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Zitat von ParoxetinUser:
Dazu kommt für mich nochmal das Phänomen, dass ich selber auch lange Zeit gar nicht in der Lage war das in Worte zu fassen was in mir vorgeht und was ich da gefühlt habe. Ich hab es ja lange Zeit selber nicht verstanden.


Kenne ich sehr gut. Ich wusste nach 3 Jahrzehnten gar nicht mehr, dass mich die Angst täglich begleitet. Das war für mich total normal seit dem Kindergarten. Die letzten 10-15 Jahre erlebte ich fast wie in Trance oder unter einem Schleier. Unwirklich!

Seit dem Beginn der medikamentösen Behandlung kommt mir die komplette Welt total verändert vor, viel langsamer und ruhiger.

Andre, gesunde Leute können das echt kaum nachvollziehen. Das ist mir völlig klar.

Zitat von Faultier:
Zitat von Serthralinn:
Ich hab das seit der Kindheit und hab mich immer damit konfrontiert und autogenes Training und Entspannung etc. pp. bereits in der Kindheit versucht. Das hilft vielleicht bei leichten Ängsten, aber nicht , wenn man vor innerer unruhe total durchdreht permanent. Erst die Tabletten geben inneren Seelenfrieden.
Ich akzeptiere es und bin froh , dass es sie gibt.


Seelenfrieden sieht für mich anders aus...
Wenn man mit dem Zeug wie ein *Zombie* oder *Aufziehpüppchen* jahrelang durch die Gegend läuft,nur um zu *funktionieren* ist das kein Seelenfrieden,sondern einfach nur traurig!
Klar die Ängste werden *unterdrückt* und die Panik auch,aber du bist mit diesen Tabletten nicht der *alte*
Diesen AD verändern einen und das macht mir Angst.



Da hab ich ziemlich andere Erfahrungen. Ich fühl mich eher sogar angst freier als ich es je war. Und wie fühlt sich denn bitte ein Zombie?
Also mit paroxetin ging das bei mir ein bisschen auch in die Richtung , aber mit escitalopram definitiv nicht. Ich fühl mich einfach normal und gut. Ohne Angst und ruhig

Die einzigen Nachteile sind mehr Hunger und man trotzt nicht gerade unbedingt vor antrieb. Die Lust auf Sex geht auch etwas zurück , was ich aber eher als Vorteil empfinde. Ständig gut sein , nervt.

A


SSRI Diskussion

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Das kann ich auch bestätigen. Ich nehme seit über 16 Jahren Antidepressiva und fühle mich alles andere wie ein Zombie. So habe ich mich gefühlt, BEVOR ich anfing, welche zu nehmen.
Viele würden sich wundern, wenn sie erfahren würden, wer alles aus ihrem Bekanntenkreis ADs nimmt, von denen man es nie vermutet hätte, weil man es ihnen nicht anmerkt.

Zitat von Schlaflose:
Viele würden sich wundern, wenn sie erfahren würden, wer alles aus ihrem Bekanntenkreis ADs nimmt, von denen man es nie vermutet hätte, weil man es ihnen nicht anmerkt.


Das Statement find ich gut und würde es gern erweitern. Ich hab mal von einem Bekannten etwas ähnliches gehört, sinngemäß:

Wenn man wüsste, wer alles psychische Probleme hat oder mal gehabt hat, dann käme man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Ich hab leider die Statistik nicht mehr parat, aber letztes Jahr hab ich eine Aussage gefunden das statistisch betrachtet jeder x-te in Deutschland einmal im Jahr oder einmal im Leben eine psychische Krise durchlebt. Ich hoffe einem von euch kommt die Statistik bekannt vor und ihr könnt mir hier weiterhelfen wie hoch der Prozentsatz war. Ich fand es jedenfalls enorm hoch.

Und das hat mir komischerweise auch geholfen für mich leichter annehmen zu können, dass ich auch davon betroffen bin.

Und um zum Thema zurück zu kehren:
Ich glaub das einige vor der Medikamenteneinnahme zombiemäßig drauf sein können. Aber auch die andere Seite würd ich nicht ausschließen wollen, wenn bspw. die Dosis einfach nicht richtig passt oder wenn die Grunderkrankung einfach so derbe ist, dass den Ärzten wirklich nur noch betäuben einfällt.

Freut mich jedenfalls für jeden, dem es mit Medikamenten schonmal etwas besser geht. Und bei euch beiden, dass es offensichtlich dauerhaft gut geht.

