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@romyhomie werde jetzt duschen gehen und zu meinen Eltern fahren. Vllt. lenkt mich das bisschen ab.

@romyhomie ich hab auch alles alleine und mit familie gemacht..aus dem tiefsten Loch bin ich raus gekommen und alles war wieder normal nach einem harten Weg

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Sertralin - meine Einschleichreise

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Das wichtigste ist eigentlich, dass man den Ursprung seiner Probleme erkennt. Dabei kann natürlich eine Therapie helfen. Man muss dann aber auch bereit sein daran zu arbeiten und es nicht nur wegzuignorieren, sobald es einem besser geht. Dann kommt der Mist immer wieder. Ich selbst habe mit einer Verhaltenstherapie angefangen und schnell gemerkt, dass bei mir der Ursprung dadurch nicht angegangen werden kann. Nun darf ich mich durch die Hölle einer Traumatherapie quälen. Das ist echt eine andere Nummer. Da merke ich, wie ich an meine Grenzen der Mitarbeit komme. Denn man will sich nicht wieder schlecht fühlen, wenn es einem gerade etwas besser geht. Da mach ich oft nicht 100% mit und versperre mich. Das passiert ganz automatisch aus Selbstschutz. Aber wenn man da am Ball bleibt und es wirklich schafft, dann hat man glaube ich auch eine realistische Chance, dass der Kern beseitigt wird bzw dem Ursprung die Kraft genommen wird und man dann auch wirklich langfristig genesen kann.

@Molly1605 so ist es richtig was du sagst.
Ich denke die meisten die immer sagen ich tu ja schon alles, aber es wird nicht besser, die belügen sich oft selbst.. Es wird zwanghaft mal was probiert, funktioniert nicht sofort, aha es bringt nix.. so sind wirklich sehr viele.. was nicht von heut auf morgen funktioniert, ist falsch..
Es wird nur auf die heilung der Medikamente gewartet, Tage werden gezählt, immer mehr Verfall in selbstmitleid und merken selbst nicht, dass es dadurch immer schlimmer wird und ein Medikament denn auch nicht viel Hilfe bieten kann..

@StefH du sagst du hattest gestern einen schlechten Tag und sogar Ohnmachtsanfälle. Wie schaffst du es.bei sowas heftigem locker zu bleiben? Wie machst du das diesen körperlichen Symptomen gegenüber so gelassen zu sein. Was sagst du dir? Woran denkst du? Worauf lenkst du deine Aufmerksamkeit? Sagst du Erkrankung dann LMAA? Ich versuche heute mal den Mist zu ignorieren und einfach mein Ding zu machen, trotz der zahlreichen Symptome und Angst diese dadurch zu verstärken.

Zitat von Nina2212:
Leute ich schaffe das nicht mehr, ich muss das Sertralin sein lassen.

Ich finde das richtig dass du mit dem Sertralin aufhörst. SSRI sind nicht für jeden was, vor allem bei Angststörungen gehen die gerne mal nach hinten los. Du brauchst die eigentlich auch nicht ausschleichen nach so kurzer Einnahmezeit und so kleiner Dosis. Ich wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht.

@Lars1980 ich nehme es einfach so hin wie es ist, es ist ja vom Körper ein Zeichen von Angst.. und angst mit angst kann man nicht bekämpfen, sondern man muss sich dem stellen, damit der kopf Signale kriegt es besteht keine angst..also immer Konfrontation.. was soll im schlimmsten fall passieren? Höchstens umkippen..denn steht man halt wieder auf.. die gedanken auf was anderes ausrichten, ruhig atmen und weiter geht's

Hallo ihr. Ich habe eigentlich an Tag 2 keine Beschwerden außer ein Globusgefühl im Hals, echt unangenehm. Manchmal fühle ich mich seltsam aber möglicherweise ist das nur Einbildung.

Es ist leider super schwer einen Therapieplatz zu finden. Ich hab sogar einen Dringlichkeitscode aber zumindest online gibts keine Termine. Ich glaube auch nicht dass Medikamente die Lösung sind und eigentlich bin ich eher dagegen ...

Heute sollt ich auch nochmal meine Ärztin anrufen bzgl. Medikament Verträglichkeit aber keine Ahnung, ob ichs machen soll, man landet ja eh an der Info.

