ich w, 31J leide seit meiner späten Kindheit an Angststörung (generalisierte A.) + Panikattacken + Agoraphobie. Ich habe unzählige ambulante und stationäre Therapien gemacht. Der erste Erfolg trat mit Cipralex 10mg ein. Ich war damit ganze vier Jahre einigermaßen stabil. Seit einem Rückfall (Jahr 2010) ist nichts mehr wie vorher. Eine Erhöhung der Dosis bis auf 20mg Cipralex, sowie die Zugabe von Lyrica 75mg, brachte keinen Erfolg
Da mein Zustand sich rapide verschlechtert (bin seit vier Wochen krankgeschrieben), habe ich morgen einen Termin zum 4. stationären Aufenthalt. Allerdings bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob ein neues AD Hilfe bringt. Da ich PTA bin, mache ich mir natürlich Gedanken über so einen Wirkungsverlust einer Substanz. Liegt es an der veränderten Rezeptorenanzahl oder an der Substanz selbst? Kann es nicht sein, daß man ein Zuviel an Serotonin besitzt, wenn sich die Rezeptoren nach Dauereinnahme eines AD zurückbilden und demnach ausgeprägte Symptome wie Angst, Panik und Herzrasen entwickeln? Demnach wäre ja ein anderer SSRI gar nicht sinnvoll?!
Ich bin total verzweifelt und habe Angst, einen falschen Weg einzuschlagen. Im KH bekomme ich sicher etwas anderes angedreht.
Ist ein Wechsel von SSRI zu SSRI sinnvoll. Gibt es jemanden hier, der damit Erfolg hatte?
Momentan sitze ich völlig zusammengekauert auf dem Sofa und halte mich mit Promethazin über Wasser. Es ist schrecklich. Alles geht wieder von vorne los.
Bitte sprecht mir Mut zu...
LG
levana
12.11.2013 10:37 • • 25.05.2014 #1