Wenn man wüsste, wer alles psychische Probleme hat oder mal gehabt hat, dann käme man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Ich hab leider die Statistik nicht mehr parat, aber letztes Jahr hab ich eine Aussage gefunden das statistisch betrachtet jeder x-te in Deutschland einmal im Jahr oder einmal im Leben eine psychische Krise durchlebt. Ich hoffe einem von euch kommt die Statistik bekannt vor und ihr könnt mir hier weiterhelfen wie hoch derr Prozentsatz war. Ich fand es jedenfalls enorm hoch.


Ja die zahlen sind sehr hoch wusste ich auch mal aus denn kopf.
Aber weiß ich nicht mehr.
Aber woran liegt das druck stress.
Job viele faktoren denke ich...

LG

Ich habe das auch so erlebt. Ich konnte die Angst als Angst auch nicht beschreiben. Und der einmalige Besuch bei einer Psychiaterin, die mich anmachte: jetzt geben Sie doch zu, dass sie Angst haben, war auch nicht hilfreich. Und damals, als mein Leben so irre war, wollte ich auch keine medis nehmen, weil ich davor noch mehr Angst hatte.

Resultat waren 17 Jahren unbehandelte angststörung. Und der Segen war das AD nach Zusammenbruch. Damit war ich erst Therapiefähig.

Nach dem Wirkungseintritt habe ich zum ersten Mal diese innere Ruhe gespürt. Das war befreiend und keineswegs zombiehaft.

Ich wäre nie aus dem ganzen Mist rausgekommen, wenn ich das medi nicht bekommen hätte..

Und Konfrontation, das habe ich ohne Ende gemacht. Und es hat mich nicht befreit, ich habe irgendwie funktioniert und dabei gelitten wie ein Hund.

Ja kenne genug die ad nehmen und es total gut vertragen . Sehe da auch das Problem nicht. Bei herz Medikamenten macht ja auch keiner so nen drama draus

Zitat von Serthralinn:
Zitat von Faultier:
Zitat von Serthralinn:
Ich hab das seit der Kindheit und hab mich immer damit konfrontiert und autogenes Training und Entspannung etc. pp. bereits in der Kindheit versucht. Das hilft vielleicht bei leichten Ängsten, aber nicht , wenn man vor innerer unruhe total durchdreht permanent. Erst die Tabletten geben inneren Seelenfrieden.
Ich akzeptiere es und bin froh , dass es sie gibt.


Seelenfrieden sieht für mich anders aus...
Wenn man mit dem Zeug wie ein *Zombie* oder *Aufziehpüppchen* jahrelang durch die Gegend läuft,nur um zu *funktionieren* ist das kein Seelenfrieden,sondern einfach nur traurig!
Klar die Ängste werden *unterdrückt* und die Panik auch,aber du bist mit diesen Tabletten nicht der *alte*
Diesen AD verändern einen und das macht mir Angst.



Da hab ich ziemlich andere Erfahrungen. Ich fühl mich eher sogar angst freier als ich es je war. Und wie fühlt sich denn bitte ein Zombie?
Also mit paroxetin ging das bei mir ein bisschen auch in die Richtung , aber mit escitalopram definitiv nicht. Ich fühl mich einfach normal und gut. Ohne Angst und ruhig

Die einzigen Nachteile sind mehr Hunger und man trotzt nicht gerade unbedingt vor antrieb. Die Lust auf Sex geht auch etwas zurück , was ich aber eher als Vorteil empfinde. Ständig gut sein , nervt.


Ich kenne noch viele weitere Nachteile:
-Schwindel
-Übelkeit
-schnellerer,langsamerer Herzschlag
-Appetitmangel oder Heißhungerattacken m.entsprechender Gewichtszunahme
-Blutbildveränderungen
-niedriger,hoher Blutdruck
-Magen,Darmbeschwerden
-Schlafstörungen
-häufiges Schwitzen,Wärme bzw Kältempfindlichkeit
-niedriger/hoher Blutdruck
-Veränderungen der Blutfett und Zuckerwerte
-Sehstörungen
-Augeninnendruck kann ansteigen
-erhöhte Infektanfälligkeit
-uvm

Das *nicht mehr können* oder *nicht mehr so oft wollen* dürfte für viele allein schon ein Grund sein die AD wieder abzusetzen.Auch für Menschen die sehr stark auf ihren Körper achten und zu krankheitsbedingten Ängsten neigen kann die eine oder andere Nebenwirkung sehr belastend sein und sogar zum Therapieabbruch führen.
Und nicht zu vergessen Leute die unter mehreren psychischen Erkrankungen gleichzeitig leiden.
Je nachdem welche Erkrankung zuerst auf die AD anspricht erhöht sich dadurch das Suizid Risiko.
Bei mir z.b wirkte es zuerst auf die Depression gleichzeitig nahmen Angst und Panikattacken aber zu.So etwas kann sehr gefährlich werden.
Das sollte man alles bedenken bevor man sich für eine AD Therapie entscheidet.

