23.12.2018 09:57 • x 1 #221
23.12.2018 09:57 • x 1 #221
23.12.2018 10:55 • x 1 #222
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Zitat von Käfer79:Wenn dann jemand hier schreibt hör auf mit der Erhöhung würde mich das nur noch mehr verunsichern.
23.12.2018 11:11 • x 3 #223
23.12.2018 15:54 • x 1 #224
23.12.2018 16:15 • #225
23.12.2018 16:42 • x 1 #226
Zitat von Käfer79:Lieber Petrus,
Bitte entschuldige, es steht mir nicht zu dich zu kritisieren. Ich finde es einfach so schwierig, gerade jetzt, wenn es einem nicht gut geht, zu entscheiden was für einen richtig und was falsch ist. Frägt man 10 Menschen, hat man bis zu 10 Meinungen. Ich habe zu meinem Arzt ein gutes Gefühl, er ist Neurologe und Psychater, ich glaube, da bin ich gut aufgehoben. Aber du hast Recht, mein Hausarzt hat mir bei meiner ersten Angststörung auch Tableten verschrieben, die er so garnicht hätte verschreiben dürfen. Er gab mir eine 50ger Packung Tavor, als ich daraufhin meinte, die könnten doch abhängig machen, meinte er nur dann schleichen wir sie einfach wieder langsam aus. Die Tavor habe ich immer noch, allerdings sind sie seit 3 Jahren abgelaufen.
Darf ich dich fragen, wie lange du schon unter der Krankheit leidest und seit wann du Medikamente dagegen nimmst? Ich hatte zum ersten Mal nach der Geburt meines zweiten Kindes die Probleme, ich habe damals Citalopram bekommen, und als es mir wieder gut ging, habe ich es ausgeschlichen. Doch die Krankheit kam zurück. Mittlerweile geht das Spiel schon zum 5.Mal. Aber dieses Mal werde ich das Medikament, jetzt Sertralin, nicht mehr absetzen. Es scheint so, als ob mein Gehirn diesen Stoff brauchen würde. Das macht mir natürlich Angst, ich will nicht abhängig von einem Medikament sein. Ich habe sonst nie etwas genommen, nicht einmal die Pille. Und jetzt dann gleich Psychopharmaka? Aber das ist mir jetzt egal, es geht mir so schlecht, und ich habe das Gefühl, es würde mit jedem Mal länger dauern, bis es mir wieder gut geht. Ich nehme jetzt seit 7 Wochen Sertralin, seit 9 Tagen die 150mg. So richtig bemerken tue ich nichts. Es gibt Zeiten, da bin ich fast die alte, und dann, heute morgen wieder, habe ich so große Panik, dass es nie mehr wird.
Ich danke dir schon jetzt für deine Antwort.
Käfer79
23.12.2018 18:02 • #227
23.12.2018 18:51 • #228
Zitat von Käfer79:@sunny
Ja, es hieß damals, ich hätte eine postpartale Depression. Man verschrieb mir gleich Citalopram und es wurde dann auch langsam besser. Die Geburt war die Hölle, ich hatte schon zuvor große Angst davor, und mein Sohn kam dann auch noch 10Tage nach Termin. Die Geburt dauerte 26Stunden, ich war so fertig, ich wollte einfach nur schlafen. Ich hatte keinerlei Betäubung, ich weiß auch nicht warum. Nach etwa 4 1/2 Monaten fingen dann die Angstattacken an. Mit dem Begriff Depression konnte ich mich damals nicht identifizieren. Erst heute glaube ich, dass die Depression die Urerkrankung ist, wegen der ich mir zu viel zumute, nur um ja nicht nachzudenken. Und irgendwann kommt dann auch wieder die Angst.
Ich wüsste so gerne, ob dieses Auf und Ab auch einmal endet. Bisher war ich immer der Meinung, dass man selbst Depressionen auslösen kann, indem man vielleicht alte Dinge nicht richtig verarbeitet hat. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher, ich habe mein ganzes Leben durchforstet, und natürlich gab es da vieles, aber dass daher die Depression kommen soll, naja ich weiß nicht. Mein Leben ist sonst echt in Ordnung, ich wünsche mir kein anderes. Ich binwirklich zufrieden! Nur diese Auf und ab, dieses alles in Frage stellen, das macht mir Angst. Ich kann in solchen Zeiten nicht einmal die Zeitung lesen, alles ist dann furchtbar, die Zeit, die so schnell verrennt, das Sterben, usw.
Über solche Dinge mache ich mir sonst nur selten Gedanken, und wenn, dann fühlt es sich nicht so schrecklich an.
Als Erklärung sagte man mir damals, das hinge mit der Veränderung der Hormone und der Botenstoffe im Gehirn zusammen. Laut meiner Ärztin von damals erkranken bis zu 20% aller Frauen an einer postpartalen Depression. Viele davon wären sogar so krank, dass sie ins Krankenhaus müssten. So schlimm war es bei mir nicht, aber es ging und geht mir heute wieder auch sehr dreckig.
23.12.2018 19:09 • #229
Zitat von zitronenfalter:Ich soll mit 25mg anfangen
23.12.2018 19:10 • #230
23.12.2018 19:26 • #231
Zitat von Käfer79:Liebe Sunny,
nimmst du dann gerade kein Medikament? Ganz ehrlich, das würde ich nicht schaffen. Wie gesagt, ich bin sehr zurückhaltend bei Tabletten, aber diesen Zustand......wenn es nur die geringste Hoffnung gibt, dass es besser wird, dann nehme ich es. Ich möchte einfach nur normal leben können. Das könnte ich 30Jahre lang, ich hätte nie Probleme. Zwar war ich schon immer sehr nachdenklich, aber doch nicht so was wie jetzt. Ich kann mittlerweile wirklich verstehen, dass Menschen an einen Punkt kommen, an dem sie nicht mehr leben möchten. Und das macht mir noch mehr Angst! Ich liebe mein Leben, ich mache alles gerne, aber im Moment ist alles nur so schlimm. Wenn ich dann sehe, wie meine Familie stink normal weiterlebt, und ich nur am grübeln bin.....ach schei..... Ich reiße mich echt zusammen, versuche jeden Tag zu spazieren, den Haushalt zu erledigen, heute haben wir den Baum geschmückt. Aber es geht mir einfach nicht gut. Und die Sorge, dass es bleiben könnte wird jeden Tag größer. Klar, es gibt Menschen, denen geht es noch viel schlechter, aber wenn ch daran denke, geht es mir auch noch schlechter.
Ich weiß, dass ich vor einem Jahr so glücklich war, keinen Gedanken habe ich an diese Krankheit verschwendet. Und da willl ich wieder hinkommen. Aber wenn es dann wieder von vorne los geht?
23.12.2018 19:40 • #232
23.12.2018 21:01 • #233
23.12.2018 21:15 • #234
24.12.2018 11:38 • #235
25.12.2018 20:26 • x 1 #236
27.12.2018 23:06 • x 1 #238
27.12.2018 23:10 • #239
27.12.2018 23:22 • x 1 #240
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