Zitat von Ninalein:
Ich glaube auch nicht dass Medikamente die Lösung sind und eigentlich bin ich eher dagegen ...

Medikamente heilen keine psychischen Erkrankungen aber sie können so weit stabilisieren, dass man wieder handlungsfähig wird um an seiner Genesung zu arbeiten und ein halbwegs normales Leben zu führen. Letztendlich bestimmt der Leidensdruck, ob man dann (doch) Medikamente nimmt.

Zitat von silberauge:
Letztendlich bestimmt der Leidensdruck, ob man dann (doch) Medikamente nimmt.


Du magst da recht haben. Ich kann das gar nicht abschätzen, aber habe das jetzt mal gemacht, weil ich merke, dass es immer tiefer bergab geht und noch weitere Beschwerden hinzugekommen sind.

Gute Entscheidung und bleibe an dem Therapieplatz dran.

Ich habe auch schon einige Stunden Verhaltenstherapie hinter mir und muss sagen, es ist nicht schlecht, einfach mal einen anderen Blickwinkel zu erfahren und gerade am Anfang auch um einfach zu verstehen was passiert und welche Tipps etc kann man anwenden in bestimmten Situationen. Aber ich bin auch ehrlich, das meiste sind doch auch Sachen die mir mein gesunder Menschenverstand schon gesagt hat. Konfrontation, Aktivität, Sport, positive Gedanken, Entspannungsübungen... alles Dinge die logisch sind, schön sind mal zu hören aber umsetzen muss man es doch letztendlich selber..
Meine Angststörung kommt aber auch von keinem Trauma, schlimmer Kindheit oder sonst was, vielleicht ist da die Wirkung einer Therapie nochmal anders...
Aber letztendlich hat man sein Glück selber in der Hand und wie hier schon gesagt wurde Ar. hoch und machen ist der Schlüssel. Wenn nötig mit medikamentöser Unterstützung aber man darf sich dann nicht zurück lehnen und auf Heilung warten.

@StefH ja ich muss irgendwie aus dieser Opfer und Vermeidungshaltung rauskommen. Stecke da schon wieder voll drin. Ich muss mir meine LMAA Einstellung wieder zurückholen!

@Lars1980 ja ich denke genau das ist der punkt der dich aufhält und immer wieder zurück wirft..du musst diesen punkt brechen !

@Anita07 viele angststörungen entwickeln sich durch dauerhaft ausgesetztem Stress ( wie bei mir).. da braucht man keine Therapie, sonder einfach mal zurücksetzen was stresst mich alles und da muss denn einfach nur die Lebensweise geändert werden..Mal kurzgefasst

Bei mir war es wohl das Trauma der Fehlgeburt und die anschließende Antibiotika Einnahme die ich nicht gut verkraftet habe. Daher jetzt die Angststörung ernsthaft krank zu sein... ist jetzt fast 6 Monate her...

@StefH ja eben, das sehe ich genauso wie du. Meine Angststörung kommt auch von zu viel Stress und einem medizinischen Erlebnis was mir Angst gemacht hat. Da hilft mir eine Therapie auch nicht sonderlich. Ich muss aktiv werden, stressige Situationen meiden bzw lernen anders damit umzugehen. Ich gehe aktuell alle 3 Wochen sowas zur Therapie weil mir das reden gut tut. Aber an meiner Heilung muss ich letztendlich selber arbeiten.
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@Nina2212 ja das musst du ja auch erstmal für dich verarbeiten.. aber du solltest mittlerweile wissen, dass du nicht ernsthaft krank bist.. sei dir das mal psychisch bewusst! Wenn du das in dein kopf kriegst, wirst du schon ein sehr großes stück geheilt sein mit deinen Ängsten..

@StefH ich wünschte das könnte ich so einfach. Ich glaube ich werde erst ruhiger wenn ich mein MRT bekommen habe vom Abdomen und da alles ok ist. Wenn ich es bildlich sehe und vom Facharzt höre kann ich vielleicht auch endlich heilen...

@Anita07 zum Reden habe ich genug Leute, ich bin ja täglich im fitnessstudio und da kennt mich jeder mittlerweile, weil ich da selbst trainiere fast täglich und bin auch Trainer dort..

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Dr. med. Andreas Schöpf
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