Das klingt ziemlich dramatisch. In der Realität erlebe ich es oft viel unproblematischer. Wobei paroxetin auch hier wieder die Spitze der Nebenwirkungen anführt. Damit hatte ich auch ordentlich panik , unruhe und null Orga. mehr. Das wäre für mich auch keine Lösung gewesen. Das ist bei escitalopram aber nicht so. Da liegen Welten zwischen den beiden Medis. In Studien mag das nur ein paar Prozent darstellen , in der Praxis kann das erhebliche Unterschiede machen.

Zitat von Faultier:
Ich kenne noch viele weitere Nachteile:
-Schwindel
-Übelkeit
-schnellerer,langsamerer Herzschlag
-Appetitmangel oder Heißhungerattacken m.entsprechender Gewichtszunahme
-Blutbildveränderungen
-niedriger,hoher Blutdruck
-Magen,Darmbeschwerden
-Schlafstörungen
-häufiges Schwitzen,Wärme bzw Kältempfindlichkeit
-niedriger/hoher Blutdruck
-Veränderungen der Blutfett und Zuckerwerte
-Sehstörungen
-Augeninnendruck kann ansteigen
-erhöhte Infektanfälligkeit


Ich habe nichts von alldem, dabei nehme ich die bösen alten trizyklischen ADs. Ich hatte nur in den ersten paar Tagen einige Nebenwirkungen. Ich kenne auch eine Reihe von Leuten, die seit Jahren ADs nehmen und keine Probleme damit haben.
Es ist durchaus möglich, dass bei besonders empfindlichen Leuten oben aufgeführte NWs auftreten, aber warum soll die Mehrheit, bei denen das nicht so ist, von vornherein darauf verzichten? Wenn man feststellt, dass sie einem nicht bekommen, kann man ja immer noch aufhören.
Wobei ich ehrlich gesagt einige der NWs gerne hätte wie z.B. Appetitmangel und Gewichtsabnahme

Zitat:
Ich habe nichts von alldem, dabei nehme ich die bösen alten trizyklischen ADs. Ich hatte nur in den ersten paar Tagen einige Nebenwirkungen. Ich kenne auch eine Reihe von Leuten, die seit Jahren ADs nehmen und keine Probleme damit haben.
Es ist durchaus möglich, dass bei besonders empfindlichen Leuten oben aufgeführte NWs auftreten, aber warum soll die Mehrheit, bei denen das nicht so ist, von vornherein darauf verzichten? Wenn man feststellt, dass sie einem nicht bekommen, kann man ja immer noch aufhören.


Kann ich nur zustimmen, warum auf den NW Kram und auf Statistiken rumsitzen, selbst ist der Patient und wenn das Medika passt, dann passt es einfach für die Person

Nicht die Medikamente verändern dich, sondern die Krankheit. Ich habe dank eines AD´s es wieder geschafft, auf die Beine zu kommen und ich nehme auch heute noch (in niedrigerer Dosierung) dieses AD. Hätte ich Diabetes oder Bluthochdruck, würde ich ja auch etwas dagegen nehmen und da würde auch kaum jemand behaupten, dass das unnötig ist. Dazu kommt noch, dass oftmals die, die dagegen so eine starke Abneigung haben, sich noch nicht einmal gut damit auskennen, denn da werden AD´s mit Benzos in einen Topf geworfen.
Leider haben Psychopharmaka immer noch einen schlechten Ruf, was zeigt, dass psychische Erkrankungen eben noch nicht mit körperlichen gleichgestellt sind. Das ist echt schade.

Ich habe schon öfters von Leuten, die ich lange kenne, erfahren, dass sie auch ein AD nehmen und von denen hätte das auch niemand vermutet.

Ich würde mir sooooo sehr wünschen, dass die Vorurteile gegen diese Medikamente abgebaut werden, denn sie bieten psychisch kranken Menschen die Gelegenheit, ihr Leben zusammen mit einer Therapie wieder neu zu ordnen.

