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Zitat von Kern12:
Zitat:
Ok da hast du recht bin aber symtomefrei!.

Wenn du wirklich gar keine Symptome haben solltest, dann habe ich nicht recht.
Wie gesagt, ich habe meine Zweifel, ob man wirklich alle Symptome verlieren kann.

Ich denke, dass man das Vermeidungsverhalten reduzieren kann, also die Angst vor der Angst, aber die Angstsymptome selbst, die bleiben im Hintergrund permanent vorhanden.

Zitat:
Das muss man an der wurzel packen woher.
Diese Symptome kommen warum das so ist.

Das ist eigentlich der interessanteste Punkt an der Sache.

Weißt du, woher deine Symptome kamen?
Ich weiß es bei mir auch nicht. Keiner im Forum weiß es. Das ist das Problem.


Ich weiß es schon
3 Todesfälle in der Familie Verlustängste Panikattacken und jetzt auch noch Agoraphobie
Symptome auch ganz einfach:Herzängste und Panikattacken weil mein Opa im Urlaub an einem Herzinfarkt gestorben ist (vor meinen Augen und ich sogar noch bei der Wiederbelebung mit dabei war!)
Danach schwerer Unfall auf der Autobahn Tanklaster ca 3 m hinter uns und im Tunnel zum stehen gekommen.
1 Jahr später Vater gestorben...kurz darauf meine Oma (Hirnblutung) Angst vor Schlaganfall,Aneurysma.
Rückfall genau in dem Moment als es meiner Mutter sehr schlecht ging.
Jeder würde da früher oder später am Rad drehen.
Da muß man auch nicht mehr lange überlegen woher man alles hat
Trotzdem hab ich gut 13 Jahre gebraucht um das zu kapieren.

@Faultier
Zitat:
Trotzdem hab ich gut 13 Jahre gebraucht um das zu kapieren.


Ach komm, du hast 13 Jahre gebraucht, um die Beziehung herzustellen und jetzt sagst du, dass du es eindeutig zusammenführen kannst?

Wenn es so eindeutig wäre, hättest du nicht 13 Jahre gebraucht, um die Beziehung herzustellen.

Ich weiß, dass man hinterher alle möglichen Traumata und Ursachen für seine Probleme findet. Kein Thema.
Ob diese Dinge aber wirklich etwas mit den eigenen Symptomen zu tun haben, ist eine ganz andere Geschichte. In meinen Augen nicht.

A


SSRI Diskussion

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Zitat von Kern12:
Ob diese Dinge aber wirklich etwas mit den eigenen Symptomen zu tun haben, ist eine ganz andere Geschichte. In meinen Augen nicht.


Glaub ich auch nicht. Es gibt genügend Menschen, die Todesfälle und Ähnliches erleben und nicht durchdrehen. Es kann maximal ein Auslöser sein.

Ich hab das seit der Kindheit und hab mich immer damit konfrontiert und autogenes Training und Entspannung etc. pp. bereits in der Kindheit versucht. Das hilft vielleicht bei leichten Ängsten, aber nicht , wenn man vor innerer unruhe total durchdreht permanent. Erst die Tabletten geben inneren Seelenfrieden.
Ich akzeptiere es und bin froh , dass es sie gibt.

Zitat von Faultier:
Danke für die Blumen
Leider konnte ich mir das nicht aussuchen mit welchen Genen ich geboren werde und ob ich gut oder schei. auf Medikamente reagiere.
*Ihr* hattet da wohl mehr Glück.



Du hast doch escitalopram noch nie probiert

Nur diesen paroxetin M***

Zitat:
escitalopram


Man sieht was dabei rauskommt, stimmts Serthralinn

Zitat von Paddlmädchen:
Zitat von Kern12:
Ob diese Dinge aber wirklich etwas mit den eigenen Symptomen zu tun haben, ist eine ganz andere Geschichte. In meinen Augen nicht.


Glaub ich auch nicht. Es gibt genügend Menschen, die Todesfälle und Ähnliches erleben und nicht durchdrehen. Es kann maximal ein Auslöser sein.


