@UnfinishedStory also Erbrechen musste ich bisher nicht. Ich hatte zu Beginn Übelkeit und habe dann sehr schnell ein Medikament gegen Übelkeit extr für die SS bekommen. Da hat mein FA kurzen Prozess gelacht. Sie wusste allerdings auch von meiner Angst.
Momentan glaube ich auch, dass meine emetophobie eher das "Symptom" ist, also dieser kontrollverlust und die Verantwortung dem Kind gegenüber ist eher das Problem. Ich weiß, dass ich Medikamente brauche aber weiß auch, dass das natürlich nicht optimal für das Kind ist. Wobei eine Panikattacke genauso blöd fürs Kind ist. Einfach super nervig. Zum Glück habe ich eine Psychiaterin die da wirklich sehr verständnisvoll ist und gut mit meinen Ängsten umgeht. Dennoch kann mir natürlich keiner die Angst abnehmen.
Ich hatte schon sehr lange einen starken Kinderwunsch. Wollte allerdings erst mein Studium etc. beenden und mich psychisch stabil fühlen. Wie schon erwähnt, war ich das auch vor der SS. Natürlich wusste ich, dass es zu einem Rückfall kommen kann, vor allem wenn ich meine Medikamente reduziere. Aber vorher schlau reden kann natürlich jeder, sobald man dann in der Situation ist, sieht die Welt total anders aus
Ich möchte dir wirklich keine Schwangerschaft ausreden und bis auf die letzten 3 Wochen war such alles gut aushaltbar. Ich denke die Reduzierung war einfach nicht gut.
Angst vor Nebenwirkungen habe ich auch gewaltig, allerdings nehme ich Sertralin schon knapp 9 Jahre und habe es immer gut betragen.
Vor der Geburt habe ich auch Angst, allerdings weiß ich auch, dass er dann "draußen" ist und ich meinen Körper wieder für mich habe. Auch habe ich keine Angst cor der Zeit danach, vor allem durch die viele Unterstützung. Aktuell ist es einfach so dass ich weiß, dass alles was ich empfinde und alles was ich an möglichen Medikamenten nehme, direkt beim Kind ankommt. Sobald er geboren ist, könnte nur durch das stillen was bei ihm ankommen. Und das macht mich gerade mit am meisten fertig
29.08.2021 20:01 •
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