Sertralin Erfahrungsberichte

Zitat von Morlin:

Mir hat damals vor 23 Jahren meine Ärztin nur Doxepin geben wollen und der Neurologe auch. Aber ich wollte damals keine Medis. Wird wohl auch als Monotherapie gegeben .

Vor 23 Jahren waren sie noch nicht so weit mit den ssri...denke mal deshalb

Ja aber das bedeutet ja nicht das die trizyklischen schlecht sind.

Zitat von Morlin:

Ja aber das bedeutet ja nicht das die trizyklischen schlecht sind.

Nein, das sind sie sicherlich nicht...sonst wären sie schon vom Markt verschwunden....

Zitat von toscout:

Hallo Zari,
das Doxepin hätte ich zur Nacht noch gelassen....es beruhigt doch ein bisschen...

Das Opipramol soll auch uriger machen wie Doxepin machten aber beide nicht

und vor allem wuerde ich nicht alleine da irgendetwas nehmen, die Aerztin hat ihr ja nun neue Medies verschrieben, das hat ja seinen Grund

Zitat von Zari66:

Das Opipramol soll auch uriger machen wie Doxepin machten aber beide nicht

Du nimmst ja das Opi erst ganz frisch...denke du hast auch noch das Sertralin im Körper das ja antreibt...

Ich nehme jetzt zum Sertralin dazu doch wieder Bupropion, denn so fertig, wie ich Mitte/Ende letzter Woche war, will ich nie mehr sein. Bupropion hat bei mir zwar, als ich es schon mal für längere Zeit genommen habe, nicht viel gewirkt, aber irgendwas Antreibendes brauche ich. Leider wirkt Sertralin bei mir ja eher gegenteilig. Jetzt nehme ich also Sertra sowie Abilify abends, Bupropion seit gestern morgens.

Zitat von portugal:

und vor allem wuerde ich nicht alleine da irgendetwas nehmen, die Aerztin hat ihr ja nun neue Medies verschrieben, das hat ja seinen Grund

Ob das alles einen Grund hat, sei mal dahingestellt. Psychiater verschreiben Medikamente auch nur nach dem try and Error Prinzip. Woher sollen die denn auch wissen, wie welches Medikament bei wem anschlägt.

Hallo zusammen,

Ich nehme seit gestern 50 mg Sertralin morgens. Dazu bekomme ich morgens und abends jeweils 50 mg Opipramol. Das Opi habe ich vorher schon drei Wochen eingenommen wegen Panikattacken, damit komm ich ganz gut zurecht. Jedoch hörten die Gedankenkreisel sowie Unwirklichkeitsgefühle nicht aus. Habe mich viel abgelenkt aber immer wieder kamen die Gedanken wieder und machten mich ängstlich und nervös. Gestern war ich zum ersten Mal bei einem psychiater und habe saß Sertralin bekommen. Gestern war das mit der Einnahme kaum merklich. Heute hatte ich die Gedankenkreise schlimmer und war körperlich völlig ausgeknockt. Lag den ganzen Tag im Bett, bin auch eingenickt aber immer wieder aufgewacht aufgrund von Gedankenkarussell im Kopf. Ich hoffe dass sich das bald ändert, denn momentan sind die Symptome schlimmer als vorher. Ist das normal? Wann kann man mit dem abklingen der Symptome rechnen? Zumindest die körperlichen sind echt anstrengend und ich bekomme kaum was hin. Die Psyche halte ich unter Kontrolle indem ich mir immer denke dass ich zum Krankenhaus kann wenn ich meine verrückt zu werden. Was auch sehr unangenehm ist, sind diese Unwirklichkeitsgefühle. Ich sehe in den Spiegel und erkenne mich überhaupt nicht bzw. Fühle mich als wenn mein Körper und mein Geist nicht mehr zusammen gehören würden. Ganz komisch. Habe schon überlegt das Opi anders aufzuteilen. 25 mg morgens 25 mg mittags und 50 mg abends. Vielleicht haut mich das dann nicht mehr ganz so um? Abends wenn die Wirkung vom sertralin nachlässt und ich meine Opi nehme geht es mir nämlich deutlich besser bezüglich der Unwirklichkeit. Hat jemand ähnliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge? Würde mich sehr über eure Antworten freuen.