Hm, kann sein das ihr mit eurer Vermutung recht habt.

Andererseits reagiert jeder Mensch auch anders auf das was ihm/ihr im Leben passiert. Und da kann ich mir schon auch beide Varianten vorstellen, also das es sowohl Ursache als auch Anlass gewesen sein kann. Vielleicht gibt es sogar die Variante weder noch.

Und ein Glück gibt es auch Menschen, die Schicksalsschläge besser verkraften. Aber egal zu welcher Gruppe von Menschen man nach dieser Unterscheidung zählt, ist man deswegen noch kein besserer oder schlechterer Mensch.

Ich hab auch einige heftige Dinge erlebt, kann aber bei einigen Dingen keine direkte Verbindung mit meiner Angststörung erkennen. Leider ist's halt manchmal auch nicht so einfach die individuellen Ursachen herauszufinden.

Und gerade deshalb finde ich den Ansatz der kognitiven Verhaltenstherapie gut. Da geht es ja nicht primär um die Ursachenforschung sondern maßgeblich um das erkennen von aktuellen situativen Schwierigkeiten, dem Neulernen der anderen Bewertung solcher Situation und dann dem Neulernen und Einüben von neuem Verhalten oder dem wieder bewusst entscheiden können zwischen Handlungsalternativen.
Zumindest lief das bei mir so ähnlich ab und hat mir schon Hilfe gegeben.

Und bei einigen braucht's halt Medikamente wie u.a. die SSRI, damit man überhaupt in der Lage ist solche Angebote wahrzunehmen.

Und Serthralinn, ich find's toll das Du für Dich ein Medikament gefunden hast, das Dir gut bekommt und Dir dauerhaft hilft. Nur der missionarische Eifer, den Du hier mitunter an den Tag legst, kommt manchmal etwas oversized rüber. Aber auch gerade das macht eine Diskussion erst spannend. Wenn alle einer Meinung wären, bräuchten wir nicht zu diskutieren.

Die Formulierung Seelenfrieden find ich in dem Zusammenhang übrigens durchaus passend und schön.

In diesem Sinne, alles Gute und ein schönes Wochenende. Genießt die Rückkehr des Sommerwetters.

Zitat von Kern12:
@Faultier
Zitat:
Trotzdem hab ich gut 13 Jahre gebraucht um das zu kapieren.


Ach komm, du hast 13 Jahre gebraucht, um die Beziehung herzustellen und jetzt sagst du, dass du es eindeutig zusammenführen kannst?

Wenn es so eindeutig wäre, hättest du nicht 13 Jahre gebraucht, um die Beziehung herzustellen.

Ich weiß, dass man hinterher alle möglichen Traumata und Ursachen für seine Probleme findet. Kein Thema.
Ob diese Dinge aber wirklich etwas mit den eigenen Symptomen zu tun haben, ist eine ganz andere Geschichte. In meinen Augen nicht.


Ich glaub nicht das du Psychiater bist und das beurteilen kannst was wielange braucht.
In den Kopf eines anderen kann sich keiner hineinversetzen,nicht mal ein Psychiater!
Die Damen und Herren können alle nur schlau labern,aber haben keine Ahnung wie es in dir aussieht!

Ich erzähl dir jetzt mal was:
Das alles war vor 2000 (um genau zu sein zwischen 1989 und 2000)
Etwa 2001/2 ging es los mit Müdigkeit,Konzentrationsstörungen und Schwierigkeiten in der Arbeit.
Diagnose zuerst Burnout...später dann schwere Depression.
Immer wieder Arztbesuche,Krankenhausaufenthalte und zig mal den Notarzt gerufen in dieser ganzen Zeit,weil ich keinen Plan hatte was da eigentlich abgeht!
2005 Einweisung in die Psychiatrie wegen Panik und Angstzuständen
2008/9 wieder Kriseninterventionsstation
2012 wieder Psychiatrie,Panikattacken rund um die Uhr,Selbsteinweisung.
In dieser ganzen Zeit keine Psychotherapie sondern nur Antidepressiva weil ich über nix reden konnte oder wollte.
In diesen vielen Jahren ging es mir kein einziges mal wirklich gut.

