Hallo Zusammen,
Leide nun schon seit 3 Jahren an somatoformer Funktionsstörung und Angstzuständen. Habe mich bisher nie dazu durchgerungen ein AD zu nehmen und hab es mit Hilfe der Therapie, pflanzlichen Mitteln usw. noch so geschafft. Seit einigen Wochen dreht sich die Spirale aber immer weiter nach unten. Teils heftige Panik und der Griff nach Tavor war immer verlockend aber nie genommen. Meine Therapeutin rät mir schon lange zu einem SSRI.
Also war ich heute bei einem Psychiater und hab Sertralin verschrieben bekommen. 50mg. Anfangs 25mg zum einschleichen wegen der Nebenwirkungen.
Jetzt liegt es hier und ich hab Panik es zu nehmen. Nicht wegen bisschen Übelkeit oder so. Ich leide seit einiger Zeit wieder unter stärkeren Herzstolpern und genau das kann mit Pech unter einem SSRI ja schlimmer werden. Zumindest liest man davon. Aber so wirklich viel Erfahrungsberichte, wo jemand diese Nebenwirkungen hatte und unter welcher Dosis steht auch nirgends.
Laut der Psychiaterin ist Sertralin eigentlich recht verträglich. Und wenn man Nebenwirkungen bekommen würde, absetzen und was anderes probieren.
Da ich aber sowieso schon Herzstoplern hab, hab ich Angst, dass sich das verschlimmert. Wobei das ja bei mir durch Stress usw. ist und das AD mich ja ein wenig runter fahren sollte. Hoff ich zumindest.
Wie siehts hier aus? Verträglichkeit von Sertralin? Wie gesagt gilt für mich hauptsächlich das Thema Herzstoplern, was ich nicht verschlimmern will. Habe vor 3 Jahren mal Opipramol bekommen und dann hat mein Herz kaum noch im Takt geschlagen. Sofort abgesetzt und mir geschworen nie wieder ein AD. Aber da sagt auch jeder, dass Opipramol das nicht auslöst und es eher die Gesamtsituation war. Nur Sertralin kann es halt auslösen. So wie es jetzt ist, geht es mit dem Stoplern. Aber wenn es schlimmer wird, halt ich das nicht wieder aus.
11.12.2018 09:32 •
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