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Hallo

ich bin neu hier und weiß noch gar nicht so recht wie alles funktioniert, ich hoffe mir wird jemand antworten.

Ich bin Alina und 27 Jahre alt, vor ungefähr 6 Wochen war ich mit meinem Freund und mit meinen Hunden unterwegs zum See. Es war ein sehr schöner Tag.
Während ich im Auto saß wurde mir auf einmal schwindelig und ich hatte Probleme mich zu konzentrieren, dazu kam ein komisches kribbeln im Kopf, ich bekam Panik und wollte so schnell es geht aus der Situation flüchten.
Ich dachte ich bekomme jeden moment einen epileptischen Anfall. An jeder roten Ampel, habe ich gedacht dass ich gleich ohnmächtig werde und ich einen Unfall verursache. Dies ist natürlich nicht passiert.
Als ich zu Hause angekommen bin, hat mein Freund den Notarzt gerufen, der mich auch sofort mit ins Krankenhaus genommen hat. Verdacht auf Migräne. Ich lag 8 Stunden in der Notaufnahme an einem Tropf, der mir Schmerzmittel in die Venen geflöst hat (total verkehrt, weil es mir danach noch viel schlechter ging)
Ich muss dazu sagen , dass das alles in Berlin passiert ist, dort wohne ich auch.
Meine Mutter hat mich dann aus Berlin abgeholt, damit ich mich ein wenig ausruhen konnte. Nun verweile ich hier schon 5 Wochen und habe Angst, dass ich nie wieder zurück nach Berlin kann
Ich vermisse meinen Freund tierisch und ich habe viele Dinge zu erledigen.

Weil es vor 4 Wochen kritisch geworden ist, ging ich zum Hausarzt, weil kein Neurologe/Psychiater einen Termin hatte. Der Hausarzt verschrieb mir Citalopram 40mg. JA 40MG. Da ich keine Ahnung von einem AD hatte, hab ich natürlich die 40mg genommen. Das Drama begann. Die Nebenwirkungen schreib ich jetzt besser nicht aus.
Am nächsten Tag bin ich ins Krankenhaus gefahren, wo ein Psychologe mit mir gesprochen hat. Er gab mir Tavor und bei Bedarf Atosil. Von dem Tavor hab ich allerdings nur 4 Tabletten bekommen. Er verschrieb mir zudem auch noch Sertralin 50mg. Mit Sertralin habe ich dann angefangen. 1 Woche 25mg, 2 Woche 50mg und die 3 Woche 100mg. Ich bin jetzt seit 7 Tagen auf 100mg Sertralin. Nebenwirkungen hatte ich zum Glück keine. Ich merke auch dass ich langsam gelassener werde, aber die Gedanken der Angst sind immer noch da.
Wenn mir jemand sagt, dass wir gleich zum einkaufen fahren, werden meine Beine schwer und fühlen sich angespannt an, zudem bekomme ich einen komischen Druck auf den Ohren (vor allem passiert mir sowas immer im Auto) ich habe immer Angst dass was passiert, wobei ich eigentlich weiß, dass nie was passieren kann, mein Kopf spinnt mir alles vor. Vor dieser Störung bin ich liebend gerne Auto gefahren und war auch lieber alleine shoppen. Sogar alleine im Urlaub. Das kann doch alles nicht vorbei sein
ich will mein altes Leben zurück.
Ich habe Angst alleine rauszugehen, obwohl ich will..aber sofort kommen diese ekelhaften Symptome (schwitzige Hände, schwere Beine, Benommenheit, Druck auf den Ohren)
Einen Termin für die Verhaltenstherapie habe ich auch schon, allerdings ers am 13.11.2013.
Wie soll ich denn alles bis dahin schaffen?
Baut der Spiegel sich vom Sertralin noch richtig auf?
Verschwinden diese dämlichen Symptome auch wieder?

Fragen über Fragen!
Ich will mich endlich wieder auf Berlin freuen und nicht nur ängstliche Gedanken haben!

BITTE BITTE schreibt mir.
Ich kann euch auch gerne meine mail Adresse schicken


DANKE

04.06.2013 11:32 • 05.06.2013 #1


11 Antworten ↓


Du hattest eventuell eine PA? Schreibe eventuell, da ein Migräneanfall diagnostiziert wurde...Und nun schüttet man Dich mit Medis voll?
Bitte erkundige Dich ganz genau über AD`s, die meisten nehmen es erst im äußerstem Notfall, und oft ein Leben lang mit dramatischen Nebenwirkungen.
Habe seit ich Kind bin PA´s und Angstzustände und bin durch einmalige Einnahme (Spritze) absolut gegen die Einnahme.
Die Nummer mit dem Serotoninspiegel erzählt jeder (hauptsächlich die Pharmaindustrie!), nur gibt es hierfür keine wissenschaftliche Untersuchungen. Oder konnte Dein Hausarzt was messen?
Und wie man liest geht es Dir mit Einnahme schlechter als je zuvor, oder habe ich das falsch verstanden?
Ich werde bestimmt jetzt gesteinigt, aber mir fällt schwer, jeden, der auch nur den Hauch einer PA haben könnte, sofort Medis einzuwerfen.
Wie kommst Du auf den epileptischen Anfall? Ist Dir das schon passiert?
LG

A


Sertralin bei Panikstörung, weiß nicht mehr weiter

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Hey

Die im Krankenhaus haben eine falsche Diagnose gestellt und mich mit Schmerzmittel vollgepumpt.
Erst als ich beim Psychologen war, hat er die Diagnose Panikstörung gestellt, weil ich sonst organisch top fit bin.
Ich hatte auch noch NIE irgendwelche Anfälle, habe nur gedacht dass ich einen bekomme, weil ich nicht wusste dass Panikattacken sich auch so anfühlen können.
Hat mich komplett aus der Bahn geworfen.
Immer wenn ich vor die Tür gehe, schreit mein Kopf FLÜCHTEN...am liebsten würde ich sofort wieder umkehren.
Ist alles gerade sehr hart für mich, ich kann kaum noch was alleine machen.
Wie gesagt, ich vermisse meinen Freund und will so schnell wie es eben nur geht wieder zurück nach Berlin. Aber diese ekelhaften Symptome und Fuchtgedanken hindern mich dran.

