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Hallo! Ich nehme seit ca. 3 Jahren Opiramol 100mg abends zum schlafen. Ich habe eine generalisierte Angststörung und leichte Depression. Mein Psychiater verschrieb mir Anfang des Jahres Escitalopram, weil ich trotz Opipramol ständig Angst und Grübelattacken hatte. Das Escitaloppram wirkt gut. Nehme morgens 10 mg. Nun möchte mein Psychiater das ich das Opipramol absetze. Ich hab jetzt 50mg weggelassen und merke seit einer Woche das ich ständig Kopfschmerzen habe, Übelkeit, Gleich Gewichtsprobleme. Das selbe hatte ich Schon mal bei einem Absetzversuch.
Mir geht s eigentlich mit den beiden Medikamenten richtig gut! Nimmt das noch jemand von euch zusammen?
Oder muss ich langsamer absetzen?

LG Sybille

23.03.2018 11:34 • 23.03.2018 #1


1 Antwort ↓

Ja,ich denke,es wäre sinnvoll,das langsamer abzusetzen.
Es ist ja grundsätzlich sinnvoll zu versuchen,mit so wenig medikamentösen Hilfsmitteln auszukommen wie möglich.

Das sollte allerdings nicht zur Qual werden.

Opipramol und Escitalopram sind ja verhältnismässig harmlose Medikamente.
Natürlich ist das Ziel,möglichst ohne auszukommen aber im Vordergrund steht,dass man weiterhin in der Lage ist,seinen Alltag zu meistern.

Es bringt ja nichts,wenn man alles absetzt und dafür nurnoch als heulendes Etwas zuhause sitzt.

Ich gehe sogar soweit zu sagen:

Sei froh,dass Dir Deine aktuelle Medikation hilft.

Wenn Dein Psychiater Dir diesbezüglich zuviel Druck macht: wechseln!





Dr. med. Andreas Schöpf
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