Hallo zusammen. Erstmal zu mir. Ich bin 36, m, und habe mich hier schon ziemlich durchgelesen.
Zu Story - ich hatte ne 6 wochige stationäre Aufnahme im Jahr 2016 nachdem ich einen krisenmäßigen Anfall an aggr. Zwangsgedanken gegenüber meiner Mom hatte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt täglich meine 6 bis 8 B. getrunken am Abend, aber am Abend vor dem Krisenfall waren es 12. Bin dann per Krankenwagen mit meinem Bruder der vorbeikam ins Krankenhaus (geschlossen) gekommen wo ich für glaube ich 2 oder 3 Tage blieb. Danach stationär in einer Klinik untergebracht und medikamentös behandelt. Es kam vieles zusammen, inkl. Einem Gichtausbruch im Zeh, daher ne Menge Tabletten. Auch Sertralin, zu dem Zeitpunkt glaube ich 100 später 200mg. Irgendwann auf dem Flur umgekippt, Krampfanfall. Über Nacht in ne andere Klinik gebracht mit EKG, Epilepsie ausgeschlossen. Puuh Glück gehabt. Dann die Sprachstunden in der Klinik weitergemacht und auf 200 mg Sertralin eingestellt. Sollte mir einen Verhaltenstherapie Platz suchen, ist aber eingeschlafen und habe mich nicht drum gekümmert. War von Ende Oktober bis Anfang Dezember in der Klinik und hab das trinken steingelassen. War irgendwie gar kein Problem, hab eh nur getrunken um mich zu betäuben und schlafen zu können. Dann also zurück in den Alltag (nicht mehr gearbeitet seit 2009 weil da schon Unruhe und Übelkeitsbeschwerden anfingen) (habe seit ca 2004 täglich gek. , bis 2012 ganz üble Erfahrung mit Spice aka. Synth. Dro., dort das erste Mal ne heftige Angst und Panikattacke gekriegt, dann langsam zu Alk umgeschwänkt) also trocken und relativ ruhig bis Februar 2017 verbracht, dann auf den Geburtstag das erste Mal wieder besoffen und Zack wieder jeden Tag getrunken. Weiterhin auf Medikation, bis Mitte 2021 genommen. Mitte 2021 wieder Gicht bekommen, das trinken sein gelassen und dummerweise wieder auf bubatz umgestiegen. Irgendwann zwischen 2021 und 2022 gedacht, ach komm jetzt setz Mal dein Sertralin ab. Gesagt, getan. Bis Oktober letzten Jahres durch gek. , täglich und ordentlich, bis irgendwann ne harte Depression anfing. Dann gesagt ich mach ne Pause, bis jetzt kein Alk oder Weed, und es ging einigermaßen bergauf. Dann Ende Dezember fing die Antriebslosigkeit und unglücklichkeit - sprich Depression wieder los, plus ne Panikattacke mit Zwangsgedanken im Auto als Beifahrer auf vor und auf der Autobahn bei meinem Bruder mit seinen Kindern. Kurz danach gedacht, versuchs doch wieder mit Sertralin, hatte die noch Zuhause. Direkt mit 100 begonnen, ein zwei Tage herausragendes Ergebnis, dann etwas Flaute, auf 50 reduziert und nach ein paar Tagen ... Booom, heftigste Zwangsgedanken wieder, wie damals vor der Einweisung. Bin in der Nacht raus, hab mich nicht mehr in die Wohnung zur Mom getraut und hab im Keller geschlafen. Das war Ende Januar, und seit diesem einen Tag war es nur schei... Verbringe die meisten nächte im Keller weil ich oben bei ihr keine Ruhe finde. Bin jetzt gerade auf einem kleinen hoch nachdem ich heute mittag wieder so eine heftige Attacke hatte inkl. Schwindel, Fremdheitygefühl und suiz. Gedanken dass ich mich wieder einliefern lassen wollte. Der Gedanke dass ich wieder durch so eine lange Eingewöhnungszeit gehen muss macht mir Angst, aber die Hoffnung dass ich medikamentös wieder so eingestellt werden kann dass ich wieder normal leben kann lässt mich hoffen. Puh das war hart mir das alles von der Seele zu schreiben aber vielleicht kriege ich ja etwas Feedback oder ein paar Anstöße von euch. Danke für euer Ohr bzw. Eure Augen...
Liebe Grüße
20.02.2024 17:53 •
#1737