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Guten Tag

Ich nehme schon ungefähr seit 10 Jahren Sertralin. Ich hatte damit nie Probleme.

Nun bin ich schwanger, habe starke Übelkeit, Bauchschmerzen gelegentliches Erbrechen. Zusätzlich bin ich jetzt trotz Sertralin einmahme ziemlich depressiv extrem Traurig.

Vor einer Woche habe ich das Sertralin vergessen einzunehmen am Nachmittag war die Übelkeit plötzlich viel besser. Am nächsten Tag habe ich die Einnahme normal weiter geführt ein paar Stunden später begann die Übelkeit wieder. Obwohl ich mit dem Sertralin nie Probleme habe, weiss ich jetzt nicht, ob da doch ein Zusammenhang sein kann mit den Medikamenten der Schwangerschaft.

Am Dienstag habe ich die Tablette zum testen wieder weggelassen seit Dienstagnachmittag ist die Übelkeit wieder besser.

Meine Frauenärztin sieht keinen Zusammenhang.

Aufgrund ihrer Aussage habe ich am Samstag die Tablette wieder wie gewohnt eingenommen. Das selbe Spiel noch einmal… Ich war stark depressiv die Übelkeit war unerträglich…

Ist das jetzt ein Zufall oder ging es jemandem genau gleich? Kann das wirklich einen Zusammenhang haben?


Danke für eure Erfahrungen!

Gestern 14:23 • 19.11.2024 #1


29 Antworten ↓


@pinguinpi

Spreche da am besten mit deinem Psychiater.

Wenn du eine Verbesserung der Übelkeit beim Weglassen von Sertralin bemerkst, könnte es gut sein, dass er diese zusätzlich triggert.

Zusätzlich kann und wird die Schwangerschaft die Übelkeit noch mehr triggern.

Oder das Sertralin ist für dich in der Schwangerschaft gar nicht passend.

A


Sertralin und Schwangerschaftsübelkeit

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Hallo,

Also ich bin in der 40 ssw mit meinem dritten Kind. Ich habe das Sertralin sowohl in der zweiten Schwangerschaft genommen, als auch in der jetzigen, weil bei mir beim Absetzen dann die Depressionen zurückkommen und das ist für das Baby auch schädlich.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich in allen drei Schwangerschaften Probleme mit Übelkeit und Erbrechen hatte. Vielleicht sind das ganz normale Schwangerschaftssymptome bei Dir und Du bildest Dir das vielleicht ein? Wenn man sich unterbewusst denkt oh ich habe wieder Übelkeit wegen der Medikamente, dann kann es auch vermehrt auftreten durch dieses Grübeln oder den dadurch verursachten Stress. War bei mir auch immer extrem, wenn ich schon dachte oh jetzt wird mir gleich wieder übel, musste ich immer direkt würgen in der Schwangerschaft.

Wie gesagt, Übelkeit ist typisch für Schwangerschaften und muss nichts mit dem Sertralin zu tun haben.

Wie viel mg nimmst Du eigentlich? Vielleicht brauchst Du jetzt auch einfach eine höhere Dosis. Eine Schwangerschaft ist natürlich auch eine Herausforderung für die Psyche. Gerade am Anfang ist das meist eine Achterbahnfahrt.

Ich habe in dieser Schwangerschaft die höchste Dosis (100mg) genommen und selbst meine Ärztin meinte, dass ich diesmal viel mehr in mir Ruhe, entspannter und gelassener bin. Kann natürlich auch daran liegen, dass es die dritte Schwangerschaft ist. Aber generell bewerte ich meine psychische Stabilität in dieser Schwangerschaft am stabilsten. Am schwierigsten war die erste ohne Medikamente.

@Saina91

Liebe Saina,

Herzlichen Glückwunsch, dann hast du es ja bald schon geschaft.