Ich habe erst 2013 als ich die AD abgesetzt habe langsam angefangen das alles zu kapieren,davor lebte ich in so einer Art Traumwelt und habe alles verdrängt.
Als ich den Amtsarzt gefragt habe ob so etwas möglich wäre meinte er *ja das kann schon sein*
Mit einer Psychotherapie wär das evtl alles anders gelaufen,aber wenn man über nix reden kann und kein Arzt an dich rankommt geht das halt schlecht.
Mehrmals wurde der Verdacht geäußert es könnte sich um Schizophrenia Simplex handeln,weil ich schon in der Schule ein Einzelgänger und sehr verschlossen gewesen bin.
Mein Vater hatte diese Erkrankung leider auch.

Ich weiß nicht warum ich erst nach dem endgültigen Absetzen der AD 2012/13 langsam wach geworden bin und einen *vermutlichen* Zusammenhang zwischen meinen Symptomen und den damaligen Ereignissen feststellen konnte,aber es war so.
Vielleicht hat das ja auch gar nix damit zu tun,aber es passt halt alles zusammen zumindest was die Krankheitsängste betrifft.

Zitat:
Ich weiß nicht warum ich erst nach dem endgültigen Absetzen der AD 2012/13 langsam wach geworden bin und einen *vermutlichen* Zusammenhang zwischen meinen Symptomen und den damaligen Ereignissen feststellen konnte,aber es war so.
Vielleicht hat das ja auch gar nix damit zu tun,aber es passt halt alles zusammen zumindest was die Krankheitsängste betrifft.


Ein Zusammenhang ist meiner Meinung nach nicht abzustreiten, ja sogar äußerst wahrscheinlich!

Zitat von Paddlmädchen:
Zitat von Kern12:
Ob diese Dinge aber wirklich etwas mit den eigenen Symptomen zu tun haben, ist eine ganz andere Geschichte. In meinen Augen nicht.


Glaub ich auch nicht. Es gibt genügend Menschen, die Todesfälle und Ähnliches erleben und nicht durchdrehen. Es kann maximal ein Auslöser sein.


Dann erzähl mir mal bitte was sonst der Auslöser sein kann,wenn du so *schlau* bist.
Man hat eine super Kindheit und auf einen Schlag verliert man alles was einem wichtig ist.
So ein totaler Zusammenbruch kommt selbstverständlich aus dem totalen nichts.
Es geht einem gut,man hat keine Sorgen,die Arbeit passt,in der Familie gibts auch keinen Streit oder sonst was und auf einmal bekommt man aus langeweile eine Depression,Angstzustände und Panikattacken!?
Wenn sogar Fachärzte sagen es besteht sehr wahrscheinlich ein Zusammenhang...
Wie soll dann ein *Hobbypsychologe* schlauer sein?

Man das ist aber echt ein langer und heftiger Leidensweg. Puh.

Faultier,
mit dem Satz Mit einer Psychotherapie wär das evtl alles anders gelaufen,aber wenn man über nix reden kann und kein Arzt an dich rankommt geht das halt schlecht. bringst Du ein echtes Dilemma leider nur allzu gut auf den Punkt. Psychotherapie funktioniert eigentlich nur, wenn man als Patient in der Lage ist sich zu öffnen und darüber zu reden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es einfach Situationen oder auch lange Phasen im Leben geben kann, wo man schlichtweg dazu einfach nicht in der Lage ist. Und das liegt meiner Meinung nach auch nicht an fehlendem Willen.

Ich glaub sowieso, dass bei aller Forschung und allem was man bisher über die Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele weiß, es selbst für ausgewiesen Fachleute sehr, sehr schwer ist alles zu verstehen und über das verstehen hinaus auch helfen zu können. Ebenso auch die Konsequenzen und unterschiedlichen Einflüsse einschätzen zu können.

Zitat von Serthralinn:
Ich hab das seit der Kindheit und hab mich immer damit konfrontiert und autogenes Training und Entspannung etc. pp. bereits in der Kindheit versucht. Das hilft vielleicht bei leichten Ängsten, aber nicht , wenn man vor innerer unruhe total durchdreht permanent. Erst die Tabletten geben inneren Seelenfrieden.
Ich akzeptiere es und bin froh , dass es sie gibt.