Na schau Kirsuber, voll und ganz deiner Meinung

Zitat von Schlaflose:
Zitat von Faultier:
Ich kenne noch viele weitere Nachteile:
-Schwindel
-Übelkeit
-schnellerer,langsamerer Herzschlag
-Appetitmangel oder Heißhungerattacken m.entsprechender Gewichtszunahme
-Blutbildveränderungen
-niedriger,hoher Blutdruck
-Magen,Darmbeschwerden
-Schlafstörungen
-häufiges Schwitzen,Wärme bzw Kältempfindlichkeit
-niedriger/hoher Blutdruck
-Veränderungen der Blutfett und Zuckerwerte
-Sehstörungen
-Augeninnendruck kann ansteigen
-erhöhte Infektanfälligkeit


Ich habe nichts von alldem, dabei nehme ich die bösen alten trizyklischen ADs. Ich hatte nur in den ersten paar Tagen einige Nebenwirkungen. Ich kenne auch eine Reihe von Leuten, die seit Jahren ADs nehmen und keine Probleme damit haben.
Es ist durchaus möglich, dass bei besonders empfindlichen Leuten oben aufgeführte NWs auftreten, aber warum soll die Mehrheit, bei denen das nicht so ist, von vornherein darauf verzichten? Wenn man feststellt, dass sie einem nicht bekommen, kann man ja immer noch aufhören.
Wobei ich ehrlich gesagt einige der NWs gerne hätte wie z.B. Appetitmangel und Gewichtsabnahme


Wer mit seinem Medikament glücklich ist soll es nehmen
Ich bin auch mit meinem Candesartan glücklich
Wenn Serthralinn allerdings seine 3-4 Nebenwirkungen aufzählt und der Meinung ist,alle andere müssten die auch haben oder vielleicht sogar gar keine,stimmt das halt einfach nicht.
Gerade *sein* Escitalopram verursacht in sehr vielen Fällen starke Übelkeit 10 % und sicher auch sehr vieles mehr.

Zitat von Kirsuber:
Nicht die Medikamente verändern dich, sondern die Krankheit. Ich habe dank eines AD´s es wieder geschafft, auf die Beine zu kommen und ich nehme auch heute noch (in niedrigerer Dosierung) dieses AD. Hätte ich Diabetes oder Bluthochdruck, würde ich ja auch etwas dagegen nehmen und da würde auch kaum jemand behaupten, dass das unnötig ist. Dazu kommt noch, dass oftmals die, die dagegen so eine starke Abneigung haben, sich noch nicht einmal gut damit auskennen, denn da werden AD´s mit Benzos in einen Topf geworfen.
Leider haben Psychopharmaka immer noch einen schlechten Ruf, was zeigt, dass psychische Erkrankungen eben noch nicht mit körperlichen gleichgestellt sind. Das ist echt schade.

Ich habe schon öfters von Leuten, die ich lange kenne, erfahren, dass sie auch ein AD nehmen und von denen hätte das auch niemand vermutet.

Ich würde mir sooooo sehr wünschen, dass die Vorurteile gegen diese Medikamente abgebaut werden, denn sie bieten psychisch kranken Menschen die Gelegenheit, ihr Leben zusammen mit einer Therapie wieder neu zu ordnen.


Es gibt Alternativen zu AD und der schlechte Ruf dieser Medikamente ist sicher nicht unbegründet.
Bei einer schweren Depression ist der Einsatz von AD sicher gerechtfertigt sie werden in vielen Fällen aber auch bei nur leichten oder mittleren Depressionen verschrieben u.a auch deshalb damit die Ärzte einfach ihre *Ruhe* von den nervigen Patienten haben die ihr Sprechzimmer *verstopfen*

Mit harmlosen Nebenwirkungen könnte ich gut leben,aber wenn es dann zu Herz/Kreislaufproblemen kommt hört der Spaß auf.
Bei den SSRI ist das ja zum Glück kein so großes Thema mehr,obwohl es da auch noch zu viele Todesfälle meiner Meinung nach gibt.Es werden halt noch immer sehr viele Trizyklische AD mit potentiell herzschädingender Wirkung verschrieben weil viele mit der *aufputschenden Wirkung* der SSRI nicht zurechtkommen.
Oder es werden häufig dazu Tranquilizer verschrieben was ja auch nicht die Lösung sein kann.
Viele Kliniken sind mitlerweile *voll* von Leuten die von dem Zeug nicht mehr wegkommen.
Ich bin und bleibe der Meinung es werden einfach zu viele AD verschrieben und in vielen Fällen wäre das gar nicht nötig.
Sie heilen einen ja auch nicht,sondern überdecken nur die Symptome.

