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@Stefanie75 achso. Also ich habe regelmäßig gesundenuntersuchungen machen lassen und war immer kerngesund. Mein Blutdruck war während der Einnahme immer normal. Also ich kann dir erhöhten Blutdruck aufgrund des Medikamentes nicht bestätigen. Was sagt denn ein Arzt dazu?

Ich bin auch deshalb in Behandlung und nehme Tabletten dagegen. Gleichzeitig bin ich dabei meine Ernährung umzustellen, regelmäßig Sport zu machen und abzunehmen. Ich will also nicht alles aufs Sertralin schieben.
Mein Arzt sagt kommt eigentlich nicht vor aber im Netz wird es halt schon auch aufgeführt.

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Sertralin mit Nebenwirkungen

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Also meine Nebenwirkungen schon nach 3 Tagen Einnahme (25mg bisher noch) sind Magen-Darm Beschwerden und Unruhe, insbesondere in den ersten Stunden nach der Einnahme, geht dann spätestens nach Mittag über in eine geradezu bleierne Müdigkeit und eine gewisse abgestumpftheit, fast so als wäre man leicht auf Benzos. Außerdem bemerke ich eine gedämpfte Schmerzwahrnehmung. Stoße mich teilweise wo an und merke es nicht mal. Sind wahrscheinlich normale NW von dem Medikament aber kann ich ja nicht beurteilen, da ich es zum ersten Mal nehme. Meine Vermutung ist, dass das von der serotonergen Wirkung kommt. Gerade diese leichte Gedämpftheit hat natürlich auch ihre guten Seiten, denn sie verhindert so ein bisschen dass die ärgste Panik hochkommen kann. Andererseits nimmt es einem aber auch die positiven Emotionen. Ist zumindest mein Eindruck. Vielleicht bin ich aber auch wirklich zu ungeduldig und es kommt erst nach zwei oder drei Wochen. Habe ja erst am Montag angefangen. Bin gespannt wie es nochmal wird, wenn ich nächste Woche auf 50 erhöhe...

Mein Apothekersohn berichtet über die Möglichkeit eines erhöhten Puls.
Ich habe auch Unruhe, morgens und leider auch nachts, so schlafe ich nicht gut. Habe jetzt 6 Tage 12,5mg. Ich habe seit 3 Tagen auch wieder verstärkt Restless legs und mein Bauch gluckert wie verrückt. Aber das wird sicher alles nachlassen. Übermorgen gehe ich auf 25mg. Mal schauen, wie das wird.
Ich sage mir bei allen NW, die natürlich meine Angst triggern: Ganz ruhig! Das sind Nebenwirkungen, das wird besser.
Ich habe das ganze ja schon mal durchgezogen. Nach ein paar Wochen war es gut. Viel weniger Angst

Es wird auch auf jeden Fall besser. Ich möchte niemanden irgendwie triggern.
Sertralin hat mir echt gut geholfen und war lange segr sehr hilfreich und gut.
Ich für mich glaube nur einfach, jetzt ist für mich die richtige Zeit einen Absetzversuch zu starten. Ich habe immer noch Ängste in der letzten Zeit trotz Sertralin und die bewältige ich.

@Joh316 mein Puls hat sich überhaupt nicht verändert tatsächlich, ebensowenig wie mein Blutdruck, zumindest bisher. Kann sich ja auch noch ändern...Aber ich bin schon seit Jahren auf Bisoprolol und Candesartan eingestellt, wenn ich das nicht hätte sähe es vielleicht anders aus.

Alles in allem würde ich die Wirkung bisher als ziemlich paradox beschreiben. Einerseits die körperliche Unruhe, andererseits im Kopf eher dämpfend. Bisschen wie auf Ritalin und Alprazolam gleichzeitig, wenn man so will.
Die Einnahme verursacht außerdem ein ziemlich unangenehmes Brennen hinter dem Brustbein, wahrscheinlich Sodbrennen/Reflux. Die Tablette scheint ziemlich aggressiv zu sein. Nehme sie jetzt auch immer nach dem Frühstück. Ansonsten gilt jetzt einfach, weiter beobachten. Und auf Besserung hoffen.

