hilft dann wechsel lieber. Du nimmst citalopram stimmts?
Laut meinem arzt soll ich mich noch gedulden aber diese nebenwirkung macht mich fertig.

Escitalopram

Was haltet ihr von Mirtazapin?

Oder sonst irgendeine Idee?

Mirtazapin ist doch eher zum Schlafen gedacht. Ich komme mit der Kombi 30 mg Mirtazapin und 15 mg Escitalopram gut zurande. Mein Neurologe sagte aber, dass ich nicht höher dosieren soll.

Manche behaupten, dass es in höherer Dosis Antrieb macht und Panik und Angst und Depressionen löst

Mir gehts genauso. Ich komm mit 30 mg Citalopram überhaupt nicht mehr in die Gänge.
Denke auch nicht, dass eine Änderung der Dosis da etwas bringt.

Bei Escitalopram wurde diese Lustlosigkeit und Müdigkeit ja mit zunehmender Einnahmedauer immer heftiger.

Mirtazapin wirkt schon auch antidepressiv und angstlösend, aber antriebssteigernd ? Und die Gewichtszunahme, die in überdurchschnittlich vielen Fällen eintritt ? Hmm. Also für mich absolut keine Alternative.

Ich schleiche heute auch schon wieder die ganze Zeit ums Citalopram herum, weil ich nicht weiß, ob ich auf 20 mg herunterdosieren soll.
Eigentlich sollte ich ja erhöhen, weil es nicht optimal wirkt.

Fluoxetin kommt nicht mehr in Frage, das hat mich irre gemacht und mir ekelhafte Panikzustände bereitet.

Sertralin war auch nichts.

Paroxetin kommt nicht in Frage, Fluvoxamin auch nicht.

Escitalopram wirkt nicht mehr, also bleibt mir von den SSRI nur Citalopram.

Es ist zum Verzweifeln.

Ich will einfach gar nichts mehr nehmen, aber der Arzt hat recht, solange ich noch am Benzo ausschleichen bin, sollte ich etwas nehmen.

Wellbutrin alleine wird keine Angst und schon gar keine Zwangsgedanken beeinflussen, zumindest nicht positiv.

@tiffy
Ich verstehe dich ganz gut, ich verzweifel auch langsam
Die ersten zwei tage der escitalopram einnahme ging es mir richtig gut und seit gestern bin ich so schlapp und kaputt, ich mag langsam nicht mehr ich verstehe den ganzen schei. nicht
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich hab jetzt gerade 20mg statt 30mg Citalopram genommen, um zu testen, ob es dann besser wird.
Mal sehen !
Am 16.11. hab ich meinen nächsten Termin beim Neurologen, vielleicht fällt ihm doch noch irgendeine Alternative ein.

So ist das gerade absolut nichts.

Zitat von Lulu2000:
Hallo ihr lieben,
Ich bin neu hier bin 27 jahre alt und leide an depressionen und panikattacken.
Ich bin am boden zerstört und weiss nicht mehr weiter.
Ich habe früher citalopram genommen und es hat mir sehr geholfen.
Nun seit einigen wochen musste ich langsam erhöhen von 10mg auf 30.
Ich nehme jetzt seit Mittwoch 30mg und spüre keine besserung.
Ich bin schlapp, erschöpft und zu nichts fähig.
Jedes mal wenn ich meinen Neurologen frage sagt er mir ich soll noch abwarten.
Ich kann wirklich nicht mehr, vorallem hat es damals als ich es eingenommen habe geholfen aber jetzt irgendwie nicht mehr.
Ist es normal? Wie sind eure erfahrungen ich bin kurz davor die hoffnung zu verlieren
Ich wäre euch für jeden rat dankbar

Ich nehme auch Citalopram und habe schon versucht es 3x wieder abzusetzen. Aber die Depressionen kamen immer wieder. Die Einschleichphase bis zur Wirkung war bei mir sehr lange. Jedesmal fast bis zum 10 Wochen. Während dieser Zeit war ich arbeitsunfähig. Danach wurde es dann mit jedem Tag besser.

Ich an deiner Stelle hätte es erst mal mit 40 mg probiert.

Mich hatte damals 30 mg Citalopram total hibbelig gemacht. Aber da hatte ich aber auch keine Depression. Sondern nur Panikattacken und Angststörungen.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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