Zitat von Schlaflose:
Zitat von Faultier:
Ich kenne noch viele weitere Nachteile:
-Schwindel
-Übelkeit
-schnellerer,langsamerer Herzschlag
-Appetitmangel oder Heißhungerattacken m.entsprechender Gewichtszunahme
-Blutbildveränderungen
-niedriger,hoher Blutdruck
-Magen,Darmbeschwerden
-Schlafstörungen
-häufiges Schwitzen,Wärme bzw Kältempfindlichkeit
-niedriger/hoher Blutdruck
-Veränderungen der Blutfett und Zuckerwerte
-Sehstörungen
-Augeninnendruck kann ansteigen
-erhöhte Infektanfälligkeit


Ich habe nichts von alldem, dabei nehme ich die bösen alten trizyklischen ADs. Ich hatte nur in den ersten paar Tagen einige Nebenwirkungen. Ich kenne auch eine Reihe von Leuten, die seit Jahren ADs nehmen und keine Probleme damit haben.
Es ist durchaus möglich, dass bei besonders empfindlichen Leuten oben aufgeführte NWs auftreten, aber warum soll die Mehrheit, bei denen das nicht so ist, von vornherein darauf verzichten? Wenn man feststellt, dass sie einem nicht bekommen, kann man ja immer noch aufhören.
Wobei ich ehrlich gesagt einige der NWs gerne hätte wie z.B. Appetitmangel und Gewichtsabnahme




Zitat von Faultier:
Zitat von Kirsuber:
Nicht die Medikamente verändern dich, sondern die Krankheit. Ich habe dank eines AD´s es wieder geschafft, auf die Beine zu kommen und ich nehme auch heute noch (in niedrigerer Dosierung) dieses AD. Hätte ich Diabetes oder Bluthochdruck, würde ich ja auch etwas dagegen nehmen und da würde auch kaum jemand behaupten, dass das unnötig ist. Dazu kommt noch, dass oftmals die, die dagegen so eine starke Abneigung haben, sich noch nicht einmal gut damit auskennen, denn da werden AD´s mit Benzos in einen Topf geworfen.
Leider haben Psychopharmaka immer noch einen schlechten Ruf, was zeigt, dass psychische Erkrankungen eben noch nicht mit körperlichen gleichgestellt sind. Das ist echt schade.

Ich habe schon öfters von Leuten, die ich lange kenne, erfahren, dass sie auch ein AD nehmen und von denen hätte das auch niemand vermutet.

Ich würde mir sooooo sehr wünschen, dass die Vorurteile gegen diese Medikamente abgebaut werden, denn sie bieten psychisch kranken Menschen die Gelegenheit, ihr Leben zusammen mit einer Therapie wieder neu zu ordnen.


Es gibt Alternativen zu AD und der schlechte Ruf dieser Medikamente ist sicher nicht unbegründet.
Bei einer schweren Depression ist der Einsatz von AD sicher gerechtfertigt sie werden in vielen Fällen aber auch bei nur leichten oder mittleren Depressionen verschrieben u.a auch deshalb damit die Ärzte einfach ihre *Ruhe* von den nervigen Patienten haben die ihr Sprechzimmer *verstopfen*

Mit harmlosen Nebenwirkungen könnte ich gut leben,aber wenn es dann zu Herz/Kreislaufproblemen kommt hört der Spaß auf.
Bei den SSRI ist das ja zum Glück kein so großes Thema mehr,obwohl es da auch noch zu viele Todesfälle meiner Meinung nach gibt.Es werden halt noch immer sehr viele Trizyklische AD mit potentiell herzschädingender Wirkung verschrieben weil viele mit der *aufputschenden Wirkung* der SSRI nicht zurechtkommen.
Oder es werden häufig dazu Tranquilizer verschrieben was ja auch nicht die Lösung sein kann.
Viele Kliniken sind mitlerweile *voll* von Leuten die von dem Zeug nicht mehr wegkommen.
Ich bin und bleibe der Meinung es werden einfach zu viele AD verschrieben und in vielen Fällen wäre das gar nicht nötig.
Sie heilen einen ja auch nicht,sondern überdecken nur die Symptome.



Ssri Todesfälle?

Fallzahlen guckst du hier
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War das jetzt ein Ausbruch an massenweiser Nebenwirkungen Serthralinn?

Nee das waren die anderen Dro..

Zitat von Serthralinn:
Zitat von Faultier:
Zitat von Kirsuber:




Ssri Todesfälle?

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Ich sehe da überhaupt keine zahlen

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