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Hallo!
Ich bin gerade fix und fertig. Seit Wochen sind Unruhezustände an der Tagesordnung. Ich habe über 1,5 Jahre mein Paroxat von 20mg auf 8mg reduziert. Ziel war langsam ausschleichen wegen dauerhaft inakzeptabler Nebenwirkungen. Ja, solange das Leben rund läuft, geht das auch ganz gut. Aber diese niemals endende Pandemie, der drohende Jobverlust meines Mannes und meine neue Arbeitsstelle seit April bringen mich in Dauer Anspannung.
Ich bin schon lange Jahre in Therapie und versuche auch Sport und Entspannung.
Paroxat erhöhen möchte ich nicht mehr. Jedes Milligramm absetzen ist Hölle. Cipralex hab ich vor Jahren genommen, das hilft mir nicht.
Was würdet ihr tun? Hauptsächlich leide ich an Unruhezuständen und Angst. Depressiv bin ich maximal leicht. Richtig große Panikattacken habe ich seit Jahren kaum noch.
Ich danke euch für Rat.soll ich bei V

19.04.2021 01:17 • 21.04.2021 #1


9 Antworten ↓


Hallo, ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass mir kein einziges Medikament dauerhaft geholfen hat. Sertralin war zwar über längeren Zeitraum im Spiel, aber das bekam ich wegen starker Erschöpfung (Depressionen/Angst), so dass ich quasi tagsüber irgendwie in die Gänge komme.
Leider hat sich das Spiel nun umgekehrt und ich bekam etwas gegen diese ständige innere Unruhe (Trazodon), was mir zwar besseren Schlaf bereitet hatte, aber das war es dann auch schon. Leider wurde ich nach Wochen immer müder und war morgens schon so erschöpft, als ob ich gar nicht geschlafen habe, also habe ich sie wieder ausgeschlichen und nun geht es mir abgesehen von der Angststörung besser.
Manchmal muss man einiges ausprobieren und viel Geduld mitbringen. Jeder Mensch reagiert anderes auf ein Medikament. Hast du das deinem(r)/Arzt/Ärztin so geschildert, wie du es beschrieben hast?

A


Soll ich bei Unruhezuständen Sertralin versuchen?

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Danke !
Ich komme gerade vom Psychiater. Wir haben uns lange unterhalten und überlegt. Ich probiere jetzt Fluoxetin und um den Start zu erleichtern Opipramol. Ich hoffe jetzt mal!

Zitat von Tschulia:
Hallo! Ich bin gerade fix und fertig. Seit Wochen sind Unruhezustände an der Tagesordnung. Ich habe über 1,5 Jahre mein Paroxat von 20mg auf 8mg ...

Hallo,

Hattest du mit Absetzerscheinungen bei Paroxetin zu kämpfen? Ist es nach dem Absetzen denn besser geworden, zumindest die Nebenwirkungen?
Bin jetzt seit 6 Wochen auf 0, und hab immer noch zu kämpfen. Angstzustände etc.
VG Bahari

Liebe Bahari!
Das Absetzen war sehr schlimm und das , Obwohl ich die 10% Methode angewendet habe und teilweise sehr lange Pausen gemacht habe! Ich bin aktuell auch nicht auf 0, sondern bei 8mg.

Zitat von Tschulia:
Liebe Bahari! Das Absetzen war sehr schlimm und das , Obwohl ich die 10% Methode angewendet habe und teilweise sehr lange Pausen gemacht habe! Ich ...

Achso... ja super arg schlimm. Bin jetzt auf 0 seit 6 Wochen... gefühlt wird es zwar besser aber mir gehts nicht gut...leider

@ Bahari! Das tut mir sehr leid. Kennst du das Forum zum Absetzen? Die kennen sich echt gut aus.
https://adfd.org/austausch/
Vielleicht magst du dort Schildern?
Ich hatte trotz der langsamen Schritte monatelang Probleme. Hab sehr sehr viel Geduld und Dosierung lieber nochmal etwas hoch.
Liebe Grüße

Zitat von Tschulia:
@ Bahari! Das tut mir sehr leid. Kennst du das Forum zum Absetzen? Die kennen sich echt gut aus. Vielleicht magst du dort Schildern? Ich hatte trotz ...

Ja da bin ich auch angemeldet.. möchte Paroxetin auf keinen Fall mehr hochdosieren.. wenn dann wechseln.. was hattest du für Absetzerscheinungen?

Extreme Schlafstörungen und Restless legs. Also wirklich stark und sosehr lange. Tackern im Kopf/Ohren.
Alles andere war wohl eher die Grunderkrankung.

Zitat von Tschulia:
Extreme Schlafstörungen und Restless legs. Also wirklich stark und sosehr lange. Tackern im Kopf/Ohren. Alles andere war wohl eher die ...
Wie haben sich die Schlafstörungen geäußert? Tackern? Ich hatte immer Druck und extremes Rauschen ...

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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