Seelenfrieden sieht für mich anders aus...
Wenn man mit dem Zeug wie ein *Zombie* oder *Aufziehpüppchen* jahrelang durch die Gegend läuft,nur um zu *funktionieren* ist das kein Seelenfrieden,sondern einfach nur traurig!
Klar die Ängste werden *unterdrückt* und die Panik auch,aber du bist mit diesen Tabletten nicht der *alte*
Diesen AD verändern einen und das macht mir Angst.

Ich denke auch *Zombie* ist nicht das Ziel. Änderung hingegen schon. Aber wenn sonst nichts hilft? was sind dann die Alternativen?

Veränderung ist bei der Angststörung doch gewollt. Und wenn es ein Medikament gibt, welches diese Veränderungen begünstigt, dann find ich das auch o.k.

Wenn bei Serthralinn damit die Basis geschaffen wird, auf der andere Maßnahmen wie Psychotherapie aufsetzen können ist das doch schonmal ein guter Schritt. Und es ist ja auch nicht jeder dann auch in der Lage diese weiterführenden Maßnahmen überhaupt zu zu lassen oder mitmachen zu können. Und das scheint doch auch bei Serthralinn der Fall zu sein, dass weiterführende Maßnahmen bislang nicht gegriffen haben. So schade das auch ist.

Und in solchen Situationen stellt sich für mich die Frage was gibt es für Handlungsalternativen:
a) ein Leben mit den alten Symptomen und zahlreichen mitunter sehr schweren Einschränkungen?
b) ein Leben (vorübergehend/dauerhaft) mit Medikamenten, die zumindest die ganz schweren Symptome verdaulicher machen?
c) ?

Wenn bloß diese Nebenwirkungen nicht immer wären. Ich glaub das ist so wahnsinnig komplex, dass man einfach nur immer im Einzelfall schauen kann, was passt jetzt gerade und was ist tolerabel. Und *Zombie* möchte sicher keiner sein. Nur was kann die Alternative sein, wenn der Leidensdruck so groß ist, das Weg a) nicht mehr infrage kommt?

Ich bin echt kein Fan von dauerhafter Medikamenteneinnahme. Und ich möchte auch schon gar nicht einzelne Medikamente in den Himmel loben. Aber im Einzelfall scheint mir ein Medikament einfach eine gute Alternative zu sein.

Ja so ist das wohl tabletten verändern.
Ein und du sert bist der beste beweis.
Dafür.

Zitat von Faultier:
Zitat von Serthralinn:
Ich hab das seit der Kindheit und hab mich immer damit konfrontiert und autogenes Training und Entspannung etc. pp. bereits in der Kindheit versucht. Das hilft vielleicht bei leichten Ängsten, aber nicht , wenn man vor innerer unruhe total durchdreht permanent. Erst die Tabletten geben inneren Seelenfrieden.
Ich akzeptiere es und bin froh , dass es sie gibt.


Seelenfrieden sieht für mich anders aus...
Wenn man mit dem Zeug wie ein *Zombie* oder *Aufziehpüppchen* jahrelang durch die Gegend läuft,nur um zu *funktionieren* ist das kein Seelenfrieden,sondern einfach nur traurig!
Klar die Ängste werden *unterdrückt* und die Panik auch,aber du bist mit diesen Tabletten nicht der *alte*
Diesen AD verändern einen und das macht mir Angst.


Besser hätte man es nicht sagen können.


Zitat von ParoxetinUser:
Man das ist aber echt ein langer und heftiger Leidensweg. Puh.

Faultier,
mit dem Satz Mit einer Psychotherapie wär das evtl alles anders gelaufen,aber wenn man über nix reden kann und kein Arzt an dich rankommt geht das halt schlecht. bringst Du ein echtes Dilemma leider nur allzu gut auf den Punkt. Psychotherapie funktioniert eigentlich nur, wenn man als Patient in der Lage ist sich zu öffnen und darüber zu reden.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es einfach Situationen oder auch lange Phasen im Leben geben kann, wo man schlichtweg dazu einfach nicht in der Lage ist. Und das liegt meiner Meinung nach auch nicht an fehlendem Willen.