Ich nehme aktuell 100mg. Ich weiss natürlich das Übelkeit und Erbrechen normale Schwangerschaftsbeschwerden sind. Ich war auch bei meiner ersten Schwangerschaft mehrere Tage in einer Klinik aufgrund von Hyperemesis Gravidarum.

Bei psychischen Erkrankungen bin ich auch jemand, der zuerst davon ausgeht, das ich mir manche Symptome einbilde. Ein Wunschdenken, dass nur durch das Absetzen des Sertralin die Schwangerschaftsübelkeit verschwunden ist. Ich wäre auch nie auf den Gedanken gekommen, dass das einen Zusammenhang haben kann, hätte ich die Tablette nicht vergessen einzunehmen. Erst als es mir 24 bis 26 Stunden plötzlich sehr gut ging, habe ich versucht herauszufinden, warum das so ist.

Deswegen denke ich auch nicht, dass ich mir diese Symptome einbilde. Ich war vor einer Woche wegen Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufproblem und kaltem Schweiss durch die Übelkeit so am Ende. Besonders auch psychisch ging es mir sehr schlecht. Genau so wie gestern, als ich Sertralin noch einmal eingenommen habe. 24 bis 26 Stunden (also seit heute morgen) nach der Einnahme ging es mir dann wieder so gut, das ich ein richtiges Hungergefühl hatte und auch mit Appetit essen konnte. Das war während der Einnahme nie der Fall. Auch psychisch, bin ich ohne Sertralin (nur während der Schwangerschaft) viel aufgestellter als wen ich die Tabletten einnehme.

Ich dachte vielleicht hatte jemand während der Schwangerschaft die gleichen Probleme obwohl aktuelle Studienlage das Sertralin für das «Mittel der Wahl» empfehlen. Aber wenn ich eines gelernt habe, Schwangerschaftshormone sind eben nicht immer gleich.

@pinguinpi

Dankeschön Ja, am Donnerstag ist der Entbindungstermin bIn schon aufgeregt, weil man nie genau weiß, wann es losgeht.
In welcher Ssw bist Du denn? Dir natürlich auch herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Hattest Du denn Sertralin in der ersten Schwangerschaft genommen? War es da auch so? Oder hattest du die da abgesetzt?

Oder Du besprichst mit Deiner Ärztin, Sertralin auszuschleichen und schaust Dann, wie es Dir geht. Zur Not kann man die ja wieder nehmen oder Citalopram..Das soll auch sicher sein in der Schwangerschaft.

Das glaube ich gerne! Obwohl ich die Geburt, im Gegensatz zu der Schwangerschaft in sehr guter Erinnerung habe. Da ich nicht wirklich gerne Schwanger bin, freue ich mich, wenn ich dann mal so weit bin wie du! Bin «erst» in der 8 ssw. Es dauert noch toi toi toi für die nächsten Tage!

Ja, ich habe auch in der ersten Schwangerschaft Sertralin genommen. Die ersten 20 Wochen habe ich täglich mehrmals erbrochen, danach war das Erbrechen zum Glück weg, die Übelkeit blieb aber bis in den Kreissaal. Dort habe ich auch wirklich tag täglich Sertralin eingenommen, da es mir nie in den Sinn kam, das es eventuell ohne besser sein kann. Die Übelkeit hat mir damals sehr zugesetzt, deswegen habe ich die Tabletten täglich eingenommen.

Wenn das Absetzen dem kleinen Bauchbewohner nichts macht, werde ich es mal so versuchen. Sollte es dann wieder schlechter werden, habe ich Sertralin ja noch zu Hause und kann schnell wieder mit der Einnahme beginnen. Es ist einfach ein Abwägen zwischen den ganzen Vor- und Nachteilen. Deswegen die Suche nach Erfahrungen, was es vielleicht ein wenig leichter gemacht hätte.