@Stefanie75
Ich hatte es auch schin mal genommen. Es hat gut geholfen und ich habe es ausgeschlichen. Aufgrund eines ermeuten heftigen Schubes meiner chron. Erkrankung kam die Angst so massiv, dass ich sie kaum mehr bewältigen kann. Hier insbesondere massive Schwindel, Benommenheit. Mein Psychiater meint, dass körperliche Erkrankungen triggern und empfahl mir noch mal medikamentös ran zu gehen. Ich hoffe auch dieses Mal auf gute Ergebnisse und habe vor, das Medikament bis zur Stabilisierung einzusetzen.

Ich habe ja schon seit der ersten Einnahme eine gestörte Schmerzwahrnehmung, aber seit gestern das Gefühl, auf der Haut fast überhaupt kein Gefühl mehr zu haben. Von Kopf bis zum Zeh fühlt sich alles wie Taub an. Wenn ich laufe fühlt es sich an wie auf Watte zu gehen. Ist das eine normale NW?

@maximilian99
Das kann ich dir nicht sagen. Ich kenne aufgrund meiner Angstsymptomatik Gefühlsstörungen im Gesicht, an den Extremitäten. Aber eher schmerzempfindlich. Das habe içh immer, wenn ich sehr gestresst bin.

Ich bin jetzt bei Tag 6 mit 25mg. Die Ängste und Panik sind zwar noch vorhanden, aber leicht gedämpft und somit ein bisschen händelbar, was ermöglicht, dass ich mir wieder etwas mehr zutraue. Mehr ist es aber auch noch nicht an positiver Wirkung. Mein ganzer Körper fühlt sich an als ob er nicht zu mir gehört. Bei der kleinsten Stressituation geht immernoch sofort die Cortisol/Adrenalinausschüttung los. Auf die Dauer kann das doch auch nicht gesund sein für den Organismus...
Am Montag soll ja auf 50 erhöht werden. Bin gespannt wie sich das dann auswirkt. Mir geht schon ein bisschen die Düse davor...

@maximilian99
Moin. Ich bin seit gestern auf 25mg rauf, gab gleich wieder Übelkeit Bauchweh, e
Mehr Benommenheit. Ich weiß aber, das wird in paar Tagen besser.
Halt durch, das wird sich legen.

Danke dir. Ich hoffe...gibt schon Momente da bin ich der Verzweiflung nahe und frag mich ob das überhaupt alles noch Sinn macht. Vor allem Abends bin ich am meisten aufgekratzt und da dreht sich dann auch das negative Gedankenkarussell wieder, wie ein schwarzes Loch das einen in die Tiefe ziehen möchte. Schwer zu beschreiben...ich merke jedenfalls dass ich unter Dauerstrom stehe und möchte dass es endlich aufhört
Die Interaktion mit anderen Menschen lenkt mich auch nicht wirklich ab, da mir momentan jegliche Art von selbst der kleinsten Aufregung zuviel sind, selbst positive...

Hallo @Hoffnung2024

wie geht es dir denn mittlerweile?

Ich bereue es auch zutiefst, dass ich nach 10 Jahre das Sertralin abgesetzt habe.
Hab es ein Jahr ausgeschlichen, dann 8 Monate gar nichts genommen und dann Mitte Juni 2024 kam Alles wieder zack zurück.
Nehme Sertralin auf Grund einer generalisierten Angststörung mit Depressionen.
Habe dann am 13.06.24 eine Woche lang mit 25 mg eingeschlichen und bin dann auf 50mg. Nebenwirkungen waren der absolute Alptraum, hatte ich so nicht mehr in Erinnerung. Nach 10 Tagen mit den 50mg, ich hatte in diesen 10 Tagen Horror Tage aber auc zwei Tage die super waren, meinte meine Psychologin ich soll auf 100 mg erhöhen.
Seit 5 Tagen nehme ich nun 100mg, die ersten zwei Tage wieder ätzend, gestern hatte ich gar nix und heute wieder mies.
Dieses ständige auf und ab macht mich fertig!
Immer mit dem Angstgedanken, dass das Sertralin bei mir nun nicht mehr wirkt.