Danke und viele Grüße

[quote=Kasia2306]Hallo zusammen,

Nach meinem 4 tägigen Leidensweg mit Sertralin, habe ich etwas positives zu berichten. Ich habe gestern Citalopram bekommen und verspüre keinerlei Nebenwirkungen. Ich weiß die Wirkung kann noch nicht richtig vorhanden sein nach zwei Tagen, aber es geht mir schon viel besser. Nebenwirkungen gibt es nur positive, keine Gedankenkreise und ich bin total aktiv. Hab an diesen zwei Tagen mehr geschafft als die ganze letzte Woche. Gegen die Angst hilft mir das Opipramol und außerdem wurde eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert. Am Donnerstag erfahre ich mehr und bekomme Tabletten. Vielleicht hat das meine Symptome derzeit geschwächt, weil ich hoffe dass ich nicht richtig psychisch krank bin, sondern es von der Schilddrüse kommt. Das ist durchaus denkbar und beruhigt mich irgendwie. Vermutlich habe ich das Sertralin wirklich nicht vertragen. Seit Tag 1 der Einnahme hat es mich absolut ausgeknockt und ich fühlte mich wie ein Zombie. Ich hab gar nichts mehr denken oder fühlen können, mir war übel und schwindelig, ich hatte Durchfall und Schüttelfrost und wenn ich in den Spiegel sah, habe ich mich nicht mehr wieder erkannt. Das waren die schlimmsten vier Tage meines Lebens und beim Gedanken daran diese Prozedur wochenlang zu überstehen, habe ich aufgegeben. Dazu kamen noch Selbstmordgedanken und noch schlimmere Gedankenkreise. Zum Glück hat mein Freund mich gestern zum Psychiater geschleppt. Dieser meinte dass es meistens so ist, dass man entweder Sertralin oder eben Citalopram verträgt in den meisten Fällen. Voller Angst habe ich gestern die erste Dosis von 10 mg genommen, diese behalte ich bis Ende der Woche bei und dosiere langsam hoch. Nun wartete ich wieder auf diesen Zombiezustand, aber er kam nicht. Stattdessen fing ich an zu putzen und wir waren sogar Laminat abholen und haben ihn in unsere neue Wohnung gebracht. Am Abend habe ich das erste Mal seit einer Woche richtig gegessen und hatte Appetit. Ich habe in der vergangenen Woche 6 kg abgenommen. Das schadet mir nicht, da ich etwas übergewichtig bin, aber es ist schon beängstigend. Nun was ich euch allen damit sagen möchte ist, dass ich der Meinung bin dass man sich nicht wochenlang mit einem Medikament behandeln sollte, dass einem so schlecht tut es gibt immer andere Alternativen. Ich hätte es keinen Tag länger ausgehalten mich selber nicht mehr zu spüren und nicht mehr Herr meiner Sinne zu sein. Natürlich bin ich kein Arzt und kenne mich nicht aus, aber ich denke jeder gute Psychiater lässt mit sich reden und hilft wenn man ein Medikament nicht vertragen wird. Vielleicht habe ich auch mit allem Unrecht und es geht bergab mit mir wenn ich hochdosiere, aber erst Mal geht's mir gut. Am Ende ist es mir auch egal, Hauptsache es geht mir gut.

Hallo Leute,

nehme seit 2 tagen sertralin 25mg wird nach 1 woche auf 50mg erhöht - fühle mich momentan schlechter als vor der Einnahme ist das normal am Anfang bis es richtig wirkt?
hs
habt ihr hier Erfahrungen?

Hallo Ihr Lieben,

Wegen meiner generalisierten Angststörung mit Herzneurose und panikattacken hat mir der Psychiater gestern Sertralin verordnet .

Soll mit 25mg beginnen ,nach 1 Woche dann auf 50mg und dann Anfang November auf 75mg .

Habe nun heute Mittag die erste Genommen .
Eigentlich ja morgens nehmen aber Apotheke musste die erst bestellen .

Wie waren und sind eure Erfahrungen mit dem
Medikament?

Welche Nebenwirkungen hattet ihr und wie lange ?

Ich hab den Zettel in der Packung extra nicht durchgelesen um mich nicht so verrückt zu machen.

Bin über jeden Austausch Dankbar und werd weiter berichten.

Ich weiss es gibt hier schon viele Beiträge zu dem Medi wollte aber trotzdem gern einen persönlichen schreiben .

Liebe Grüße
Holly

Hallo
Sicher dass du Antworten willst?
Du hast ja extra den Beipackzettel nicht gelesen, um dich nicht verrückt zu machen.

Ich persönlich hatte extreme Nebenwirkungen, scheint aber sonst gut vertragen zu werden

Hier findes du alles, was du wissen willst:

search.php?keywords=Sertralinterms=allauthor=sc=1sf=allsk=tsd=dsr=postsst=0ch=300t=0submit=Suche

Zitat von Sonnenwende1992:

Hallo
Sicher dass du Antworten willst?
Du hast ja extra den Beipackzettel nicht gelesen, um dich nicht verrückt zu machen.

Ich persönlich hatte extreme Nebenwirkungen, scheint aber sonst gut vertragen zu werden

Bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar

Zitat von Holly83:

Bin für jeden Erfahrungsbericht dankbar

Den von Sonnenwende willst du lieber nicht hören.

Ok dann frag ich mal anders:

Wer hätte positive Erfahrungen mit Sertralin?
Wie und was für NW hattet ihr und wie lang?

Zitat von Holly83:

Ok dann frag ich mal anders:

Wer hätte positive Erfahrungen mit Sertralin?
Wie und was für NW hattet ihr und wie lang?

Ich nehme seit 6 Wochen, angefangen mit 50 und nun 75mg.
Zu den Nebenwirkungen kann ich nicht viel sagen, da ich nicht weiss was ich auch ohne gehabt hätte. Ich sage mal fast keine NW.

Positiv: Extremer Dauerschwindel und Schwindelanfälle fast weg, Verspannungen im Nacken/Rücken weg, allgemein etwas ruhiger,wenig Hunger



Mein Tipp:
Einfach nehmen und eventuelle Symptome in den ersten Tag aushalten, das legt sich. 25mg ist jetzt auch nicht viel. Nicht den Beipackzettel lessen, nicht im Forum/Internet lesen.

Meine Frau hatte auch mal Sertralin 50 mg genommen. Ihr hatte das sehr gut gegen Ängste geholfen. Anfangs hatte sie nur etwas Schwindel. Nach 3 -4 Wochen ging es ihr wieder relativ gut.

Ich hab die Tablette um zehn vor eins heut Mittag genommen. Seit 15 Uhr Übelkeit , seit nee halben Stunde Brechreiz und würgen..bis jetzt ohne Erbrechen