Hallo zusammen,
ich wende mich an euch, weil ich gerade nicht mehr weiter weiß, in punkto Medikamente.
Zu mir: ich bin 33, und leide seit ich 17 bin an einer wahnhaften Störung, mit Misstrauen gegenüber anderen, ständig unterstelle ich anderen das sie mir was wollen, leide zudem unter starkem Grübel Zwang und fühle mich auf der Straße von jedem beobachtet. Zudem habe ich eine selbstunsichere Persönlichkeitsstörung und eine Zwangsstörung.
Bisher kam ich relativ gut mit alledem zurecht, ich nahm durchgehend Paroxetin (AD), 20 mg, aktuell nur noch 5 mg als Erhaltungsdosis, weil ich sonst unter starken Absetzsymptomen leide.
Meine Versuche mit Neuroleptika endeten jedes Mal damit, dass ich sie absetzen musste, weil die Nebenwirkungen zu stark waren und ich im Alltag nicht mehr funktionieren konnte. Mir ist zwar bewusst, dass alle Neuroleptika diesen sedierenden Effekt haben, aber gibt es da nicht wenigstens eines, das nicht so stark sediert bzw. Nebenwirkungen hat?
Ich nahm 2007 Zyprexa (weiß nicht mehr in welcher Dosis), doch darunter fühlte ich mich wie ein Zombie, fühlte nix mehr und war nur müde und benommen. Auch meine Zwänge wurden darunter nicht aushaltbarer. Ich musste es absetzen.
Dann versuchte ich es in diesem Jahr mit Quetiapin, in der niedrigsten Dosis. ich konnte meinem Alltag (ich arbeite täglich auf dem 2. Arbeitsmarkt) gar nicht mehr nachgehen weil ich solche Kopfschmerzen hatte, gar nicht richtig denken konnte und meinen täglichen Aufgaben gar nicht mehr gerecht werden konnte.
Also auch wieder abgesetzt.
Nun, vor einer Woche probierte ich es mit Apipiprazol. davon bekam ich nach wenigen Stunden heftigen Schüttelfrost, in den Nebenwirkungen stand nix davon und daher googelte ich es (ich weiß dass man das nicht tun sollte. ) , ich las etwas von einer gefährlichen Nebenwirkung und das man bei diesem Symptom sofort einen Arzt anrufen sollte. Ich bekam Panik und Todesangst und nahm dieses Medi nicht mehr weiter.
Nun bin ich echt ratlos, werde heute noch mit meiner Psychiaterin sprechen. Ich möchte eigentlich die Medikamente versuchen, weil mein Leben derzeit echt nicht mehr schön ist. ich isoliere mich sozial von meinen Freunden/Familie, aus Angst vor Kränkung (dass sie mir was wollen) dabei brauche ich eigentlich Kontakte und diese sind mir auch extrem wichtig.
Am liebsten würde ich stationär eingestellt werden, aber da wird derzeit wegen Corona niemand aufgenommen, solange es nix lebensgefährliches ist.
Ich weiß selbst nicht was ich mir von diesem Beitrag erhoffe. aber vielleicht hat ja hier jemand Erfahrung mit Psychose, Neuroleptika o.ä.
Wäre gerade für jeden (sachlichen) Rat dankbar.
Viele Grüße,
Butterfly
ich wende mich an euch, weil ich gerade nicht mehr weiter weiß, in punkto Medikamente.
Zu mir: ich bin 33, und leide seit ich 17 bin an einer wahnhaften Störung, mit Misstrauen gegenüber anderen, ständig unterstelle ich anderen das sie mir was wollen, leide zudem unter starkem Grübel Zwang und fühle mich auf der Straße von jedem beobachtet. Zudem habe ich eine selbstunsichere Persönlichkeitsstörung und eine Zwangsstörung.
Bisher kam ich relativ gut mit alledem zurecht, ich nahm durchgehend Paroxetin (AD), 20 mg, aktuell nur noch 5 mg als Erhaltungsdosis, weil ich sonst unter starken Absetzsymptomen leide.
Meine Versuche mit Neuroleptika endeten jedes Mal damit, dass ich sie absetzen musste, weil die Nebenwirkungen zu stark waren und ich im Alltag nicht mehr funktionieren konnte. Mir ist zwar bewusst, dass alle Neuroleptika diesen sedierenden Effekt haben, aber gibt es da nicht wenigstens eines, das nicht so stark sediert bzw. Nebenwirkungen hat?
Ich nahm 2007 Zyprexa (weiß nicht mehr in welcher Dosis), doch darunter fühlte ich mich wie ein Zombie, fühlte nix mehr und war nur müde und benommen. Auch meine Zwänge wurden darunter nicht aushaltbarer. Ich musste es absetzen.
Dann versuchte ich es in diesem Jahr mit Quetiapin, in der niedrigsten Dosis. ich konnte meinem Alltag (ich arbeite täglich auf dem 2. Arbeitsmarkt) gar nicht mehr nachgehen weil ich solche Kopfschmerzen hatte, gar nicht richtig denken konnte und meinen täglichen Aufgaben gar nicht mehr gerecht werden konnte.
Also auch wieder abgesetzt.
Nun, vor einer Woche probierte ich es mit Apipiprazol. davon bekam ich nach wenigen Stunden heftigen Schüttelfrost, in den Nebenwirkungen stand nix davon und daher googelte ich es (ich weiß dass man das nicht tun sollte. ) , ich las etwas von einer gefährlichen Nebenwirkung und das man bei diesem Symptom sofort einen Arzt anrufen sollte. Ich bekam Panik und Todesangst und nahm dieses Medi nicht mehr weiter.
Nun bin ich echt ratlos, werde heute noch mit meiner Psychiaterin sprechen. Ich möchte eigentlich die Medikamente versuchen, weil mein Leben derzeit echt nicht mehr schön ist. ich isoliere mich sozial von meinen Freunden/Familie, aus Angst vor Kränkung (dass sie mir was wollen) dabei brauche ich eigentlich Kontakte und diese sind mir auch extrem wichtig.
Am liebsten würde ich stationär eingestellt werden, aber da wird derzeit wegen Corona niemand aufgenommen, solange es nix lebensgefährliches ist.
Ich weiß selbst nicht was ich mir von diesem Beitrag erhoffe. aber vielleicht hat ja hier jemand Erfahrung mit Psychose, Neuroleptika o.ä.
Wäre gerade für jeden (sachlichen) Rat dankbar.
Viele Grüße,
Butterfly
08.12.2021 09:27 • • 14.12.2021 #1
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