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Hallo Leute!
Seit 6 Tagen nehme ich Mirtazapin 30 mg immer vor dem Zubettgehen.

Heute nun ist mir seit dem Nachmittag schwindlig und ich habe das Gefühl, als ob sich an Armen und Beinen ein jeweils leichtes Taubheitsgefühl abzeichnet. Ich kratze daran, aber es fühlt sich nicht wir ein deutliches Kratzen an. Außerdem stehe ich irgendwie neben mir, als ob ich ferngesteuert bin.

Im Beipackzettel steht zwar etwas von möglichem Schwindel, der auftreten kann, aber ein Hinweis auf Taubheit lässt sich nicht finden.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ich male mir gerade aus, dass es sich um einen Schlaganfall handeln könnte. Aber weder hängt mein Mundwinkel herunter noch habe ich Sprachstörungen. Auch bin ich in der Lage, meine Arme gleichzeitig zu heben und die Handflächen synchron nach oben zu drehen.

08.07.2022 16:42 • 09.07.2022 #1


3 Antworten ↓


Also Schlaganfall wäre mit ziemlicher Sicherheit von einseitigen Lähmungen begleitet, wenn er heftig genug ist. Da würde ich jetzt nicht dran denken, bei dem was Du beschreibst. Schwindel hatte ich mit Mirtazapin nie, was aber nicht ausschließen kann, das es bei Dir anders ist.

A


6 Tage Mirtazapin: Schwindel Taubheitsgefühle

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Zitat von Goljadkin:
Im Beipackzettel steht zwar etwas von möglichem Schwindel, der auftreten kann, aber ein Hinweis auf Taubheit lässt sich nicht finden.

Bei den gelegentlichen Nebenwirkungen steht aber, dass es Parästhesien geben kann. Das sind Missempfindungen der Haut wie Brennen oder Kribbeln. Ich würde sagenTaubheitsgefühl gehört auch dazu.

Zitat von Goljadkin:
Außerdem stehe ich irgendwie neben mir, als ob ich ferngesteuert bin.

Das ist normal bei sedierenden ADs in den ersten 3-4 Wochen.

@Goljadkin nein ich denke auch nicht dass Du einen Schlaganfall hast. Wie @Schlaflose schreibt erlebte auch ich mit 30mg Mirtazapin zu Beginne der Behandlung ( und sogar jetzt noch manchmal nach ca. 3 bis 4 Monaten Einnahme) etwas Benommenheit. Wenn Du allerdings zu sehr das Gefühl hast neben Dir zu stehen und Dich unwohl fühlst, dann würde ich an Deiner Stelle den Psychiater ( oder wer immer Dir das Medikament verschrieben hat) anrufen, und ihm um seine Meinung bitten. Ich wünsche Dir, dass es Dir bald besser geht.





Dr. med. Andreas Schöpf
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