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Zitat von Sun2009:
@SweetButPsycho1 aus welchem Grund hattest du denn damals das Citalopram gewechselt? Und alle anderen Präparate haben nichts gebracht? Hast du die ...

Ich war bei 40mg und die haben nicht gereicht. Zudem hatte ich eine unfähige Psychiaterin die mir glaubhaft vermittelt hat, das da nur ein Wechsel was bringt, stimmt aber nicht!

Wäre sie auf die Idee gekommen mir zusätzlich ein Medikament zu verschreiben, das unterstützend gegen Angst wirkt, hätte ich mir das sparen können

Zitat von Sun2009:
@SweetButPsycho1 aus welchem Grund hattest du denn damals das Citalopram gewechselt? Und alle anderen Präparate haben nichts gebracht? Hast du die ...

Jedes Medikament habe ich mindestens 6 Monate genommen, eher länger, deshalb komme ich auf fast 3 Jahre

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Sertralin Erfahrungsberichte

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@SweetButPsycho1 was eine Tortur... und was nimmst du nun aktuell?

Zitat von Sun2009:
@SweetButPsycho1 was eine Tortur... und was nimmst du nun aktuell?

Citalopram

@SweetButPsycho1 sorry meinte welches Zusatzmedikament? Nimmst du 40 mg Citalopram?

Zitat von Sun2009:
@SweetButPsycho1 sorry meinte welches Zusatzmedikament? Nimmst du 40 mg Citalopram?

Nein ich bin bei 30mg und sollte es mir schlechter gehen werde ich auf 40 erhöhen und könnte zusätzlich Lyrica nehmen wenn die 40 auch nicht ausreichend wären.

Im Moment passt es aber noch mit 30mg

Sertralin fand ich sehr gut verträglich. Zumindest von den SSRI hatte ich von dem die wenigsten Probleme.

Hat mir auch viele Jahre ein gutes Depressionsfreies Leben beschert.

@Sun2009 darf ich fragen, wie es dazu kam, dass du das Citalopram so viele Jahre genommen hast? Eigentlich ist ja Therapie und Lifestyle-Anpassung bei Ängsten und Depression das Mittel der Wahl und ein AD sollte möglichst nur kurz zur Unterstützung im Einsatz.
Und was sind jetzt genau deine Probleme, dass du wechseln willst? Sind wieder starke Ängste da? Oder nur Unruhe, Schlafstörungen oder gedämpfte Stimmung?
Wenn du wirklich 41 bist: hast du dich schon mit den Wechseljahren beschäftigt? Gerade am Anfang der WJ, wenn der Progesteronmangel beginnt, evtl auch dadurch eine relative Östrogendominanz entsteht, treten Symptomen auf, die sich wie die einer Angststörung oder Depressionen anfühlen können.

@Pauline333 wie geht es dir inzwischen? Bist du mit dem ausschleichen fertig?

@SweetButPsycho1 Guten Morgen nein will ich nicht noch habe ich das Sertralin nicht aufgegeben

@Kathleen37 guten Morgen , da hast absolut recht, vor allem haben wlr noch Luft nach oben .

Ich hoffe du kannst dich heute gut erholen .

@LillyDream ja das stimmt.Ich gammel die ganze Zeit auf dem Sofa rum…..werde dann aber später noch ein heißes Bad nehmen

@Kathleen37 das hört sich doch perfekt an

Zitat von Kathleen37:
@SweetButPsycho1 Guten Morgen nein will ich nicht noch habe ich das Sertralin nicht aufgegeben

Du wirst das schaffen, du hast einen eisernen Willen

@SweetButPsycho1 danke bin jetzt bei 150mg…Und die typischen Nebenwirkungen also alles ganz gut annehmbar…Naja dir normale erstverschlimmerung ist auch mit dabei…

@LillyDream ja ich hoffe meine Faulheit siegt nicht

@Pauline333
Ja natürlich. Ich versuche mich kurz zu fassen:
2009 bin ich an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. 1 Jahr später fingen körperliche psychische Symtome an, Dauerschwindek, Ängste u Panik. Opipramol brachte nicht den gewünschten Erfolg. Citalopram dann schon. Citalopram machte auch den unerträglichen Schwindel weg, der nur noch in Extremsituationen durchkam. Therapie hatte ich begleitend auch gemacht. Absetzversuche scheiterten, da immer der furchtbare Schwindel zurückkam. Daher nahm ich Citalopram durchweg ein.
In diesem Sommer fingen wieder Panikattacken und Ängste an. Wie vor 8 Jahren. Ganz schlimm.
Meinen Progesteronwert werde ich prüfen lassen- danke für den Hinweis. Werde morgen meinen Arzt anrufen!
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Zitat von LillyDream:
@Pauline333 wie geht es dir inzwischen? Bist du mit dem ausschleichen fertig?


Danke für die Nachfrage Mir geht es so gut wie seit Jahren nicht.
Ich bin jetzt knapp 3,5 Monate ohne AD, da war ich Ende 2021 nach dem Ausschleichen von Citalopram schon wieder auf Johanniskraut.
Hab aber diesmal auch tatsächlich viel optimiert in Sachen Stressmanagement, Selbstfürsorge, Sport, Ernährung, Therapie und Nährstoffhaushalt.

@Pauline333 das hört sich richtig toll an, das freut mich sehr für dich

Zitat von Sun2009:
@Pauline333 Ja natürlich. Ich versuche mich kurz zu fassen: 2009 bin ich an Lymphdrüsenkrebs erkrankt. 1 Jahr später fingen körperliche ...


Der Progesteronwert schwankt sehr stark, er wird meist nicht abgenommen von den Ärzten. Je nachdem wie sich dein Zyklus schon verändert hat (länger, kürzer, stärker, schwächer, PMS Symptome, die neu sind), kann man es evtl. mal ausprobieren in der zweiten Zyklushälfte. Dazu braucht man aber einen guten Arzt, der der Hormonersatztherapie nicht abgeneigt ist. Wobei, wenn du Krebs hattest, weiß ich nicht, ob das ein Problem wäre.

Ansonsten kann auch das Auffüllen von Nährstoffmängeln, gute Ernährung und Krafttraining/Bewegung ein Gamechanger sein. Mir geht es wie gesagt seit einiger Zeit so krass gut und gleichzeitig bin ich zum ersten Mal seit Langem nicht in einem Selenmangel und auch Eisen substituiere ich endlich mal ausdauernd.

Was die Wiederkehr des Schwindels bei Absetzen von Citalopram angeht: wie hast du denn abgesetzt? Also im welchen Schritten in welcher Zeit?
Wenn man so viele Jahre eine relativ hohe Menge genommen hat, muss man sehr, sehr vorsichtig und kleinschrittig absetzen und muss auch wissen, dass man immer kleinschrittiger werden muss je geringer die Dosis wird.
Ich habe mein Absetzregime in meinem Profil beschrieben.

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Dr. med. Andreas Schöpf