@pinguinpi

Ja, ist echt keine leichte Entscheidung mit den Medikamenten. Ganz ohne ist ja immer besser, aber wenn man dann total depressiv ist, ist es auch schlimm. Hattest Du auch 100mg genommen in der ersten Schwangerschaft? Wie ging es Deinem Baby nach der Geburt? Meine Tochter hatte nämlich Anpassungsschwierigkeiten und ich mache mir auch etwas Sorgen, ob es an den Medikamenten lag. Ich hoffe, dass mir das diesmal erspart bleibt und alles komplikationsfrei verläuft.

Kannst ja mal berichten, wie es dir ohne die Medikamente geht in der Schwangerschaft, falls Du sie absetzt.

@pinguinpi warum wird man schwanger, wenn man so stark depressiv ist? Versteh ich nicht … wie stellst du dir das Leben mit einem Baby vor und Depressionen?
Was tust du, deinem Kind überhaupt an, die Medikamente in der Schwangerschaft noch weiterhin zu nehmen? Und wie stellst du dir das später vor, wenn du stillst?

Was du deinem Kind jetzt schon antust ist dir gar nicht bewusst, oder?
Das ist einfach nur verantwortungslos ……

Denkst du etwa ein Baby? Kann deine Depressionen heilen, und deine Lücke im Herzen schließen? Puh…….

@Angsthase321

Das ist doch ihre Sache? Denke nicht, dass sie stark depressiv war! In der Schwangerschaft kann man auch schon mal depressiv werden. Es gibt viele Frauen, die nach der Geburt depressiv werden, obwohl sie es vorher nie waren.

@Saina91 wenn deine Tochter schon Anpassung Schwierigkeiten hatte, dann hättest du wenigstens bei der jetzigen Schwangerschaft die Medikamente weglassen sollen. Und trotzdem macht man das zweite Kind……

Na toll ….

Verantwortungslos hoch 10

@Angsthase321

Was machst Du uns hier so blöd an?

@Saina91 nach der Schwangerschaft das verstehe ich doch auch. Aber warum macht man ein Kind, wenn man in der Schwangerschaft sie wissen schon, solche Probleme davor hatte sie schreibt ja auch von den Medikamenten, die sie ja schon kennt

@Saina91 kommt erst mal euer Leben in den Griff, bevor ihr ein neues Leben auf die Welt setzt. Kein Kind wünscht sich eine depressive Mutter, das ist doch keine schöne Kindheit.

@Angsthase321

Du hast davon gar keine Ahnung, oder meinst du es besser zu wissen, als die Ärzte, die der Meinung sind, dass man diese Anridepressiva bedenkenlos nehmen darf? Meiner Tochter geht es gut, also bitte.

Dass eure Kinder mit Müttern, die stark depressiv sind, groß werden müssen. Obwohl die Krankheit schon davor bekannt war…. Das tut mir immer so leid für so unschuldige Seelen… puh….

@Saina91 ja mag ja sein, das es ihr gut geht - trotzdem bist du depressiv. Das tut mir leid für das Kind.

Wer weiß, wie sich das alles auf das Kind auswirkt in den nächsten Jahren, Thema Kindheit / inneres Kind / Trauma ….

Das ist krass…

@Saina91 jedes Medikament hat Auswirkungen auf das Kind, du selber frägst doch sogar, ob die Anpassungschwierigkeiten davon kommen konnten. Also weiß du es nicht…. Aber nein, das haben viele Kinder

Ich meine allgemein die Tatsache - ein Kind in die Welt setzen, obwohl man selber sein Leben nicht im Griff hat. Grenzwertig
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Mir ist Deine Meinung sowas von egal.... Du scheinst ja auch Mutter zu sein, obwohl du nicht ganz gesund bist. Pack dir erstmal an die eigene Nase, bevor du über uns urteilst!

@Saina91 außerdem schreibst du, dass Depressionen für das Baby auch schädlich sind in der SS.
Ja und nach der SS? In der Kindheit? Machst du dir da Gedanken darüber? Hmmm

@Saina91 ich hab keine Depressionen.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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