Hallöchen zusammen.
Ich bin neu hier im Forum und habe ein kleines (hoffentlich psychisches) Problem.
Derzeit nehme ich 150mg Sertralin aufgrund mehrere depressive Episoden, Emetophobie, GAS
Am 13.08. ist meine Kätzin an einem plötzlichen Herztod mit einem Alter von fünf Jahren gestorben. Ich kann mich nur noch gering an diesen Abend erinnern. Den darauffolgenden Tag haben mein Partner und ich sie einärschern lassen. Abends angekommen wollte ich eine Kleinigkeit essen, aber durch den Stress/Schmerz/Trauer bekam ich kein Bissen runter. Am nächsten Tag mussten wir trotzdem noch etwas einkaufen und ich merkte schon morgens, dass sich etwas in Depri bildet.
Ab 18 Uhr begann dann der Spaß. Ich konnte weder Essen sehen noch riechen. Ich hatte auch absolut keinen Appetit oder Hungergefühl. Die darauffolgenden Tage stand ich immer mit einer Panikattacke auf. Übelkeit, Würgen, Weinerlichkeit, Verzweiflung wuchsen und wuchsen.
Ab 21 Uhr habe ich den Tag überstanden und konnte zumindest eine Scheibe Toast essen. Nach vier Tagen des Schreckens. Der Quälerei. Des Grauens. Dem Teufel. Habe ich mich dazu entschlossen (ich weiß, sollte man nicht), das Sertralin auf 175mg zu erhöhen, weil mir klar war, das wird so nicht. Das war am 19.08.
Nunja, ich hab Abends schon eine Panikattacke bekommen. Also angekommen ist es. Meine Problematik ist jetzt, dass mein heftiges Morgentief mich wirklich noch umbringt. Es löst sich gegen Mittag etwas auf, dann nehme ich das Sertralin und die Wirkung/Nebenwirkungen (nehme es um 10 Uhr) setzen ein. Die vorallem aus Müdigkeit, Getriebenheit, Herzrasen/Hochblutdruck, Kopfschmerzen bestehen. Vorallem aber macht es mich wahnsinnig, dass ich kaum etwas essen kann seit einer Woche.
Seitdem ich das Sertralin erhöht habe, konnte ich zumindest mal wieder Wäsche waschen, meine Laune stabilisiert sich (teils), ich grübel über den Tag nicht mehr so viel. Hab am dritten Einnahmetag schon etwas Rührei vor meinem Freund gegessen, womit ich vor der Sertralineinnahme auch heftige Probleme hatte.
Morgens sieht das anders aus. Ich bin in einem Angstzustand, hab absolut keinen Appetit oder Hunger, ich weine, bin hoffnungslos.
Jetzt habe ich Angst, dass ich durch die Erhöhung vielleicht alles nur noch schlimmer gemacht habe und das Morgentief nie aufhört Generell sich das alles so stabilisiert bevor es zu dem Verlust meines Babys gekommen ist. Ich habe wirklich Angst. Vorallem hätte ich jetzt am 27.08., nach vier Jahren, meinen ersten Arbeitstag, was ich scheinbar jetzt eh vergessen kann.
Kann mir irgendjemand sagen, ob es ihm nach der Erhöhung auch so ging? Alles erstmal schlimmer/trotzdem besser und irgendwann wird es von Tag zu Tag wieder besser? Wie sieht das mit dem Morgentief aus? Hört das denn dann auch auf?
Liebe Grüße,
hiitssana
Ich bin neu hier im Forum und habe ein kleines (hoffentlich psychisches) Problem.
Derzeit nehme ich 150mg Sertralin aufgrund mehrere depressive Episoden, Emetophobie, GAS
Am 13.08. ist meine Kätzin an einem plötzlichen Herztod mit einem Alter von fünf Jahren gestorben. Ich kann mich nur noch gering an diesen Abend erinnern. Den darauffolgenden Tag haben mein Partner und ich sie einärschern lassen. Abends angekommen wollte ich eine Kleinigkeit essen, aber durch den Stress/Schmerz/Trauer bekam ich kein Bissen runter. Am nächsten Tag mussten wir trotzdem noch etwas einkaufen und ich merkte schon morgens, dass sich etwas in Depri bildet.
Ab 18 Uhr begann dann der Spaß. Ich konnte weder Essen sehen noch riechen. Ich hatte auch absolut keinen Appetit oder Hungergefühl. Die darauffolgenden Tage stand ich immer mit einer Panikattacke auf. Übelkeit, Würgen, Weinerlichkeit, Verzweiflung wuchsen und wuchsen.
Ab 21 Uhr habe ich den Tag überstanden und konnte zumindest eine Scheibe Toast essen. Nach vier Tagen des Schreckens. Der Quälerei. Des Grauens. Dem Teufel. Habe ich mich dazu entschlossen (ich weiß, sollte man nicht), das Sertralin auf 175mg zu erhöhen, weil mir klar war, das wird so nicht. Das war am 19.08.
Nunja, ich hab Abends schon eine Panikattacke bekommen. Also angekommen ist es. Meine Problematik ist jetzt, dass mein heftiges Morgentief mich wirklich noch umbringt. Es löst sich gegen Mittag etwas auf, dann nehme ich das Sertralin und die Wirkung/Nebenwirkungen (nehme es um 10 Uhr) setzen ein. Die vorallem aus Müdigkeit, Getriebenheit, Herzrasen/Hochblutdruck, Kopfschmerzen bestehen. Vorallem aber macht es mich wahnsinnig, dass ich kaum etwas essen kann seit einer Woche.
Seitdem ich das Sertralin erhöht habe, konnte ich zumindest mal wieder Wäsche waschen, meine Laune stabilisiert sich (teils), ich grübel über den Tag nicht mehr so viel. Hab am dritten Einnahmetag schon etwas Rührei vor meinem Freund gegessen, womit ich vor der Sertralineinnahme auch heftige Probleme hatte.
Morgens sieht das anders aus. Ich bin in einem Angstzustand, hab absolut keinen Appetit oder Hunger, ich weine, bin hoffnungslos.
Jetzt habe ich Angst, dass ich durch die Erhöhung vielleicht alles nur noch schlimmer gemacht habe und das Morgentief nie aufhört Generell sich das alles so stabilisiert bevor es zu dem Verlust meines Babys gekommen ist. Ich habe wirklich Angst. Vorallem hätte ich jetzt am 27.08., nach vier Jahren, meinen ersten Arbeitstag, was ich scheinbar jetzt eh vergessen kann.
Kann mir irgendjemand sagen, ob es ihm nach der Erhöhung auch so ging? Alles erstmal schlimmer/trotzdem besser und irgendwann wird es von Tag zu Tag wieder besser? Wie sieht das mit dem Morgentief aus? Hört das denn dann auch auf?
Liebe Grüße,
hiitssana
23.08.2020 13:53 • • 23.08.2020 #1
5 Antworten ↓