Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und arbeite mich schon seit einigen Tagen fleissig durch das Forum. Ich wollte nun keinen neuen Thread aufmachen und hoffe ich kann mich hier einfach mal einklinken
Ich leide schon seit Jahren an extremer, ständiger Anspannung, hatte vor einigen Jahren einen kompletten Zusammenbruch. Nach diversen von mir ignorierten Panikattacken hat mich diese schwere Panikattacke endlich dazu gebracht mich mal komplett durchchecken zu lassen.
Die Rückenprobleme sind erklärt, Bluthochdruck in Behandlung und seit 2 Jahren bin ich in einer Psychotherapie, 2 mal die Woche.
Generalisierte Angststörung, soziale Phobie sind namentlich schon diagnostiziert.
Ich bin seit dem krank geschrieben und engagiere mich ehrenamtlich in der Kinderbetreuung, 2 x die Woche, das ganze Jahr und in den Ferien noch Extra Betreuung.
So auch in den Osterferien. Nach der ersten Woche Betreuung ohne irgendwelcher Probleme ging ich Freitag ins Bett, schlief erst gegen 2 ein und wurde um 5 wieder wach, seit dem ist alles anders. Ich habe bis 8 durchgehalten und habe mich dann ins Krankenhaus fahren lassen, da wurde 2x Blut untersucht - ohne negativen Befund, EKG war OK, kein Infarkt, kein Notfall, nach Hause geschickt worden.
Beim Aufzählen wie ich mich fühle habe ich selber gemerkt das ich eine schwere Panikattacke beschrieb... - die im Schlaf begann?
Ich hab mich durch das WE geschleppt, Montag versucht die Betreuung fortzuführen, schnell für Ersatz gesorgt und bin zum Arzt.
Da mein Hausarzt nicht da war hat sein Kollege mir nur einen Termin für ein 24Std. Blutdruckmessen gegeben.
Meine Therapeutin hat die Osterferien frei gehabt, und Mittwoch wegen eines Krankenhaustermins abgesagt - passte natürlich.
Dienstag war ich wieder da, während einer Panikattacke. Habe umgehend Sertralin bekommen, 25mg in der ersten Woche und dazu Lorazepam bis 3 mal am Tag für die Einschleichwoche. Habe an Tag 1 3x genommen, danach 2x und am 7. Tag nur eine.
Die Einschleichwoche ging einigermaßen, Sohnemann war über Ostern da, das half sehr!
Nebenwirkungen zum Start 1 Tag Durchfall, zu merkende, aber durch Lorazepam unterdrückte innere Unruhe, sehr nervös und starke Schlafprobleme.
Seit der Erhöhung auf 50mg vor 4 Tagen nun habe ich extrem lange Phasen von starker Unruhe, starken Blutdruckschwankungen (nehme Ramipril), wenig Appetit, und kann mich schlecht aufraffen.
Meist war es so 2 Std. nach Einnahme des Seratralin am schlimmsten, zum Abend besser, sogar mal 1,2 Stunden gut.
Gestern bin ich 45 min stramm spazieren gegangen und zum späten Nachmittag wurde ich sehr Unruhig, Abends schoss dann auch der Blutdruck höher und leichte Kopfschmerzen setzten ein. Schwächegefühl in Armen und Schultern.
In der Nacht war so schlimm das ich um 2.45 Uhr eine Lorazepam 1mg genommen habe und es dann ging. Nun bin ich natürlich auch sehr ängstlich was Lorazepam und süchtig werden betrifft, aber es ging nicht anders.
Wie geht ihr damit um?
Und kann der lange, schweißtreibende Spaziergang zu viel - zu früh gewesen sein?
Seit der Umstellung schlafe ich unten auf der Couch, beim ins Bett gehen werde ich sofort extrem Unruhig, ist das normal und auch OK für eine Zeit?
Nicht das ich mich zu sehr daran gewöhne.
Bisher geht es heute einigermaßen.
Meine Therapeutin hat den morgigen Termin noch nicht abgesagt .
Dienstag und Donnerstag wäre Nachmittags Betreuung im Kindertreff - ich bin nicht sicher ob ich da noch warten sollte.
Ach, und Kino am Donnerstag wohl auch nicht schaffen werde...
Nun ist es etwas mehr geworden für meinen ersten Post, danke an jeden der sich die Zeit nimmt dies zu lesen und ein kleines Feedback geben kann bezüglich meiner Fragen und Sorgen.
Tag 11 erst, ich hoffe es dauert nicht mehr zu lange
Gestern 13:56 •
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