Ich glaub sowieso, dass bei aller Forschung und allem was man bisher über die Zusammenhänge von Körper, Geist und Seele weiß, es selbst für ausgewiesen Fachleute sehr, sehr schwer ist alles zu verstehen und über das verstehen hinaus auch helfen zu können. Ebenso auch die Konsequenzen und unterschiedlichen Einflüsse einschätzen zu können.


Ich weis auch nicht was ich mit diesen ganzen Psychologen und Psychiatern anfangen soll.
Entweder versteh ich sie nicht oder sie mich nicht.
Ich weis nur ich konnte mit AD und ohne AD nicht über meine Probleme und Ängste sprechen.
Am Donnerstag war ich jetzt vom Jobcenter aus bei einem Berufscoaching *Schwerpunkt Gesundheit*
Als ich von meiner Agoraphobie erzählte meinte Sie nur *Ich soll jetzt nicht gleich wieder heim fahren sondern mich in ein Cafe setzen und unter Leute gehen*
lmaA hab ich mir nur gedacht, so schlau bin ich auch!
Als ich ihr erzählt haben was das erstmal für einen Hölle war mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihr zu kommen,lächelte sie nur
Ich hab eine Tavor auf dem hinweg und eine auf dem heimweg gebraucht.
*Sie haben es ja geschafft also kanns doch nicht so schwer gewesen sein*
Anscheinend muß es unglaublich schwer sei sich vorzustellen,wie ein Mensch in der U-Bahn leidet.
Ich freu mich jetzt schon auf die anderen 8 Stunden mit der Dame...das wird mir wirklich sehr viel bringen.

Deine Zeilen könnten wirklich auch von mir stammen, Faultier. Manche Leute checken wohl wirklich wenig.
Viel Spaß wünsche ich dir die 8 Stunden. Nimm am besten eine Schlaftablette, dann steht man das vielleicht besser durch.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von MathiasT:
Deine Zeilen könnten wirklich auch von mir stammen, Faultier. Manche Leute checken wohl wirklich wenig.
Viel Spaß wünsche ich dir die 8 Stunden. Nimm am besten eine Schlaftablette, dann steht man das vielleicht besser durch.


Die Dame ist 1000 Euro reicher,das Jobcenter 1000 Euro ärmer,ich hab bei jeder Fahrt mit der U Bahn ein Horrorerlebnis (Kinovorstellung kostenlos) so haben wirklich alle was davon
Lieber hätte ich das Geld für die restlichen 8h einem armen Menschen gegeben oder es gespendet...

Ganz genau. Über Jobcenter kann ich auch ein Liedchen singen. Ich war auch beim Arbeitsamt bei der Psychologin und hab ihr meine Probleme erzählt. Hilft alles nichts. Da kann ich genauso gut gegen ne Wand reden. Das wäre so ziemlich das Gleiche. :/

*Sie haben es ja geschafft also kanns doch nicht so schwer gewesen sein*
Anscheinend muß es unglaublich schwer sei sich vorzustellen,wie ein Mensch in der U-Bahn leidet.

Ich glaub auch, dass es für Nicht-Angstpatienten extrem schwer ist, nachzuempfinden was in uns Angstpatienten vorgeht. Wir bilden uns ja die Gefahren / Ängste nicht ein. Sie sind für uns in diesen Momenten/Phasen leider nur all zu real.

Kein Wunder, dass viele nicht offen über psychische Erkrankungen im Freundes-/Bekanntenkreis und schon gar nicht auf der Arbeit darüber reden mögen.
Dazu kommt für mich nochmal das Phänomen, dass ich selber auch lange Zeit gar nicht in der Lage war das in Worte zu fassen was in mir vorgeht und was ich da gefühlt habe. Ich hab es ja lange Zeit selber nicht verstanden.

Und ich hab den Eindruck, dass es da einigen von euch ähnlich geht.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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