Mit Medis kann Dir nur ein Arzt helfen, denn Dein komplettes Denken/Fühlen/ Verhalten ist von den Medis.
....und das hört sich für mich schlimmer an, als Du es je vorher hattest. Die Angst vor der Angst kennt hier jeder, das ist normal. Es geht darum zu lernen damit umzugehn. Aber eines weiß ich, AD´s sind kein Kopfschmerzmittel was man einwirft und das Problem ist beseitigt.....

Ich weiß halt noch nicht damit umzugehen.
Ist alles noch so frisch.
Vor 6 Wochen bin ich noch in der Weltgeschichte rumgesprungen und jetzt?
Ich kann es einfach nicht verstehen.
Wenn ich in das Auto steige fängt es schon an, die Angst steckt ganz tief in mir drin. Im Geschäft denke ich auch sofort wieder an die Angst. Die Symptome sind so unangenehm und schränken mich total ein. Wie Gliederschmerzen mit Benommenheit.
Ich kann mich dann nur noch auf die Symptome konzentrieren und kann mich eher wenig ablenken. Atemübungen, Kaugummi kauen, singen, Muskelentspannung hab ich alles schon ausprobiert.
Am schlimmsten ist es wenn ich alleine mit dem Auto fahren muss, irgendwann merkt meinKörper, dass ich weit von zu Hause weg bin und dann stellt sich mein Kopf wieder auf die Flucht ein (Kopf fängt wie wild an zu kribbeln, Beine werden schwer, Körper ist total angespannt) wenn ich dann zu Hause angekommen bin, stehe ich so unter Schock, dass mein Körper mich mit Schwindel und Angst vor dem verrückt werden belohnt.

Lese Dir einfach mal die Nebenwirkungen einiger (Deiner Ad`s ) durch...vielleicht fällt Dir etwas auf.

Die Nebenwirkungen habe ich mir natürlich schon mal durchgelesen. Es ist so, dass ich nichts spüre wenn ich zu Hause bin, nur wenn ich rausgehen muss tauchen die Symtome wieder auf.
Also kann es eigentlich nicht an den AD's liegen.

Wenn wir Ängstler nicht in eine uns angsteinflösende Situation gebracht werden, haben wir auch nichts. Nur das Dein Gehirn zu schnell Angst meldet kann sehr wohl mit den AD`s zusammenhängen. Merkst Du nicht, das es Dir viel schlechter geht, als vor der Einnahme? Wenn Du sagst, es geht Dir seit der Einnahme besser, ok.

@Chihuahua Love

du nervst mit deinen antimedikamente kreuzzug, du verbreitest unwahrheiten und hast von tuten und blasen keine ahnung

Ich kann nach 3 Wochen ja noch nicht wirklich sagen ob es mir mit AD besser geht. Ich kann nur deutlich merken, dass ich z.B. weniger grübel und ich Dinge gelassener sehe. Die Angst vor der Angst ist leider noch nicht verschwunden, aber das kann ja mit den Wochen auch nocht besser werden.
Ich habe leider erst am 13.11 einen Termin für die Verhaltenstherapie bekommen und soll deswegen übergangsweise ein AD nehmen, weil ich sonst überhaupt nicht mehr am Leben teilnehmen könnte. Ich traue mich einfach alleine nicht. Ich will das AD ja nicht ewig nehmen, nur als Stütze bis ich meinen Termin wahrnehmen kann.

Zitat von blubel:
@Chihuahua Love

du nervst mit deinen antimedikamente kreuzzug, du verbreitest unwahrheiten und hast von tuten und blasen keine ahnung


Danke, DU hast mich heute zum Lächeln gebracht
Nichts dazu schreiben, aber meckern wenn es andere tun.....

Zitat von onkelbaerbel:
Ich kann nach 3 Wochen ja noch nicht wirklich sagen ob es mir mit AD besser geht. Ich kann nur deutlich merken, dass ich z.B. weniger grübel und ich Dinge gelassener sehe. Die Angst vor der Angst ist leider noch nicht verschwunden, aber das kann ja mit den Wochen auch nocht besser werden.
Ich habe leider erst am 13.11 einen Termin für die Verhaltenstherapie bekommen und soll deswegen übergangsweise ein AD nehmen, weil ich sonst überhaupt nicht mehr am Leben teilnehmen könnte. Ich traue mich einfach alleine nicht. Ich will das AD ja nicht ewig nehmen, nur als Stütze bis ich meinen Termin wahrnehmen kann.



Dann ist doch alles gut, wenn Du eine Verbesserung verspürst. Deshalb habe ich das in meinem Post davor gefragt, da es sich für mich zu Anfangs nicht so anhörte.
Für mich stellte es sich so dar, das mit den velen Medis Deine Verfassung eher schlechter wird.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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