LG
Jen

@jen73 Liebe Jen, das deckt sich ja fast genau mit meiner Geschichte. Mir geht es zum Glück wieder viel besser (trau mich das gar nicht zu schreiben, denn dann passiert wieder was^^). Mir hat wirklich das Mirtazapin sehr gut geholfen. Mein Zustand war einfach nicht mehr auszuhalten und diese extreme Unruhe mit Ängsten waren echt schrecklich.
Habe dann 7,5 mg Mirta abends genommen und es war ein Segen. Die Schlaftabletten haben zwar auch müde gemacht, man hat aber gemerkt das es einem trotzdem nicht gut geht und das ganz schwach die Unruhe noch da war. Und ich wusste auch, wenn ich morgens aufwache ist alles wieder da.
Das Mirta hat es echt super gemacht, ich war auf ganz natürliche Weise müde, keine Unruhe oder Ängste. Nach zwei Tagen ging es steil bergauf. Entweder es liegt am Mirta oder das Sertralin hat jetzt endlich gegriffen.
Ich bin kein Arzt und jeder Mensch reagiert anders darauf, aber evtl. würde dir Mirta auch helfen. Ich bin bei den 7,5 mg geblieben (früher hatte ich mal 15 mg) denn die reichen mir bzw. ich spüre sie nicht mehr kann aber trotzdem prima schlafen. Muss ja nicht zugedröhnt sein. Setze sie seit gestern aber ganz langsam wieder ab, denn der Hunger und das fehlende Sättigungsgefühl sind leider nicht so toll. War so froh das ich in über einem Halben Jahr ein paar Kilos abgenommen hatte, da möchte ich nicht in kurzer Zeit wieder alles drauf haben.
Wenns natürlich nicht geht, nehme ich es wieder. Bin auf die Hälfte gegangen, also 3,75 mg und behalte das jetzt erstmal bei. Damals konnte ich beim zweiten Versuch sehr gut das Mirta ausschleichen.
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen das es bei dir wieder besser wird, fühle da echt mit dir.
Halte mich gerne auf dem Laufenden.

Mir ging es ca 4 Wochen durch Mirta sehr gut. Mich haben aber die extremen Fressanfälle ziemlich gestört. Daher dachte ich, die 7,5 mg Mirta zu reduzieren auf die Hälfte (3,75mg). Das ging 5 Tage gut, dann ging es total in den Keller. Extreme Unruhe, Angst ist wieder da und sehr oft am weinen weil es echt sehr schlimm ist. Das Sertralin das ich seit ca 8 Wochen nehme (50mg) hat mich ja in diese Situation gebracht und das Mirta hat da gut geholfen die letzten 4 Wochen. Kann es wirklich an diesen 3,75mg weniger liegen? Ich hab gestern dann direkt wieder die 7,5mg genommen aber leider kein Erfolg. Dauert es noch etwas bis es wieder eingependelt ist oder sind 15 mg doch besser? Hoffe auf eure Antworten.
Es war sehr dumm es zu reduzieren, aber durch das ständige essen und die kurze Zeit die ich es nahm, dachte ich es wäre ok.

@Hoffnung2024
Vlt solltest du noch mal mit deinem Arzt über die Medikation sprechen.
Und die Medis wirken ja auch nicht sofort und müssen wieder aufdosiert werden.
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@Joh316 danke für deine Antwort. Ich bleibe jetzt mal bei den 7,5 mg und warte ab. Wird sich hoffentlich wieder einpendeln. Die Ärzte sagen oft, man soll aufdosieren. Das möchte ich mit Sertralin zumindest auf keinen Fall. Bin froh wenn das Einschleichen hoffentlich bald vorbei ist.

Zitat von Hoffnung2024:
Kann es wirklich an diesen 3,75mg weniger liegen?

Ja kann es. Wenn es Dir schlechter geht, dann solltest Du rauf dosieren. Ich hatte schwere Depression und habe damals 50mg Sertralin genommen.
Die Unruhe kommt daher, dass Du durch die Tablette mehr Antrieb bekommst, denn das fehlt uns ja.

Die ersten Wochen sind unangenehm aber es lohnt sich; ich hatte nach 6 Wochen mein Leben zurück

Zitat von Hoffnung2024:
durch das ständige essen


Ich hab mir Wurzeln u Gurken hingestellt oder wenn es zu schlimm wurde, Wasser getrunken.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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